Erigeron uniflorus

Erigeron uniflorus
Einköpfiges Berufkraut
Einköpfiges Berufkraut (Erigeron uniflorus)

Einköpfiges Berufkraut (Erigeron uniflorus)

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Astereae
Gattung: Berufkräuter (Erigeron)
Art: Einköpfiges Berufkraut
Wissenschaftlicher Name
Erigeron uniflorus
L.

Das Einköpfige Berufkraut (Erigeron uniflorus) ist eine Pflanzenart der Gattung Berufkräuter (Erigeron) und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Das Einköpfige Berufkraut wächst als ausdauernde krautige Pflanze mit aufrechtem und stets einkörbigem Stängel und erreicht Wuchshöhen zwischen 2 und 20 cm. Die länglich zungenförmigen Grundblätter sind in einem langen Stiel verschmälert. Die oberen Blätter sind lanzettlich. Die Blattspitzen sind abgerundet bis ausgerandet. Die Blattflächen sind spärlich behaart bis kahl, abstehend bewimpert. Die weißwolligen Hüllblätter sind dachziegelartig angeordnet und leicht abstehend. Sie sind grünlich bis mehr oder weniger purpurn überlaufen.

Der Korb erreicht Durchmesser von 10 bis 25 Millimeter. Die zwittrigen Röhrenblüten sind gelb, die weiblichen Zungenblüten hell weinrot, hell purpurrosa oder weißlich. Blütezeit ist von Juli bis September.

Vorkommen

Das Einköpfige Berufkraut ist von den Pyrenäen bis zum Balkan, Alpen, Karpaten, Kaukasus, Ural sowie den arktischen Regionen verbreitet.

Innerhalb Deutschlands ist das Vorkommen auf zerstreute Bestände in den südbayerischen Alpen beschränkt. Besonders häufig tritt es dort im Allgäu und den Berchtesgadener Alpen auf.

Das Einköpfige Berufkraut ist pH-indifferent bis kalkmeidend. In den Gebirgen werden windexponierte und schneegefegte Gratlagen, Krummseggenrasen und Gesteinsfluren in Höhenlagen zwischen 1500 und 3500 Meter bevorzugt.

Literatur

  • Xaver Finkenzeller: Alpenblumen, München 2003, ISBN 3-576-11482-3
  • M. A. Fischer, W. Adler, & K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5

Weblinks


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