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Feuerkopf-Saftlecker Feuerkopf-Saftlecker (Sphyrapicus ruber)
Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Spechtvögel (Piciformes) Familie: Spechte (Picidae) Unterfamilie: Echte Spechte (Picinae) Gattung: Saftlecker (Sphyrapicus) Art: Feuerkopf-Saftlecker Wissenschaftlicher Name Sphyrapicus ruber Gmelin 1788 Der Feuerkopf-Saftlecker (Sphyrapicus ruber) ist eine Spechtart aus der Gattung der Saftlecker (Sphyrapicus) innerhalb der Unterfamilie der Echten Spechte (Picinae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Feuerkopf-Saftlecker ist mit einer Größe von etwa 20 bis 22 cm ein mittelgroßer Specht. Beide Geschlechter dieser Spechtart besitzen einen charakteristisch roten Kopf, einen roten Nacken und eine rote Brust, welche im Frühjahr am leuchtesten rot scheint. Die Unterseite ist blass, gesprenkelt schwarz. Er hat große weiße Flügelflecken, welche typisch für diese Gattung sind. Ein wenig weiß findet man gleich oberhalb des Schnabels, sowie einen kleinen schwarzen Fleck vor dem Auge. Bei Jungvögeln ist das Rot durch ein Dunkelbraun bis Schwärzlich ersetzt, mit leichter rötlichen Färbung, welche allerdings schnell durch das Aussehen der ausgewachsenen Vögeln ersetzt wird. Er hat einen kurzen, geraden, meißelarten Schnabel.
Verwechslungsmöglichkeiten
Ausgewachenen Vögel sind unverkennbar. Jungvögel sind denen des Rotnacken-Saftleckers sehr ähnlich, haben allerdings einen schwärzeren rot-verwaschenen Kopf und mehr weiß über dem Schnabelansatz (und manchmal einen kurzen weißen Bartstreif). Die Kehle ist dunkler als des Jungvogel des Rotnacken-Saftleckers.
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet liegt im westlichen Nordamerika. Von Südostalaska über Oregon, in einem westlichen Bogen entlang der Kaskadenkette (gelegentlich östlich davon), der Sierra Nevada in Kalifornien und Nevada.
Lebensraum
Die küstennahen Vorkommen bewohnen den von Koniferen dominierten Gemäßigtem Regenwald. Sie kommen in gemischten Laub- und Koniferenwäldern vor, an Waldrändern und besonders an Gelb-Kiefernansammlungen. Sie sind bis in eine Höhe von 2.900 Meter während der Brutzeit zu finden und während des Winteraufenthalts bis in Höhen von 500 bis 300 Metern.
Ernährung
Wie alle Vögel dieser Gattung, lebt auch der Feuerkopf-Saftlecker vom Saft der Bäume. Insekten, besonders Ameisen sind eine wichtige Nahrungsquelle für die Nestlinge.
Unterarten
Es sind zwei Unterarten bekannt:
- S. r. ruber - von Alaska südlich bis nach Westoregon. Leicht größer und dunkler als S. r. dagetti. Rot ist intensiver und reicht tiefer die Brust hinab. Der Bauch scheint gelblicher. Die Zeichnungen der Unterseite sind weniger und gleichen mehr Punkten als Strichen. Der Kopf hat eine weiße nasale Zeichnung, hat aber nicht den Bartstreif von S. r. dagetti. Das Gefieder der Jungvögel ist dunkler.
- S. r. dagetti - kommt in Kalifornien und Nevada vor. Breiter, weißer Bartstreif, der in der Länge variieren kann. Kleine Schwarzzeichung vor und unter dem Auge. Oberer Brustbereich Rot, darunter schwach gelb bis weiß.
Literatur
- Donald and Lilian Stokes: Stokes Field Guide to Birds: Western Region. Little, Brown and Company, Boston 1996, ISBN 0-316-81810-0.
- Hans Winkler, David Christie, David Nurney: Woodpeckers. A Guide to Woodpeckers, Piculets and Wrynecks of the World. Robertsbridge, 1995, ISBN 0395720435.
Weblinks
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Commons: Feuerkopf-Saftlecker (Sphyrapicus ruber) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Sphyrapicus ruber in der Internet Bird Collection
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