Fara (Bayern)

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Herzog Fara von Bayern (* um 586/611; † 641) gilt als Sohn des Agilolfingers Garibald II. von Austrasien/Austrien und Bayern und der Langobardin Gaila/Geila von Friaul, Tochter des Langobardenherzogs Gisulf. Sein Sohn ist Herzog Theodo I. von Bayern.

Herzog Fara war ein Freund und Bundesgenosse Herzog Radulfs von Thüringen († 642), mit dem gemeinsam er gegen den austrasischen Regenten Ansegisel und gegen den jungen König Sigibert III. rebellierte. Faras Motiv war die Rache an den Arnulfingern für den Tod seines Vaters Garibald. Allerdings kam er beim Gegenfeldzug Sigiberts III. selbst ums Leben.

Der Name dürfte wohl eine Abkürzung von Farabert/Faribert/Farrobert/Farabut/Farbert/Pharabert sein, vgl. dazu König Farabert von Franken (* um 122/131; † 186) und die späteren Äbte von Prüm Farabert I. (886–893) und Farabert II. von St. Paul (935–947); ähnlich auch der mythische Frankenkönig Faramund (französisch und englisch Pharamond) im frühen 5. Jahrhundert.

Die Historizität dieses bairischen Herzogs ist umstritten; die Quellenlage für Baiern im 7. Jahrhundert ist so schwach, dass sich gesicherte Aussagen schwer treffen lassen. Die Angaben in diesem Artikel beruhen daher weitgehend auf indirekten Schlüssen.

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Fara bei mittelalter-genealogie


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