Ferilli

Ferilli

Sabrina Ferilli (* 28. Juni 1964 in Rom, Italien) ist eine italienische Film- und Theaterschauspielerin. Während sie in Italien eine der bekanntesten Schauspielerinnen ist, gelangte sie im Ausland nur zu geringer Popularität.

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf

Seit Mitte der 1980er Jahre nahm Ferilli regelmäßig in italienischen Filmen, Fernsehserien und Theateraufführungen teil. Während ihre Bekanntheit in erster Linie von ihren Filmen herrührt, blieb das Theater stets ihre größere Leidenschaft.

Ferillis Vater war Sprecher des Regionalrats Latiums der Kommunistischen Partei Italiens. Ferilli wurde von seiner politischen Ausrichtung nachhaltig beeinflusst und macht keinen Hehl aus ihrer linken politischen Ausrichtung.

Ferillis Laufbahn startete, als sie in Roms renommiertem Centro Sperimentale di Cinematografia arbeitete und in lokalen Theatern auftrat. Nebenrollen in Filmen folgten ab 1986. Dabei legte sie Wert darauf, nicht auf ihre weiblichen Reize beschränkt zu werden, wofür sie ihr üppiger Körper zu einem leichten Ziel machte. Ihre erste Hauptrolle war in Americano Rosso im Jahre 1990. Dies sollte bereits der Höhepunkt ihrer Filmkarriere sein. Weitere Hauptrollen in weniger erfolgreichen Filmen folgten. Der wichtigste hiervon war Diario Du Un Vizio von Marco Ferreri aus dem Jahre 1993, welcher ein Preis des Berliner Filmfestivals gewann. Jedoch bekam Ferilli immer schlechtere Rollen und war fortan auf Auftritte in zweitklassigen Streifen beschränkt. Im italienischen Fernsehen wurde sie dennoch sehr populär durch ihre Rolle in der Serie Commesse ab 1999 von Giorgio Capitani.

Ferilli war von 2003 bis 2005 mit dem italienischen Anwalt Andrea Perone verheiratet. Sie ist auch bekannt für ihre weiblichen Rundungen. Entgegen anhaltender Behauptungen ließ sie jedoch niemals eine Brustvergrößerung tätigen.

Sonstiges

Ferilli ist bekannte Anhängerin des italienischen Fußballvereins AS Rom. Sie ist Mitglied des von Fans gegründeten Vereinsrats. 1998 kündigte Ferilli an, beim nächsten Gewinn AS Roms der italienischen Meisterschaft einen öffentlichen Striptease aufzuführen, was zu Kritik seitens der katholischen Kirche führte. Nach AS Roms Titelgewinn 2001 löste sie ihr Versprechen ein und entkleidete sich bis zur Unterwäsche.

Der erfolgreichste Fotokalender des Männermagazins MAX in Italien ist derjenige mit Sabrina Ferilli aus dem Jahr 2001, von welchem über eine Million Exemplare verkauft wurden.

Ausgewählte Filmografie (Originaltitel)

  • Tutta la Vita Davanti (2008)
  • Natale A New York (2006)
  • Christmas In Love (2004)
  • L'Acqua … Il Fuoco (2003)
  • Lives Of The Saints (2002)
  • Le Giraffe (2000)
  • A Ruota Libera (2000)
  • I Fobici (1998)
  • Tu Ridi (1998)
  • Il Signor Quindicipalle (1997)
  • Ritorno A Casa Gori (1996)
  • Arance Amare (1996)
  • Ferie D'Agosto (1996)
  • Vite Strozzate (1995)
  • La Bella Vita (1994)
  • Anche I Commercialisti Hanno Un'Anima (1993)
  • Il Giudice Ragazzino (1993)
  • Diario Di Un Vizio (1993)
  • Vietato Ai Minori (1992)
  • Un Giorno Fi Desta (1991)
  • Centro Storico (1991)
  • Piccoli Omicidi Senza Parole (1990)
  • Americano Rosso (1990)
  • La Strada Di Ball (1990)
  • Night Club (1989)
  • Rimini Rimini (1987)
  • Il Volpone (1987)
  • Portami La Luna (1986)
  • Caramelle Da Uno Sconosciuto (1986)

Weblinks


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