Fliegerwettbewerb „Kleine Entente“

Fliegerwettbewerb „Kleine Entente“

Der Fliegerwettbewerb „Kleine Entente hat zwischen dem 26. August und 5. September 1938, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, stattgefunden. Es haben 45 Piloten aus der Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien daran teilgenommen. Den absoluten Sieg erzielte der rumänische Pilot deutscher Abstammung Eduard Lindner.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Fliegerei liebende Publikum aus den drei alliierten Ländern Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien, die „kleine Entente“ darstellend, befand sich im August 1938 am Vorabend eines außergewöhnlichen Ereignisses. Es war ein sportlicher Wettbewerb, durch Liebe zur Fliegerei und der gegenseitigen Anerkennung charakterisiert, an dem Tourismus – Piloten aus der Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien unter der Kontrolle der betreffenden offiziellen Fliegerverbände teilnahmen. Organisiert unter der Schirmherrschaft des Aeroclubs der Republik Tschechoslowakei, hat der Wettbewerb über den nationalen Territorien unter der Leitung der Fliegerforen jedes teilnehmenden Landes stattgefunden. Es war aber, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges, auch ein außergewöhnliches politisches Ereignis, da diese drei Länder nicht nur ihre politische Union, sondern auch ihre militärisch-fliegerische Kapazität demonstrieren wollten. Wir können nicht wissen, welches Schicksal den zivilen und militärischen Teilnehmern dieses Wettbewerbes zuteilwurde. Wahrscheinlich sind in den folgenden Jahren viele von ihnen auf den Schlachtfeldern gefallen. Die Darstellung der Abwicklung des Wettbewerbes, der vor 70 Jahren stattgefunden hat beruht auf der Berichterstattung der aktuellen (2004) [2] und der damaligen Presse (1938): den rumänischen Zeitungen: Universul (das Universum)[3] [4] [5] [6], «Timpul» (die Zeit)[7] [8] [9][10], «Ordinea» (die Ordnung)[11] [12], die Zeitschrift Cerul Nostru (unser Himmel)[13] [14] [15] und der französischen Zeitung Le Moment[16] [17] und weiteren rumänischen Zeitungen [18] [19] [20] [21] [22] [23].

Es waren 48 Flugzeuge an diesem Wettbewerb angemeldet, nämlich: 8 rumänische, 11 jugoslawische und 29 tschechoslowakische. Die rumänischen Flugzeuge waren von 1 bis 8 durchnummeriert, die yugoslawischen von 10 bis 20 und die tschechoslowakischen von 30 bis 54 (im Anhang). Bei idealem Flugwetter, mit einer Wolkendecke über den Bergspitzen, haben von 40 gestarteten Konkurrenten, 35 den sehr abwechslungsreichen und schweren Parcours, der 3274 km für die Kategorie A (Leichtfluzeuge, mit einer Zylinderkapazität bis zu 4 Litern) und 3694 km für die Kategorie B (Flugzeuge deren Zylinderkapazität zwischen 4 und 12 Litern umfasst) lang war, beendet. In jeder dieser Kategorien sind die Konkurrenten in zwei Unterkategorien eingeteilt worden: Kategorie I-a, Profiflieger (Militär- oder Linienpiloten) und Kategorie II-a (Zivil- Amateurpiloten).

Trotz aller ungünstigen Wetterbedingungen, haben insgesamt nur 2 rumänische Teams (Matei Ghica Cantacuzino, Virgil Kerciu), 2 jugoslawische und ein tschechoslowakisches Team den Wettbewerb in seinem Verlauf aufgegeben. Bemerkenswert war, dass Rumänien, die meisten „Soloteams“ stellte, nämlich 6 von 8; Jugoslawien 2 von 9, die Tschechoslowakei stellte gar kein Soloteam an.

