- Erich Waske
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Erich Waske (* 24. Januar 1889 in Berlin; † 26. Juni 1978 ebenda) war ein deutscher Maler. Er gehörte zu den Expressionisten der ersten Stunde, die unter der Gruppenbezeichnung Berliner Sezession, Die Brücke und Neue Berliner Secession bekannt geworden sind.
Waske stellte in diesem Zusammenhang u.a. neben Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff aus. Seine Bilder wurden in einer Ausstellung in Hannover im Jahre 1929 teilweise höher gehandelt als die jener heute noch gut bekannten Malerkollegen. Die Berliner Sezession widmete ihm 1931 eine Einzelausstellung
Waske malte Stillleben, Figuren, Landschaften in monumentaler Wucht und Kompromisslosigkeit. Er war ein „Farbensymphoniker“, der stark expressive neben stumpfe Farben setzte. Farbgebung und Formfindung sind vergleichbar mit Ölbildern von Schmidt-Rottluff. Will Grohmann, Verfasser des Werkkatalogs 'Erich Waske, Gemälde und Monumentalentwürfe '(Berlin 1958) prägte für Waskes Kunst den Begriff „abgewandelter Brücke-Stil“.
Gegenwärtig ist Erich Waske weithin vergessen. Nicht zuletzt die nationalsozialistische Kulturpolitik ("Entartete Kunst") hat dazu beigetragen. Nach dem Krieg hat er Arbeiten zur Ausgestaltung Berliner Schulen ausgeführt. Viel mehr ist in den gängigen Künstlerlexika über sein Leben und seine Werke nach dem Zweiten Weltkrieg nicht zu finden. Nur hie und da versuchen Galerien, ihn wieder ins Bewusstsein der kunstinteressierten Öffentlichkeit zu rücken.
Erich Waske ist mit dem 1936 im Tausch erworbenen Bild Hafenmole (1931) in der Nationalgalerie Berlin vertreten. Ein zweites von der Nationalgalerie erworbenes Bild wurde 1937 im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt und vernichtet.
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