Falkendiek

Falkendiek
Falkendiek
Stadt Herford
Koordinaten: 52° 10′ N, 8° 42′ O52.168.694166666666756Koordinaten: 52° 9′ 36″ N, 8° 41′ 39″ O
Höhe: 56–201 m ü. NN
Fläche: 6,57 km²
Einwohner: 861 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1969
Postleitzahl: 32049
Vorwahl: 05221
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Lage von Falkendiek in Herford

Falkendiek ist der nördlichste Stadtteil der ostwestfälischen Stadt Herford im Kreis Herford. Er hat 861 Einwohner[1] (Stand: 31. Dezember 2010).

Inhaltsverzeichnis

Nachbargemeinden

Im Norden grenzt Falkendiek an die Stadt Löhne, im Osten liegt der Stadtteil Schwarzenmoor und im Süden die Neustädter Feldmark der Stadt Herford. Im Westen bildet die Werre die Stadt- und Stadtteilgrenze zum Ortsteil Schweicheln-Bermbeck der Gemeinde Hiddenhausen.

Geschichte

Die Falkendieker Bauerschaft entstand nach 1550 durch eine Verwaltungsreform aus der Ansiedlung Evinctorp (auch Evendorp, Eimptorp u.ä.), dem halben Amt Bredenbeck und einem Hof der Gehöftgruppe Hessinghausen.

Bis zum 31.Dezember 1968 war Falkendiek eine eigenständige Gemeinde, die zum Amt Herford-Hiddenhausen im Kreis Herford gehörte. Am 1. Januar 1969 wurde sie in die damalige kreisfreie Stadt Herford eingemeindet, die ihrerseits mit den anderen sieben eingemeindeten Gemeinden in den Kreis Herford eingegliedert wurde.[2]

Landschaft

Falkendiek ist weitgehend ländlich geprägt und Teil des Ravensberger Hügellandes. Die höchste Erhebung ist der 201 m hohe Homberg. Der tiefste Punkt liegt im Werretal mit 56 Metern.

Verkehr

Auf einer Länge von etwa 1.000 Metern bildet die Bundesstraße 61 die Grenze zum Stadtteil Schwarzenmoor.

Sport

Im Jahre 2008 wird die Sportgemeinschaft (SG) Falkendiek 100 Jahre alt. Er wurde im August 1908 als Arbeiter- und Sportverein in Falkendiek gegründet. Später wurde er in Turngemeinde (TG) Falkendiek, dann in SG Falkendiek umbenannt. Etwa die Hälfte der 292 Mitglieder (2007) gehören der Fußball-Abteilung an. Weitere Sportarten sind u. a. Radfahren, Wandern und Gymnastik. Nachdem der Verein zunächst am Sportplatz im Tiefental beheimatet war, wurde ihm von der Stadt der Sportplatz an der Senderstraße im benachbarten Schwarzenmoor zugewiesen.

Trinitatiskirche

Die evangelische Trinitatiskirche an der Homberstraße entstand 1962 aus dem bereits 1934 gebauten Gemeindehaus Falkendiek. Daher besitzt sie einen freistehenden Glockenturm. Altar, Kanzel und Taufsäule sind aus Holz gearbeitet. Das Altarfenster an der Ostwand zeigt Sinnbilder der Dreifaltigkeit (Trinität).

Die Kirche gehörte bis 1965 zur Marien-Kirchengemeinde Stift Berg. Danach bildete sie zusammen mit der Christuskirche in der Glatzer Straße die Christus-Kirchengemeinde. Heute ist sie zusammen mit der Christuskirche, der Markuskirche an der Landsberger Straße und der Thomaskirche in Schwarzenmoor Teil der Emmaus-Kirchengemeinde.

Auf Wunsch der Kirchengemeinde wurde die Kirche am 8. Dezember 2008 vom Herforder Superintendenten entwidmet. Zukünftig soll sie als Aussegnungshalle für ein Bestattungsunternehmen dienen. Allerdings sollen an besonderen Festtagen und zu besonderen Gelegenheiten weiterhin Gottestdienste in dem Gebäude gefeiert werden.

Friedhof

Der Friedhof Schwarzenmoor/Falkendiek der ev.-luth. Marienkirchengemeinde Stiftberg liegt an der Mindener Straße, allerdings auf dem Gebiet des Stadtteils Schwarzenmoor.

Belege

  1. Stadt Herford, Daten und Fakten
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

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