- Erdbeerfröschchen
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Erdbeerfröschchen Oophaga pumilio
Systematik Klasse: Lurche (Amphibia) Ordnung: Froschlurche (Anura) Überfamilie: Ranoidea Familie: Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae) Gattung: Oophaga Art: Erdbeerfröschchen Wissenschaftlicher Name Oophaga pumilio (Schmidt, 1857) Die Erdbeerfröschchen (Oophaga pumilio; Syn.: Dendrobates pumilio) sind eine Art aus der Familie der Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae). Sie erreichen eine Körpergröße von lediglich zwei Zentimetern und haben manchmal eine erdbeerrote Körperfärbung, jedoch treten viele verschiedene Farbvariationen auf. Erdbeerfröschchen quaken nicht, vielmehr erinnert der Ruf des Männchens an das Summen einer Biene, nur ist er viel lauter. Wie viele andere Vertreter der Familie der Baumsteigerfrösche sondert auch das Erdbeerfröschchen giftige Substanzen über die Hautoberfläche ab. Die Wirkungsweise dieser Gifte wird im Artikel Baumsteigerfrösche erläutert.
Verbreitung
Der Lebensraum der Erdbeerfröschchen umfasst die Tropen und Subtropen an der Atlantikküste von Nicaragua (Süden) über Costa Rica bis in die Mitte von Panama in Mittelamerika.
Fortpflanzung
Die Eier werden auf einem überwiegend trockenen Blatt abgelegt und durch das männliche Elterntier täglich mit Wasser befeuchtet. Die geschlüpften Larven werden vom Froschweibchen jeweils einzeln in der Achsel einer Bromelie abgesetzt. Die Larven werden bis zu acht Wochen durch die Mutter versorgt. Sie sucht dabei jede Bromelienachsel auf, in der sie eine Larve abgesetzt hat, und füttert dort ihren Nachwuchs mit sogenannten Abortiveiern, also Nähreiern, die selbst nicht entwicklungsfähig sind (daher der neu vorgeschlagene Gattungsname Oophaga, „Eierfresser“). Das Erdbeerfröschchen ist die erste Froschart, bei der man ein derartiges Brutpflegeverhalten beobachtet hat.
Weblinks
Commons: Oophaga pumilio – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Video Erdbeerfröschchen Oophaga pumilio
- Oophaga pumilio in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: Frank Solís u. a., 2008. Abgerufen am 2. Januar 2009
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