- Ernst Einsiedel
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Ernst Einsiedel (* 29. Juli 1941 in Eibenstock) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Ernst Einsiedel spielte in seiner Jugend bei Wismut Eibenstock. 1960 wechselte er dann zu Wismut Aue und spielte dort bis 1975. Zu seinem ersten Oberliga-Spiel kam er am 13. September 1961 zu Hause gegen den SC Motor Jena (2:0). Von 1961 bis 1975 bestritt der Stürmer insgesamt 259 Oberliga-Spiele und erzielte dabei 60 Tore.
Sein letztes Meisterschaftsspiel absolvierte Einsiedel am 24. Mai 1975 zu Hause gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Es war das Spiel, in dem sich Wismut Aue mit einem 2:1 in letzter Minute vor dem Abstieg in die DDR-Liga retten konnte.
Ernst Einsiedel war zu seinen Glanzzeiten einer der besten Stürmer in der DDR-Oberliga und zeichnete sich durch Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen aus. Am gefürchtetsten waren seine langgezogenen Dribblings. Zum Ende seiner Karriere wurde er von Trainer Bringfried Müller auf der Außenverteidigerposition eingesetzt.
Zu internationalen Einsätzen kam Einsiedel aufgrund der Tatsache, dass BSG-Spieler so gut wie keine Chance hatten, in Auswahlmannschaften zu spielen, nicht. Seine einzige Berufung in die Nationalmannschaft der DDR erhielt er, als Georg Buschner zum ersten Mal als Nationalmannschaftstrainer fungierte. Doch beim 1:1 in Krakow gegen Polen saß Ernst Einsiedel nur auf der Bank und kam somit nicht zu Länderspielehren.
Nach seiner Karriere war Ernst Einsiedel jahrelang Sektionsleiter bei Wismut Aue.
Sohn Ulf wurde später ebenfalls Oberligaspieler bei Wismut Aue. Zwischen 1986 und 1989 absolvierte er 42 Oberligaspiele (2 Tore).
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