Die beiden Fliegerinnen des Wettbewerbes, Nadia Russo, Rumänien und Zeleznikova Anna (Tschechoslowakei), haben sich exzellent geschlagen und haben alle Proben beendet. Es sieht so aus als figurierte Frau Valeria Ionescu, aus dem rumänischen Team Nr. 7, nur als Passagier, Gheorghe Ionescu war beim Wettbewerb als „solo“ eingetragen.

Der Wettbewerb war über folgende Etappen organisiert: Montag, 29 August 1938: Prag –Zlin (252 km). Aufgrund der Wetterbedingungen, wurde die Etappe I am 30 August fortgeführt.

Dienstag 30 August, 1938: Zlin- Uzhorod (421 km); Uzhorod- Cluj (331 km); Cluj- Bukarest (329 km).

Mittwoch, 31 August 1938: Bukarest- Belgrad (450 km); Belgrad- Petrovgrad (62 km); Petrovgrad- Borovo (111 km); Borvo- Belgrad (180 km) für die Kategorie A.

Mittwoch, 31 August 1938: Bukarest- Belgrad (450 km); Belgrad- Zagreb (362 km); Zagreb- Belgrad (362,5 km) für die Kategorie B.

Donnerstag, 1 September 1938: Belgrad – Arad (166 km); Arad- Cluj (190 km); Cluj- Kossice (311 km); Kossice- Bratislava (305 km) für die Kategorie A.

Donnerstag, 1 September 1938: Belgrad – Arad (166 km); Arad- Cluj (190 km); Cluj- Kossice (311 km); Kossice- Bratislava (305 km); Bratislava- Brno ( 116,3 km); Brno- Prag (199,5 km) für die Kategorie B.

Freitag, 2 September 1938: Bratislava- Brno (116,3 km); Brno- Praga (199,5 km) für die Kategorie A.

Samstag, 3 September 1938: Etape V, Schnelligkeitswettbewerb (auf 100 km).

Sonntag, 4 September 1938: Abschlussfeier.

Technische Einzelheiten, Ehrungen

Nach den 4 Langstrecken – und einem Schnelligkeitsflug, wurde Dipl. Ing. Eduard Lindner aus Rumänien als „absoluter Gewinner des Wettbewerbes nach der Landung in Prag“ festgestellt. Die Auswahl der Gewinner wurde für jede Kategorie, also I, A und B; II, A und B, gemacht Dies basierend auf einer Formel, in der folgende Parameter einbezogen und gewertet wurden: Die Gesamtgeschwindigkeit auf dem ganzen Parcours, die größtmögliche mittlere Geschwindigkeit (bezogen auf die Maximalgeschwindigkeit des Flugzeuges), die Regelmäßigkeit/Übereinstimmung (die kleinstmögliche Verspätung, in Bezug auf die Zeiten, die im Vorfeld von den Konkurrenten angegeben wurden) und die Maximalgeschwindigkeit auf einem Parcours von 100 km. Außerdem, sah der Wettbewerb einen absoluten Gewinner, in Bezug auf alle Kategorien vor, der von allen Piloten die meisten Punkte sammeln konnte. Zur Ehre Rumäniens und zum Stolz des Fliegervereins ARPA (Rumänisches Verein für die Unterstützung der Fliegerei), war dies der Ingenieur Eduard Lindner, der mit einem Flugzeug der ARPA teilgenommen hat. In der Gesamtplatzierung des Wettbewerbes, hat der Ingenieur Eduard Lindner den ersten Platz mit 989 Punkten, von 1000 möglichen, eingenommen und auf diese Weise den Wettbewerb der „kleinen Verständigung“ gewonnen. Aus diesem Grund wurde der Pokal, der von der Tschechoslowakischen Republik gestiftet wurde, dem den Wettbewerb gewinnenden Fliegerclub aus Rumänien, überreicht. Darüber hinaus hat der Königliche Fliegerverband Rumäniens die Trophäe des Flugverbandes des absoluten Gewinners entgegengenommen.

