- Enrique Amorim
-
Enrique Amorim (* 25. Juli 1900 in Salto, Uruguay; † 28. Juli 1960) war ein uruguayischer Schriftsteller. Er war außerdem für seine linksgerichtete politische Einstellung bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Enrique Amorim wurde in Salto, Uruguay, als Sohn wohlhabender Rinderfarmer geboren. Sein Vater ist von portugiesischer Herkunft, seine Mutter hatte baskische Vorfahren. Amorim reiste ausgiebig in Europa und Lateinamerika und entwickelte Bekanntschaften und Freundschaften mit vielen der führenden Literaten seiner Zeit. Später ließ er sich in seinem Geburtsort ein Haus von dem Architekten Le Corbusier entwerfen.
In den 1920er Jahren schrieb Amorim für das argentinische linksgerichtete Magazin „Los Pensadores“, das von der Druckerei Claridad publiziert wurde. Sowohl das Magazin als auch die Druckerei wurden mit der ebenfalls linksgerichteten „Boedo-Gruppe“, benannt nach dem Stadtteil Boedo in Buenos Aires, assoziiert.
1947 trat Amorim offiziell der Kommunistischen Partei von Uruguay bei. Er war auch verantwortlich für die Errichtung eines Denkmals in Salto zu Ehren des Dichters Federico García Lorca.
Werke
Romane
- La carreta (1929)
- El paisano Aguilar (1934)
- La edad despareja (1938)
- El caballo y su sombra (1941)
- La luna se hizo con agua (1944)
- El asesino desvelado (1946)
- Feria de farsantes (1952)
- Eva Burgos (1960)
Kurzgeschichtensammlungen
- Amorim (1923)
- Horizontes y bocacalles (1926)
- Tráfico (1927)
- La trampa del pajonal (1928)
- Del 1 al 6 (1932)
- La plaza de las carretas (1937)
- Después del temporal (1953)
Gedichte
- Veinte años (1920)
- Visitas al cielo (1929)
- Poemas uruguayos (1935)
- Dos poemas (1940)
- Primero de Mayo (1949)
- Quiero (1954)
- Sonetos de amor en verano (1958)
Theaterstücke
- La segunda sangre (1950)
- Don Juan 38 (1958)
Weblinks
Wikimedia Foundation.