- Ersatzhandlung
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Ersatzhandlung (engl. redirection activity) ist ein Begriff aus der Psychoanalyse und beschreibt eine Handlung, die an die Stelle der ursprünglich angestrebten tritt, wenn diese durch Verdrängung oder äußere Hemmung nicht ausgeführt werden kann. Der Trieb oder das Bedürfnis, das hinter der angestrebten Handlung steht, verschiebt sich in ein anderes, dem ursprünglichem Ziele oftmals grundverschiedenes Handlungsziel, auch Ersatzbefriedigung genannt.
Ersatzhandlungen können auch bewusst gesetzt werden, um etwa einen ungewollten Trieb zu kontrollieren.
Literatur
- Rudolf Sommer: Consumer's Mind- Die Psychologie des Verbrauchers. Deutscher Fachverlag, 2007, ISBN 386641059X, 9783866410596
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