Platzierung nach Kategorien

Kategorie I A: (Professionelles- oder Militärteam, Motor unter 4 Litern):

  1. . Krč – Stehlik (Tschech.) 980 Punkte;
  2. . Anderle (Tschech.) 977 Punkte;
  3. . Herr und Frau Ionescu (Rumänien) 965 Punkte.

Kategorie II A: (Ziviles Team, Motor unter 4 Litern)

  1. . dr. Vlad. Miklenda (Tschech.) 986 Punkte;
  2. . Krejči-Šenk (Tschech.) 977 Punkte:
  3. . ing. Svoboda-Konečný (Tschech.) 973 Punkte; 11. Frau Nadia Russo (Rum.) 912 Punkte.

Kategorie I B: (Professionelles- oder Militärteam, Motor über 4 Litern):

  1. . Bjelanovič-Krelija (Jugoslawien) 965 Punkte;
  2. . Grohovac (Jug.) 955 Punkte;
  3. . Mrak-Hetenyi (Jug.) 948 Punkte;
  4. . ing. Frim ( Rum.) 946 Punkte; 6. ing. Corbu-Rădulescu (Rum.) 934 Punkte.

Kategorie II B: (Ziviles Team, Motor über 4 Litern):

  1. . Ing. Eduard Lindner (Rumänien) 989 Punkte;
  2. . Ing. Cociașu (Rum.) 974 Punkte;
  3. . Lukačovič-Höfer (Tschech.)) 969 Punkte.

Preise, Ehrungen

Für ihre Leistungen wurden die rumänischen Konkurrenten mit folgenden Trophäen und Preisen bedacht:

Eduard Lindner:

  • „Preis des tschechoslowakischen Präsidenten Eduard Benesch“, der dem Besten aller Kategorien überreicht wurde;
  • „Preis ARCS“ (Tschechoslowakische Aeroklub Prag)-die Goldmedaille, dem Sieger in der Kategorie II B,
  • „Preis des königlichen rumänischen Fliegerverbandes“, für den Ersten in der Gesamtwertung;
  • „Preis der tschechoslowakischen Presse“, und
  • ein Preisgeld von 10.000 tschechoslowakischen Kronen.

Ion Cociasu:

  • „Preis der Stadt Prag“,
  • die Medaille Bata,
  • die Silbermedaille ARCS, und
  • ein Preisgeld von 7000 tschechoslowakischen Kronen.

Gh. Ionescu:

  • „Preis der Stadt Brno“ und
  • ein Preisgeld von 3000 tschechoslowakischen Kronen.

Alexandru Frim:

  • Preis der Zeitung „Rumänien“,
  • Preis „Shell“, und
  • den Preis für den jüngsten rumänischen Teilnehmer.

Radu Corbu- Adjutant M. Radulescu

  • Ein Chronometer, der für den Konkurrenten auf dem sechsten Platz in der jeweiligen Kategorie vorgesehen war.

Frau Nadia Russo: ein komplettes Tischservice.

Außerdem haben die rumänischen Konkurrenten auch noch diverse andere Preise, in Form von Kunstobjekten, bekommen. Der Preis der rumänischen Erdölindustrie wurde dem jugoslawischen Team Kotarac Radoslaw- Milenkowic Radmilo, für die Bestzeit auf der Entfernung Cluj- Bukarest, überreicht.

Der Wettbewerb hat in einem einzigartigen Kamradschafts- und Sportsgeist stattgefunden. Der Vorsitzende der Wettbewerbsjury von tschechoslowakischer Seite war Ing. Jan Bervida, sein Assistent Ing. Bohumir Matzner. Sie haben den Großteil der Organisation und der technischen Arbeiten getragen. Als weitere Mitglieder der Jury sind die jugoslawischen Ingenieure Zivojin Stoianovic und Zorz Manojlovic seitens der Sportkommission (FAI) zu nennen. Von rumänischer Seite sind die Herren Spiridon Bob Varnav (Führungsmitglied ARPA), Lieutnand C-dor av. Gheorghe Iacobescu und die Sportkomissare Cpt. C-dor Cezar Stiubei und Ing. Boris Perlis zu erwähnen. Die Aufgabe der Jury war sehr einfach, da kein einziger Widerspruch oder Unzufriedenheit, die bei anderen Wettbewerben so zahlreich waren, gemeldet wurde.

