- Tschernitz
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Wappen Deutschlandkarte 51.58305555555614.616666666667132Koordinaten: 51° 35′ N, 14° 37′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Spree-Neiße Amt: Döbern-Land Höhe: 132 m ü. NN Fläche: 13,23 km² Einwohner: 1.393 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 105 Einwohner je km² Postleitzahl: 03130 Vorwahl: 035600 Kfz-Kennzeichen: SPN Gemeindeschlüssel: 12 0 71 392 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Cottbuser Straße 2
03560 TschernitzBürgermeister: Peter Drobig (Bündnis 93) Lage der Gemeinde Tschernitz im Landkreis Spree-Neiße Tschernitz (niedersorbisch Cersk) ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Spree-Neiße (Brandenburg).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Der Ort liegt in der Niederlausitz etwa 30 Kilometer südöstlich von Cottbus. Die westliche Gemeindegrenze bildet die Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen. Tschernitz gehört dem Amt Döbern-Land an, das seinen Verwaltungssitz in der Stadt Döbern hat.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen. Der Ortsteil Tschernitz hat 1.092 Einwohner, der Ortsteil Wolfshain 399 (31. März 2008).
Bevölkerungsentwicklung
(zum 31.12. des angegebenen Jahres)
- 2007 - 1535
- 2008 - 1486 [2]
Geschichte
Der Ort ist eine wendische Siedlung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Tschernitz am 20. Oktober 1283 in einem Schreiben des Meißener Markgrafen Heinrich der Erlauchte.
Tschernitz gehörte bis ins 19. Jahrhundert zu Schlesien. Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress wurde der Ort dem neugebildeten Landkreis Sorau angegliedert.
Eingemeindungen
Wolfshain wurde am 26. Oktober 2003 eingemeindet.[3]
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Tschernitz besteht aus 12 Gemeindevertretern.
- Liste Bündnis 93 7 Sitze
- FW Wolfshain 4 Sitze
- Die Linke 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)[4]
Wappen
Das heraldische Krückenkreuz in verwechselten Tinkturen erinnert an ein „T“, den Anfangsbuchstaben des Ortsnamens. Der halbe Adler verweist auf die historische Zugehörigkeit der Gemeinde zum Fürstentum Sagan. Das Stammeswappen der Familie Sagan zeigt den schlesischen Adler mit aufgelegtem Halbmond, der damit auch im Gemeindewappen erscheint.
Tschernitz ist bereits seit 1829 Standort einer Glashütte. Diese erwerbsgeschichtliche Tradition wird durch die Flammen und die Darstellung eines typischen technischen Glases aus älterer Tschernitzer Produktion symbolisiert.
Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.
Flagge
Die Gemeindeflagge ist Rot - Gelb gestreift und trägt mittig das Gemeindewappen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Einziges Denkmal der Gemeinde ist das verschwundene Kriegerdenkmal für die 4 Opfer der Kriege 1864, 1868 und 1870 / 71.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch Tschernitz führt von West nach Ost die Bundesstraße 156. Des Weiteren wird der Ort von der Bundesstraße 115 tangiert, die Cottbus mit Bad Muskau verbindet.
Persönlichkeiten
- Erich Melcher (1892-1944), Politiker und Gewerkschafter
Quellenangaben
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/Publikationen/Otab/2009/OT_A01-04-00_124_200812_BB.pdf
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ http://www.amt-doebern-land.com/instanz_8/index.htm
Weblinks
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