- Garibald II.
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Garibald II. (auch Garibaldus[1]) aus der Dynastie der Agilolfinger war etwa von 610 an Herzog von Baiern. Aufgrund der überaus dürftigen Quellenlage ist wesentlich mehr über seine Regierungszeit nicht bekannt. Unklar ist auch, wie lange Garibald II. herrschte. Möglicherweise regierte er fast bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts.
Garibald war ein Sohn des Herzogs Tassilo I., dem er im Amt folgte. Wie dieser war auch Garibald in Kämpfe mit seinen slawischen Nachbarn verwickelt. Dabei wurde er bei Aguntum in Osttirol von den Slawen geschlagen und das Gebiet der Bayern geplündert. Anschließend gelang es Bayern jedoch offenbar, die Slawen wieder teilweise zurückzudrängen.[1]
Quellen
- Paulus Diaconus: Historia Langobardorum, Hrsg. Ludwig Bethmann und Georg Waitz, in: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Langobardicarum et Italicarum saec. VI–IX, Hahn, Hannover 1878
Literatur
- W. Störmer: Die Bajuwaren. C. H. Beck, München 2002, S. 66f., ISBN 3-406-47981-2.
- N. Wagner: Zur Herkunft der Agilofinger. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte. Bd. 41 (1978), S. 19ff.
Einzelnachweise
Vorgänger Amt Nachfolger Tassilo I. Herzog von Baiern
610–630Theodo I. ? Kategorien:- Herzog (Bayern)
- Agilolfinger
- Geboren im 6. Jahrhundert
- Gestorben im 7. Jahrhundert
- Mann
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