Die Rückkehr der rumänischen Teilnehmer, nach dem Erfolg in Prag, erfolgte, aus dem Grunde widriger meteorologischer Verhältnisse, verspätet. Am 11 September 1938, um 18 Uhr, landet das Flugzeug des Gewinners des Flugwettbewerbes „die kleine Verständigung“ Ing. Eduard Lindner auf dem Flughafen Băneasa. Der rumänische Pilot ist in die Hauptstadt zurückgekehrt, ohne seine Ankunft anzukündigen, deswegen konnte kein offizieller Empfang organisiert werden.

Die Kompanie LARES (damalige rumänische Linienfluggesellschaft) hat -durch den Generaldirektor, Komandor av. Andrei Popovic- entschieden, Ing. Ion Cociasu (kommerzieller Leiter) und Gheorghe Ionescu (Linienpilot der Kompanie) zu feiern. Außerdem haben die Kommunalwerke Bukarests (UCB) die Ingenieure Eduard Lindner und Radu Corbu, aus der technischen Abteilung dieser Institution, für ihre wertvollen Leistungen gefeiert.

Im Rahmen eines Empfanges, der vom rumänischen königlichen Fliegerverband gegeben wurde, wurden die rumänischen Flieger für den echoreichen Erfolg geehrt: Ing. Eduard. Lindner, Valeria Ionescu, Gheorghe Ionescu, Ing. Ion Cociasu, Ing. Alexandru Frim und Ing. Radu Corbu. Herr Egon Nasta, der Generalsekretär des rumänischen königlichen Fliegerverbandes hat eine Rede gehalten, in der die Situation der zivilen Luftfahrt jener Tage zusammengefasst wurde. Im Namen des rumänischen königlichen Fliegerverbandes kommt dem Herrn Vizepräsidenten Oromolu die angenehme Aufgabe zuteil die Gewinner zu beglückwünschen und allen zu danken, die es ermöglicht haben, diesen stattfinden zu lassen. Im Namen der rumänischen Flieger hat Ing. Eduard Lindner, der Gewinner des Flugwettbewerbes der „kleinen Verständigung“ gesprochen.

Für die besonderen Verdienste in der Fliegerei, die sich bei der Gelegenheit des Wettbewerbes der „kleinen Verständigung“, den ersten Platz über alle Kategorien gewinnend und dadurch den Sieg Rumäniens erringend, ergeben haben, hat der rumänische König Karl der 2te, Dipl. Ing. Eduard Lindner, am 24 Juni 1939 den Orden „für Aeronautische Tapferkeit“ Klasse „goldenes Kreuz“ verliehen.

Biographie Lindner

Eduard Lindner, ist am 23 Juni 1903 in Bukowina (Buchenland), Eisenau, Kampolung, geboren worden. Johann Lindner sein Großvater, ein bayerischer Einwanderer, stammte aus Trockau (Pegnitz-Bayreuth). Eduard Lindner hat das Gymnasium in Câmpulung Moldovenesc besucht, Im Dezember 1934 hat er die Universität Bukarest, Naturwissenschaftliche Fakultät, als Diplomingenieur für Elektrotechnik, absolviert. Als Mitglied des Fliegervereins „Metropola“ hat er die Pilotenschule ARPA (rumänisches Verein für Unterstützung der Fliegerei) besucht, wo er die „Lizenz der Befähigung und die Lizenz als Pilot für Tourismusmaschinen“, Nr. 162 am 4 Dezember 1936 und die „Lizenz als Pilot“ nr 456 am 15 Oktober 1936 erhielt.

