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Feuerspitze Feuerspitze von Südosten
Höhe 2.852 m ü. A. Lage Tirol Gebirge Lechtaler Alpen Geographische Lage 47° 11′ 59″ N, 10° 22′ 8″ O47.19972222222210.3688888888892852Koordinaten: 47° 11′ 59″ N, 10° 22′ 8″ O Gestein Radiolarit, mergelige und kalkige Sedimentgesteine Alter des Gesteins Jura Holzgauer Wetterspitze (links) und Feuerspitze (rechts) von Südwesten
Die Feuerspitze ist ein 2852 Meter hoher Berg in den Lechtaler Alpen, im österreichischen Bundesland Tirol. Durch seine exponierte Lage und seiner leichten Besteigbarkeit ist sie bei Alpinwanderern und Skibergsteigern ein beliebter Aussichtsberg.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Der Berg liegt etwa sieben Kilometer Luftlinie südöstlich von Holzgau im Lechtal. Am Fuß seiner Nordwand liegt der Fallenbacherferner, der auf Grund der gegenwärtigen Gletscherschmelze nur noch ein unbedeutender Gletscherrest ist. Benachbarte Gipfel sind im Norden, getrennt durch das Fallenbacherjoch (2753 m) die Holzgauer Wetterspitze mit 2895 Metern Höhe, im Osten der Fallenbacherturm (2704 m) und, getrennt durch die Gamskarlscharte (2551 m), die 2723 Meter hohe Fallenbacherspitze. Im Süden liegt die Vorderseespitze mit 2889 Metern Höhe, getrennt durch das Stierlahnzugjoch (2596 m). Zum Südwesten hin fällt die Feuerspitze in einer großflächigen Schuttabdachung zum Kaisertal hin ab.
Geologie
Nach Norden hin bildet die Feuerspitze eine steile, aber brüchige Wand, die aus auffälligen roten Hornsteinschichten (Radiolarit) aus dem oberen Dogger und dem unteren Malm besteht, die auch dem Berg seinen Namen gaben. Dieses Gestein enthält Mikrofossilien, wie Radiolarien-Skelette und Spongien-Nadeln und ist sehr brüchig.[1] Klettertouren durch diese Wand weisen eine erhöhte Steinschlaggefahr auf.
Stützpunkte und Touren
Als Stützpunkt für eine Besteigung der Feuerspitze auf dem Normalweg, der leichteste Anstieg, dient die auf 2004 Metern Höhe liegende Simmshütte am Schluss des Sulzeltals. In dreieinhalb Stunden kann der Gipfel von Süden her ohne Schwierigkeiten über einen Steig erreicht werden. Von der Hütte aus führt der Weg zunächst in südlicher Richtung unter westlicher Umgehung der Feuerspitze zum Stierlahnzugjoch. Dann geht es weiter in nördlicher Richtung zum Gipfel.[2] Die Aufstiege von Kaisers und vom Alperschontal aus lassen sich auch als Skitour begehen.
Literatur und Karte
- Dieter Seibert: Alpenvereinsführer Lechtaler Alpen, München 2008, ISBN 978-3-7633-1268-9
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 3/3, Lechtaler Alpen, Parseierspitze
Einzelnachweise
- ↑ Raimund von Klebelsberg: Geologie von Tirol, Berlin 1935, S. 82
- ↑ Dieter Seibert: Alpenvereinsführer Lechtaler Alpen, München 2008, S. 251
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