- Erskine Hawkins
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Erskine Ramsay Hawkins (* 26. Juli 1914 in Birmingham, Alabama; † 11. November 1993 in Willingboro, New Jersey) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Trompeter), Arrangeur und Bandleader des Swing.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Erskine Hawkins gründete während seiner Ausbildung 1935 am Alabama State Teachers College sein erstes Orchester[1] und ging ein Jahr später nach New York, wo er schnell populär wurde und insgesamt zehn Jahre im Savoy Ballroom in Harlem auftrat. Der Stil des Orchesters war anfangs von Jimmie Lunceford und Count Basie geprägt. Sie lieferten eine leicht swingende und "stompende" Musik, die bei ihrer schwarzen Fangemeinde sehr beliebt und ideal zum Tanzen war.
Für den Rundfunk spielte Hawkins´ Band zwischen 1936 und 1951 insgesamt 150 Aufnahmen ein, die auch auf Platten erschienen, sich aber mehr und mehr in Richtung Rhythm and Blues im Stile von Lionel Hampton entwickelten. Die führenden Solisten dieser Zeit waren der Trompeter Dud Bascomb, die Tenorsaxophonisten Paul Bascomb und Julian Dash und der Pianist Avery Parrish. Seinen ersten Hit in den Billboard Top 30 hatte er im August 1936 mit „(it Will Have to You) Until the Real Thing Comes Along“ (#20) von der ersten Session unter eigenem Namen im Monat zuvor.
Bekannteste Titel waren „Weary Blues“ (1938), „Tuxedo Junction“ (1939), das ein sehr populärer Hit während des Zweiten Weltkriegs war,[2] ferner „After Hours“, „Put Yourself In My Place“ (1940), „Caldonia“ und „Tippin´ In“ (1945), „Needle Points“ (1946) und „Down Home Jump“ (1951). Der letzte seiner 16 Charts-Erfolge war im Mai 1948 „Gabriel’s Heater“ (#24). Bekannteste Sängerinnen in seinem Orchester waren Ida James, Delores Brown und Della Reese.
In den 1960er Jahren kehrte Erskine Hawkins mit einer Sextett-Besetzung mehr zur Jazzszene zurück, konnte aber an frühere Erfolge nicht mehr anschließen. Im Jahr 1978 wurde Erskine Hawkins als einer der ersten fünf Künstler in die Alabama Jazz Hall of Fame aufgenommen.
Diskografie (Auswahl)
Die Aufnahmen von Erskine Hawkins von 1936 bis 1949 erscheinen bei Classics.
- The Original Tuxedo Junction (Bluebird, 1938-45)
Literatur
- Martin Kunzler: Jazzlexikon Reinbek, Rowohlt, 1993
Weblinks
- Erskine Hawkins biography at the Alabama Music Hall of Fame website
- Erskine Hawkins biography at All About Jazz
- Erskine Hawkins biography at Allmusic.com
Anmerkungen
Kategorien:- Jazz-Trompeter
- US-amerikanischer Musiker
- Geboren 1914
- Gestorben 1993
- Mann
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