Er hat im Team mit Bodea auf einem Flugzeug Caudron C. 600 Aiglon am Wettbewerb um den Fliegerpokal „Lt. Radu Beller“ teilgenommen. Auf dem Parcours BukarestBrașovDărmăneștiIașiChișinăuCetatea AlbăGalați–Bukarest haben es nur 3 von 8 gestarteten Mannschaften geschafft am Ziel zu landen. Aufgrund der widrigen atmosphärischen Bedingungen auf dem Teilstück Brasov- Darmanesti ist er, beim Versuch die Berge an einem Fluss/Talverlauf zu überqueren, in eine Nebelbank geraten, im Wald abgestürzt. Das Flugzeug war schwer beschädigt, aber die beiden Flieger sind mit dem Leben davongekommen. Der Gewinner des Wettbewerbes war Ing. Lascu.

Er hat im Jahre 1939 das Fräulein Stela Sava geheiratet, aus der Verbindung entsprangen 2 Kinder. Er hat bei den Kommunalunternehmen Bukarest (UCB) von 1934 bis 1945, als Leiter des technischen Dienstes gearbeitet. Hier, unter der Direktion des Herrn Ing. Caranfil hat er unter anderem in entscheidendem Maße bei der Entstehung/Neukonzeption der Seenkette im Norden Bukarests mitgewirkt.

Während des Zweiten Weltkrieges ist er für lokale Aufgaben einberufen, um die Instandhaltungsarbeiten der Wasserversorgung und der Kanalisation, die durch Bombardierungen beschädigt worden waren, anzuführen. Außerdem hat er beim Stab der rumänischen Luftwaffe einem Übersetzungsteam angehört, Diese übersetzten ins rumänische Fluginstruktionen, Prospekte, Handbücher u. ä. der deutschen Importgeräte. Dafür erhielt er das Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler, dritter Stufe, mit Schwertern am 14 Dezember 1942.

Nach dem Krieg ist er in die Sowjetunion deportiert worden, wo er ein Jahr lang in einer Bleimine im Ural Zwangsarbeit leisten musste. Er konnte 1948, mit stark angeschlagener Gesundheit, in die Heimat zurückkehren. Nach der Scheidung hat er 1951 wieder geheiratet. Nach dem Krieg konnte er nicht mehr fliegen. Er hat als Diplomingenieur im Ministerium für Elektrische Energie gearbeitet, an verschiedenen Projektierungsinstituten (für Studien und Energieprojekte in Bukarest, für die Holzindustrie, für Industriebaumaterialien, etc.) und beim Trust für Bau und Energiemontage, Bukarest. Das Kapitel über hydrotechnische Arbeiten aus dem Handbuch für Ingenieure wurde von ihm verfasst (1960). Am 27. Mai 1964 ist er in folger einer schweren Krankheit gestorben und wurde am Friedhof Bellu in Bukarest begraben.

Teilnehmer

(Liste entspricht dem tschechoslowakischen Merkblatt des Wettbewerbs, 1938) [1]

