- Evangelische Volkspartei der Schweiz
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Basisdaten Gründungsdatum: 10. Mai 1919 Gründungsort: Zürich Präsidium: Heiner Studer Vizepräsidium: Walter Donzé Generalsekretär: Joel Blunier Mitglieder: 4'700
(Stand: 2009)Frauenanteil: im Nationalrat 0 %
in der Partei 42%Wähleranteil: 2,4 %
(Stand: NR-Wahlen 2007)Nationalrat: 2 Sitze (2,4%) Ständerat: - Fraktion (BV): Fraktion CVP/EVP/glp Parteigliederung: 16 Kantonalparteien Gruppierungen: *jevp Website: www.evppev.ch Die Evangelische Volkspartei der Schweiz / Parti Evangelique Suisse / Partito Evangelico Svizzero ist eine evangelisch-christliche Schweizer Partei der Mitte.
1917 wurde in Uster die „Protestantisch-christliche Partei“ gegründet, und 1918 in Bern die „Politische Vereinigung christlicher Bürger“. Auf Initiative der Berner wurde vor den Nationalratswahlen 1919 die Evangelische Volkspartei der Schweiz ins Leben gerufen.
Ihre Mitglieder bezeichnen sich als überzeugte Christen. Rund 60% kommen aus der reformierten Landeskirche, weitere 10% aus der Evangelisch-methodistischen Kirche, die übrigen aus weiteren Freikirchen, es gibt jedoch auch einige Katholiken. Bei Fragen der Umverteilung und der Bildung sowie bei Umweltthemen, Ausländer- und Asylpolitik steht die EVP eher links; bei Themen wie Sterbehilfe, Abtreibung oder Partnerschaftsgesetz, also typischen christlichen Themen, ist sie eher konservativ. In wirtschafts- und finanzpolitischen Sachfragen vertritt die EVP Positionen der politischen Mitte.
Die EVP hat sechzehn Kantonalparteien und ist in 11 Kantonsparlamenten vertreten.
In der Legislaturperiode 2003-07 stellte sie drei Vertreter im Nationalrat, welche zusammen mit den beiden Vertretern der evangelikal-konservativen EDU eine Fraktion bildeten.
Parteipräsident seit 2008 ist Heiner Studer. Generalsekretär ist seit 2002 Joel Blunier (Suhr AG). Die Partei ist Mitglied der Parteien-Vereinigung Europäische Christliche Politische Bewegung.
Im Mai 2004 wurde im Waadtland die erste rein französischsprachige Kantonalpartei gegründet. Seit August 2004 existiert die Junge EVP mit dem Namen *jevp, die bisher aber erst wenige hundert Mitglieder hat. Präsidenten der Jungen EVP sind seit 2009 Sara Fritz und Roman Rutz.
Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2007 erreichte die EVP einen Stimmenanteil von 2,4 %, verlor im Nationalrat einen Sitz und verfügt neu über zwei Sitze.[1] Sie schliessen sich mit den Grünliberalen und der CVP zu einer Fraktion zusammen. Als Grundlage hierfür wurde eine Stärkung der politischen Mitte angeführt.
Siehe auch
Einzelnachweis
Weblinks
Parteien in der gegenwärtigen schweizerischen BundesversammlungSchweizerische Volkspartei (SVP) | Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) | FDP. Die Liberalen. (FDP) | Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) | Grüne Partei der Schweiz | Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) | Grünliberale Partei (glp) | Evangelische Volkspartei (EVP) | Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) | Partei der Arbeit der Schweiz (PdA) | Christlichsoziale Partei der Schweiz (CSP) | Lega dei Ticinesi | Alternative Kanton Zug
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