- Elizabeth Dole
-
Mary Elizabeth Hanford Dole (* 29. Juli 1936 in Salisbury, Rowan County, North Carolina) ist eine US-amerikanische Politikerin der Republikanischen Partei, die den Bundesstaat North Carolina von 2003 bis 2009 im US-Senat vertrat. Zuvor gehörte sie als Verkehrs- und Arbeitsministerin dem Bundeskabinett an.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Elizabeth Dole studierte Jura an der Duke University sowie Politikwissenschaft in Oxford und an der Harvard University. Sie war Special Assistant von Virginia Knauer, der Beraterin für Verbraucherfragen in der Nixon-Regierung. 1983 wurde sie im Kabinett von Präsident Ronald Reagan US-Verkehrsministerin und blieb dies bis zum 30. September 1987. In dieser Funktion führte sie gesetzlich das sogenannte „Dole-Licht“ ein, das dritte Bremslicht in der Autorückscheibe. Zwischen Januar 1989 und November 1990 war sie als Arbeitsministerin Mitglied des Kabinetts von Präsident George Bush.
Von 1991 bis 1999 amtierte sie als Präsidentin des Amerikanischen Roten Kreuzes. 1996 ließ sie sich für ein Jahr von ihrem Posten beurlauben, um ihrem Ehemann Bob Dole bei seiner Präsidentschaftskampagne gegen Bill Clinton zu helfen, die aber erfolglos verlief. 1999 gab sie das Präsidentenamt auf, um ihre Chancen für eine Kandidatur um die US-Präsidentschaft für die Republikanische Partei auszuloten. Im Oktober 1999 gab sie diese Ambitionen auf.
2002 wurde sie für North Carolina in den US-Senat gewählt. Dort saß sie unter anderem im Ausschuss für die Streitkräfte. Bei der Wiederwahl zum Senat am 4. November 2008 unterlag sie der demokratischen Kandidatin Kay Hagan.[1] Daraufhin musste sie den Kongress am 3. Januar 2009 verlassen.
Auszeichnungen
- 1995: Ehrendoktorwürde des Öffentlichen Dienstes der George Washington University[2]
- 1995: Raoul Wallenberg Award [3]
- 2000: Ehrendoktorwürde für Menschlichkeit der Duke University[4]
- knapp 40 weitere Ehrendoktorwürden
Schriften
- mit Bob Dole und Richard Norton Smith: The Doles: Unlimited Partners, Simon & Schuster, 1988, ISBN 0-671-60202-0
- Hearts Touched by Fire: My 500 Most Inspirational Quotations, Carroll & Graf, 2004, ISBN 0-7867-1428-X
Literatur
- Eileen Lucas: Elizabeth Dole: A Leader In Washington, The Millbrook Press, 1998, ISBN 0-7613-0203-4
- Molly Meijer Wertheimer und Nichola D. Gutgold: Elizabeth Hanford Dole: Speaking from the Heart, Praeger Publishers, 2004, ISBN 0-275-98378-1
Einzelnachweise
- ↑ Medick, Demokraten mit deutlicher Mehrheit, taz vom 5. November 2008.
- ↑ Honorary Degrees - Recipients of Honorary Degrees At The George Washington University (Liste der verliehenen Ehrendoktorwürden), abgerufen am 12. Januar 2010
- ↑ Raoul Wallenberg Award Recipients (Bisherige Preisträger), Webseite des Raoul Wallenberg Komitees der Vereinigten Staaten von Amerika, abgerufen am 12. Januar 2010
- ↑ Elizabeth Dole at Duke, abgerufen am 12. Januar 2010
Weblinks
- Elizabeth Dole im Biographical Directory of the United States Congress
Wikimedia Foundation.