- Eugene Isabey
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Louis Gabriel Eugène Isabey (* 22. Juli 1804 in Paris; † 27. April 1886 in Montévrain, Seine-et-Marne) war ein französischer Maler und der Sohn von Jean-Baptiste Isabey.
Leben und Werk
Eugène Isabey wurde wie sein Vater Jean-Baptiste Isabey Maler und dessen Schüler. Er wohnte 1830 in der Eigenschaft eines königlichen Marinemalers dem Feldzug nach Afrika bei und stellte eine Reihe Bilder aus jenem Kriegsschauplatz dar.
Bei kecker Behandlung suchte er namentlich die glänzenden Farben- und Lichteffekte, das Perlen und Sprühen der Wogen, die Wirkungen der Luft, leicht und geistreich wiederzugeben. Diese einseitige Virtuosität wurde freilich oft zur Gleichgültigkeit gegen Form und Charakter der Dinge selbst, die in seinen letzten Bildern, namentlich in Kostümstücken, bis zur Flüchtigkeit ausartete. Doch hat seine flotte, bestechende Manier einen großen Einfluss auf französische und deutsche Künstler (Charles Hoguet, Eduard Hildebrandt) ausgeübt. Eugène Isabey hat auch zahlreiche Aquarelle ausgeführt. Er starb am 27. April 1886.
Werke (Auswahl)
Zu seinen bekanntesten Darstellungen gehören:
- Der Kampf bei Texel (1839, im Museum von Versailles),
- Der Hafen von Marseille,
- Die Überführung der Asche des Kaisers Napoleon I. (1843)
- Ansicht von Boulogne (1845)
- Zeremonie in der Kirche von Delft (1847)
- Heirat Heinrichs IV. (1848)
- Die Einschiffung von A. de Ruyter (1850, im Luxembourg)
- Der Schiffbruch des Dreimasters Emily (1865)
- Ausgang der Sakristei zu Brügge.
Weblinks
- Isabey, 2) Eugène. In: Meyers Konversations-Lexikon. Bd. 9, 4. Aufl. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1885–1892, S. 27
Personendaten NAME Isabey, Eugène KURZBESCHREIBUNG Maler GEBURTSDATUM 22. Juli 1804 GEBURTSORT Paris STERBEDATUM 27. April 1886 STERBEORT Montévrain, Seine-et-Marne
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