Fahrudin Jusufi

Fahrudin Jusufi

Fahrudin Jusufi (serbisch: Фахрудин Јусуфи; * 8. Dezember 1939 in Dragash) ist ein ehemaliger jugoslawischer Fußballspieler und -trainer.

Karriere

Jusufi begann seine Karriere als Abwehrspieler 1957 bei Partizan Belgrad. Dort wurde er viermal jugoslawischer Meister. 1966 gelang auch der Einzug in das Finale im Europapokal der Landesmeister, welches Partizan aber knapp mit 1:2 gegen Real Madrid verlor.

1966 wechselte er in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt, wo er bis 1970 blieb. Am Riederwald brachte er es auf 111 Erstligaeinsätze, in denen er auch 2 Tore erzielte. Jusufi war einer der frühen Offensivverteidiger, der sich nicht auf die Manndecker-Rolle beschränkte, sondern sich auch aktiv in den Spielaufbau mit einschaltete. 1970 - 1972 spielte er noch - neben Zvezdan Čebinac - als Spielertrainer beim damaligen Drittligisten Germania Wiesbaden, ehe er 1972 seine Spielerkarriere beim österreichischen FC Dornbirn ausklingen ließ.

Fahrudin Jusufi debütierte bereits im Alter von 20 Jahren für die jugoslawische Nationalmannschaft, nahm 1960 an der Europameisterschafts- und 1962 an der Weltmeisterschaftsendrunde teil und trug von 1959 bis 1963 insgesamt dreizehnmal das blaue Trikot. Bei den Olympischen Spielen in Rom gewann er zudem im Fußballturnier die Goldmedaille.

Nach Ende seiner aktiven Karriere trainierte er unter anderem den FC Schalke 04 (zwischen April 1980 und Mai 1981, in der 1.Bundesliga), anschließend drei Jahre lang die SG Wattenscheid 09 und später u.a. den TSV 1860 München (1986/87). Seinen größten Erfolg hatte er aber mit FK Partizan, wo er 1987/88 auf der Bank saß und den Meistertitel gewann.

Sein Sohn Sascha durchlief ebenfalls eine Fußballerkarriere in Deutschland.

Erfolge als Spieler

Erfolge als Trainer

  • Meister von Jugoslawien: 1988

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