- Elternpartei
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Elternpartei Gründung 2005 Bundestagsmandate 0 Staatliche Zuschüsse zuletzt 76.486,94 €
(2008)[1]Website elternpartei.de[2] Die Elternpartei war eine deutsche Kleinpartei. Ihre Kurzbezeichnung lautete Eltern. Sie führte die Zusatzbezeichnung für eine familienfreundliche Politik.
Die Elternpartei wurde in Landesverbände in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt gegliedert.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltliches Profil
- Soziales: Die Elternpartei setzte sich für eine Gesellschaft ein, in der Kinder den höchsten Stellenwert besitzen. Ein wichtiges Anliegen ist die Schaffung eines sozialversicherungspflichtigen und einkommensunabhängigen Erziehungsgehaltes, um einem sozialen Abstieg von Eltern durch die Geburt eines Kindes entgegenzuwirken.
- Steuern: Nach Auffassung der Elternpartei sind starke Schultern stärker zu belasten als schwache. Daher sollen Bestverdiener höher besteuert werden.
- Arbeitsmarkt: Die Elternpartei wollte die wöchentliche Arbeitszeit auf 35 Stunden begrenzen und sprach sich für einen generellen Renteneintritt ab 60 aus, um zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.
- Bildung: Bildung beginnt nach Ansicht der Elternpartei bereits im Kindergarten. Dort sollte die pädagogische Qualität entscheidend erhöht werden. Die Partei setzte sich zudem für eine generelle Kostenfreiheit von Kinderbetreuung und Schulbesuch ein.
Geschichte
Die Elternpartei wurde im Januar 2005 in Dahlewitz gegründet und Wiebke Gohlke zur ersten Parteivorsitzenden gewählt. Im Mai 2005 wurde der Landesverband Sachsen-Anhalt, im Januar 2006 der Landesverband Berlin gegründet. Die Elternpartei erzielte bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2006 1,6 % der Zweitstimmen.[3]
Im Januar 2006 wurde nach einer Pressekonferenz des Berliner Landeselternausschusses die Gründung einer eigenen Partei bekannt gegeben, die sich ursprünglich als „Berliner Elternpartei – die Bildungspartei“ bezeichnete, sich dann aber in Bildungspartei umbenannte, um Verwechslungen mit der Elternpartei auszuschließen.[4] Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2006 erreichte die Elternpartei 0,7 % der Zweitstimmen.[5]
Beim Bundesparteitag 2007 wurde der ehemalige Pressesprecher der Partei, Werner Jock aus Berlin, zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt.
Seit 4. November 2010 wird die Elternpartei nicht mehr durch den Bundeswahlleiter im Anschriftenverzeichnis geführt. [6] Es werden in diesem Verzeichnis nur Vereinigungen mit bestätigter Parteieigenschaft geführt.
Weblinks
- Offizielle Website. Archiviert vom Original am 17. Juni 2008, abgerufen am 11. März 2010.
- Parteiprogramm der Elternpartei. Bundeswahlleiter, abgerufen am 11. März 2010.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/weitereaufgaben/parteienfinanzierung/festsetz_staatl_mittel/finanz_08.pdf
- ↑ nach [1] inaktiv seit 2008
- ↑ Wahl des 5. Landtages von Sachsen-Anhalt am 26. März 2006. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 7. April 2006, abgerufen am 10. März 2010.
- ↑ Eltern treten mit Bildungspartei an. Berliner Zeitung, 14. März 2006, abgerufen am 10. März 2010.
- ↑ Anteile gültiger Zweitstimmen für AGFG, WASG, Bildungspartei, DAP, Elternpartei und DIE FRAUEN. Der Landeswahlleiter für Berlin, abgerufen am 10. März 2010.
- ↑ Anschriftenverzeichnis Parteien. 5. November 2006, abgerufen am 5. November 2006.
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