Erika Endesfelder

Erika Endesfelder

Erika Endesfelder (* 3. Juli 1935 in Berlin) ist eine deutsche Ägyptologin mit der Spezialisierung auf archäologische Ägyptologie.

Erika Endesfelder promovierte 1962 bei Fritz Hintze an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB) mit der Arbeit Die Arbeiter der thebanischen Nekropole im Neuen Reich. Die Dissertation B (Habilitation) folgte 1980. Gutachter waren erneut Hintze, Roland Felber und Horst Klengel, Thema war Beobachtungen zur Entstehung des altägyptischen Staates. Im Februar 1981 wurde Endesfelder Hochschuldozentin für Ägyptologie an der Sektion Asienwissenschaften an der HUB. September 1984 wurde sie zur ordentlichen Professorin für Ägyptologie berufen. Im Zuge der Strukturänderungen an der Humboldt-Universität wurde Endesfelder 1993 auf die Professur für Ägyptologie am Institut für Sudanarchäologie und Ägyptologie neu berufen, die sie bis zu ihrer Versetzung in den Ruhestand 2001 innehatte.

Schriften

  • Ägypten und Kusch. Fritz Hintze zum 60. Geburtstag (Hrsg.). Akademie-Verlag, Berlin 1977 (Schriften zur Geschichte und Kultur des Alten Orients, 13).
  • Die Ägyptologie an der Berliner Universität. Zur Geschichte eines Fachgebietes. Humboldt-Universität, Berlin 1988 (Berichte der Humboldt-Universität zu Berlin, Jg. 8, H. 6).
  • Probleme der frühen Gesellschaftsentwicklung im Alten Ägypten (Hrsg.). Institut für Sudanarchäologie und Ägyptologie, Berlin 1991, ISBN 3-86175-004-X.
  • Von Berlin nach Meroe. Erinnerungen an den Ägyptologen Fritz Hintze (1915–1993) (Hrsg.). Harrassowitz, Wiesbaden 2003, ISBN 3-447-04133-1 (Asien- und Afrika-Studien der Humboldt-Universität zu Berlin, Bd. 3).

Literatur

  • Begegnungen – antike Kulturen im Niltal. Festgabe für Erika Endesfelder, Karl-Heinz Priese, Walter Friedrich Reineke und Steffen Wenig. Wodtke und Stegbauer, Leipzig 2001, ISBN 3-934374-02-6.
  • Lothar Mertens: Das Lexikon der DDR-Historiker. Saur, München 2006, ISBN 3-598-11673-X, S. 199.

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