- Fachstelle für öffentliche Bibliotheken
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Eine Fachstelle für öffentliche Bibliotheken (auch als Büchereistelle, Landesbüchereistellen, Büchereizentrale, Landesfachstelle, staatliche Fachstelle oder ähnlich bezeichnet) ist eine nicht kommerzielle Einrichtung mit der Aufgabe, Beratungs- und Dienstleistungen für öffentliche Bibliotheken zu erbringen.
Träger der Fachstellen sind entweder die Bundesländer oder in deren Auftrag kommunale Verbände (zuständig für die kommunalen Stadt- und Gemeindebibliotheken) oder die evangelische bzw. katholische Kirche (zuständig für die kirchlich getragenen Büchereien).
Die staatlichen Fachstellen haben in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Aufgabenfelder: zum Beispiel beraten sie zu allen Fragen der Bibliotheksarbeit, bieten Fortbildungskurse und Seminare für Bibliothekspersonal an, organisieren Veranstaltungen wie z. B. Autorenlesungen, helfen Bibliotheken vor Ort beim Bestandsaufbau, unterstützen deren Öffentlichkeitsarbeit, unterhalten Medien-Ergänzungspools und führen die landesbezogenen Daten der Deutschen Bibliotheksstatistik zusammen.
In einigen Bundesländern sind die staatlichen Fachstellen auch für die Vergabe von Fördergeldern zuständig.
In der „Fachkonferenz der staatlichen Büchereistellen in Deutschland“ (abgekürzt "Fachstellenkonferenz") sind die staatlichen Fachstellen organisiert, die auch Kooperationspartner des „Kompetenznetzwerk für Bibliotheken“ und in anderen bibliothekarischen Gremien vertreten ist.
Mit dem „Fachstellenserver“ bieten die staatlichen Fachstellen einen Informationsserver mit Dokumenten zu allen Fragen der Arbeit Öffentlicher Bibliotheken; und man findet hier die Anschriften aller staatlichen Fachstellen in Deutschland.
Siehe auch
Weblinks
Kategorie:- Organisation (Bibliothekswesen)
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