- Fedor von Goldammer
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Fedor von Goldammer (* 15. Mai 1809 in Tschernitz; † 3. Januar 1862 in Odenkirchen) war Bürgermeister in Grevenbroich und ab 1858 in Odenkirchen im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Fedor von Goldammer ist der Sohn von Johann Christian Friedrich von Goldammer (* 18. April 1769 in Klosterbuch, † am 2. April 1847 in Plauen). Fedor von Goldammer heiratete Antoinette Scheermann (1818 - 1846) und nach deren Tod Amalie Quack (1808-1886). Aus der ersten Ehe entstammt Friedrich Franz Benno Fedor, der am 6. Februar 1841 in Grevenbroich geboren wurde. Fedor von Goldammer hatte als Seconde-Leutnant und zuletzt als Kompanieführer gedient, als er bei Ausscheiden von der Regierung zum Bürgermeister in Grevenbroich ernannt wurde. Zwischen 1839 und 1850 bekleidete Fedor von Goldammer das Amt des Bürgermeisters in Grevenbroich und war damit Leiter der Verwaltung.
Da die Besoldung des Bürgermeister nicht sehr hoch war, übernahm er in der Folge auch das Amt des Bürgermeisters in den benachbarten Gemeinden Elsen und Frimmersdorf. Um sein Gehalt noch weiter aufzubessern, betätigte sich Bürgermeister von Goldammer auch als Postexpediteur. In seinem Haus auf der Lindenstraße warteten die Fahrgäste auf die Pferdepost, die zwischen Köln und Fürth verkehrte, wo sie Anschluss an die Linie Düsseldorf-Aachen fand.
Nach dem von Goldammer aus dem Amt des Bürgermeisters in Grevenbroich ausschied, wurde der einheimische Fabrikant Johann Theodor Wilbertz zu seinem Nachfolger bestimmt. Fedor von Goldammer übernahm dann das Amt des Bürgermeisters in Odenkirchen, wo er am 3. Januar 1862 verstarb.
Quelle
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser—Alter Adel und Briefadel. Herausgegeben von Justus Perthes, Gotha, 19. Jahrgang, 1927, S. 293-295.
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