Figawa

Figawa

Die figawa - Firmen im Gas- und Wasserfach e. V. - Technisch-wissenschaftliche Vereinigung ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Köln. figawa-Mitglieder sind automatisch stimmberechtigte Mitglieder des DVGW.

Die figawa wurde 10. Dezember 1926 als Vereinigung der Fabrikanten des Gas- und Wasserfachs „FAGAWA“ in Weimar gegründet. [1]

Sie unterteilt sich in die Fachbereiche

  • Wasser
  • Gas
  • Rohrleitungsbau

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben

Ziele und Aufgaben sind bei der figawa:

  • Mitarbeit bei der Aufstellung einschlägiger Normen und Regelwerke
  • Mitwirkung an der Unternehmens- und Produktzertifizierung durch den DVGW
  • Organisation beruflicher Fort- und Weiterbildung
  • Bereitstellung einer Diskussionsplattform zur Klärung technisch-wissenschaftlicher Sachverhalte
  • Beschaffung und Aufbereitung von Informationen aus Wissenschaft, Technik und Praxis
  • Mitwirkung bei der technischen Verbesserung der erforderlichen Einrichtungen und Betriebsmittel für die Erzeugung und Gewinnung, die Aufbereitung, den Transport, die Verteilung und Verwendung von Gas- und Wasser
  • Anregung und Förderung von technischen und technisch-wissenschaftlichen Arbeiten im Gas- und Wasserfach
  • Förderung einer zukunfssicheren, preiswerten und umweltfreundlichen Energieversorgung mit Erdgas - von der Quelle bis zum Kunden. [2]

Verbandsgeschichte

  • 1926 Gründung der Vereinigung der Fabrikanten des Gas- und Wasserfachs „FAGAWA“ in Weimar (Verbandssitz: Dessau). Zielsetzung: Mitgestaltung einer zukunftssicheren Gas- und Wasserversorgung und Ordnung der neuen Aufgaben im Gas- und Wasserfach. Harter Konkurrenzkampf mit der Braunkohle und Elektrizität.
  • 1936 Verlegung des Sitzes der Vereinigung von Dessau nach Berlin.
  • 1939 Während des Zweiten Weltkriegs werden die Unternehmen der FAGAWA kriegswirtschaftlichen Zielen zugeordnet; die meisten der 156 Mitglieder mussten fachfremde Aufgaben in der Rüstungsindustrie übernehmen.
  • 1946 Die britische Militärregierung initiierte die Bildung von fünf Industrieausschüssen: Gaserzeugung, Gasspeicherung, Gasverteilung, Gasmessung, Gasverwendung und Wassersorgung
  • 1947 Gründung der Technischen Vereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. „FIGAWA“ in Bochum (Sitz: Dortmund). Präsident Göbel, Bochum (bis 1951)
  • 1950 Entwicklung eines Anerkennungsverfahrens für Rohrleitungsbaufachunternehmen auf Initiative einiger Unternehmen mit Vertretern des DVGW
  • 1950 Gründung des Rohrleitungsbauverbandes (RBV), korporative Mitgliedschaft in der figawa
  • 1951 Präsident: Hans Vaillant, Remscheid (bis 1974)
  • 1961 Eintragung der Satzung in das Vereinsregister des Amtsgerichts Dortmund
  • 1969 Erwerb des Verbandshauses in Köln-Marienburg: FIGAWA Wasser und der RBV beziehen das Haus
  • 1974 Präsident: Friedrich Carl von Hof, Bremen (bis 1995)
  • 1975 Zusammenlegung der Geschäftsführung FIGAWA Gas und FIGAWA Wasser; Eintragung des gemeinsamen Sitzes in Köln
  • 1977 Neugliederung der Fachgruppen; den Gesamtvorstand bilden - neben den Präsidium - die Vorsitzenden der nunmehr elf Fachgruppen sowie weitere sieben Fachleute des Gas- und Wasserfachs
  • 1978 Mitträgerschaft der IFW Berlin
  • 1979 Namensänderung in „Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V.“
  • 1981 Aufnahme regelmäßiger Veranstaltungen des Berufsförderungswerks des Rohrleitungsbauverbandes
  • 1995 Präsident: Karl-Ernst Vaillant, Remscheid (bis 1999)
  • 1999 Präsident: Thomas Wagner, Stuttgart (bis 2005)
  • 2005 Präsident: Bernd H. Schwank (amtierend)
  • 2007 Neuer Hauptgeschäftsführer/Geschäftsführung

Lutz Wittmann (Hauptgeschäftsführer), Norbert Burger (Geschäftsführer FB Gas), Karl Morschhäuser (Geschäftsführer FB Wasser, Rohrleitungen) [3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.figawa.de/allgemein/verbandsprofil/verbandsgeschichte.html
  2. http://www.figawa.de/allgemein/verbandsprofil/aufgaben.html
  3. http://www.figawa.de/allgemein/verbandsprofil/verbandsgeschichte.html

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