- Emil Brugsch-Bey
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Emil Brugsch (* 24. Februar 1842 in Berlin; † 14. Januar 1930 in Nizza) war ein deutscher Ägyptologe und Bruder von Heinrich Brugsch. Nach einem abenteuerlichen Leben, das ihn nach Brasilien führte, schloss er sich 1870 seinem Bruder Heinrich in Ägypten an. Zunächst war er Konservator des Ägyptischen Museums Kairo, wo er sich beim Verkauf von Artefakten bereicherte. Nachdem ihm Auguste Ferdinand François Mariette Einhalt gebot, machte er Brugsch zu einem wertvollen Mitarbeiter. Er wurde Assistent von Mariette und Gaston Maspero. Dabei war er besonders bei der Bergung der Mumien aus der Cachette in Theben-West beteiligt. Besonders intensiv forschte er nach der Mumie von Ramses II.. Nach dem Tode seines Bruders zog er sich 1914 nach Nizza zurück, wo er auch starb.
Literatur
- Émile Brugsch: Le Livre des rois, contenant la liste chronologique des rois, reines, princes, princesses et personnages importantes de l'Égypte depuis Ménès jusqu'à Nectanebo II, 1887.
- Heinrich Brugsch: Mein Leben und Wandern, 1893.
PND: Datensatz zu Emil Brugsch bei der DNB – Keine Treffer im DDB-OPAC, 15. September 2007 Personendaten NAME Brugsch, Emil KURZBESCHREIBUNG deutscher Ägyptologe GEBURTSDATUM 24. Februar 1842 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 14. Januar 1930 STERBEORT Nizza
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