RUMÄNIEN:
Name/_Besitzer Pilot/_Copilot Flugzeugtyp/_Motortyp Flugzeugkennzeichen Wettbewerbskategorie Konkurrenten-nummer
Ing._Frim_Alexandre/Brasov dtto Nardi-305/Alfa_Romeo_180HP YR-MIH I 1
Ing._Cociasu_Ion/Bucuresti dtto Miles_Hawk_Major/Gipsy_Major_120_HP YR–FIL II_B 2
Kerciu_Virgil/Bucuresti dtto Caudron-„Aiglon“/Renault_Bengali_Junior YR-AAO I_B 3
A._R._P._A./Bucuresti Ing._Lindner_Eduard_ Caudron-„Aiglon“/Renault_Bengali_Junior YR–AAP II_B 4
A._R._P._A./Bucuresti Ing._Corbu_D._Radu/_M._Radulescu ICAR-Universal/Gipsy_Major_120_HP YR-AEY I_B 5
Matei_Ghica-Cantacuzino/Bucuresti dtto Klemm_Kl_35b/Hirth_HM_60R YR–MGC II_A 6
Gheorghe_Jonescu,_Valeria_Jonescu/Bucuresti dtto Klemm_Kl_35b/_Hirth_HM_60_R YR-AES I_A 7
Russo_Nadejda/Bucuresti dtto Bücker-Jungmann/_Hirth_EM_504_A2 YR–NAD II_A 8[24], [25]
JUGOSLAWIEN:
Name/_Besitzer Pilot/_Copilot Flugzeugtyp/_Motortyp Flugzeugkennzeichen Wettbewerbskategorie Konkurrenten-nummer
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Grohovac_Kazimír/_Gagic_Miloš RWD_13/_Walter-Major_4120HP YU-PFE I_B 10
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Bjelanovic_Milan/_Krelja_Vičko RWD_13/_Walter-Major_4120_HP YU-PFO I_B 12
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Mrak_Ivan/_Hetenyi_Milan Puss-Moth/_Gipsy-Major_105_HP YU-PAI I_B 13
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Kotarac_Radoslav_/_Milenkovic_Radmilo Fizir_T-l/_Walter-NZ_120_HP YU-PDV I_B 14
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Volarič_Josip/_Kos_Ivan SIM_X/_Walter_NZ_120_HP YU-PFJ I_B 15
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Bacic_Evgenije/_Drakulic_Miloš SIM_X/_Walter_NZ_120_HP YU-PFK I_B 16
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Anastasijevič_Milutin/_Milovanovic_Dragoljub SIM_X/_Walter_NZ_120_HP YU-PFL I_B 17
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Dr._Rapé_Stanko Comper_Swift/_Pobjóy_75_HP YU–PDS II_A 19
Aeroklub_Kraljevine_Jugoslavije Arsenijevic_Milivoj Walter-Mikron_II/_SIM_VI_a YU–PEZ I_A 20
TSCHECHOSLOWAKEI:
Name/_Besitzer Pilot/_Copilot Flugzeugtyp/_Motortyp Flugzeugkennzeichen Wettbewerbskategorie Konkurrenten-nummer
Moravskoslezský_Aeroklub_Brno Kotiba_František/_Parízek_Gustav Be-150/_Walter_Junior_105_HP OK-MOS II_B 30
Slovenský_Aeroklub_Bratislava Lukačovič_Julius/_Höfer_Hugo Be-150/_Walter_Junior_105_HP OK-SLI II_B 31
Západočeský_Aeroklub_Plzeň Petr_Miloslav/_Jaňour_Jiří Be-150/_Walter_Junior_105_HP OK-AZU II_B 32
Aeroklub_Zlín Baroš_Josef/_Hill_Miloslav Puss-Moth/_Gipsy_III OK-ATU II_B 33
Kopřivnická_vozovka_Kopřivnice Ing._Hausman_Jaroslav/_Ing._C._Beneš_Jaroslav Tatra_T-l/_Tatra_HM-504_100_HP OK-TAR II_A 34
Moravskoslezský_Aeroklub_Brno Krejčí_Vladislav/_Senk_František Tatra_T-101/_Tatra_HM-504_100_HP OK-TAO I_A 35
Aeroklub_Moravská_Ostrava Skuta_Rudolř/_Dr._Ing._Mayer_Oldřich Tatra_T-201/_Tatra_HM-504_100_HP OK-TAS I_A 36
Moravskoslezský_Aeroklub_Brno Krč_Vojtěch/_Stehlík_Josef Praga_E-117/_Praga_D OK-PGH I_A 37
Jihočeský_Aeroklub_České_Budějovice Steinbauer_Jan/_Ing._Koutek_Jan Be_-_50/_Walter-Minor_85_HP OK-EFO I_A 40
Aeroklub_Užhorod Skorvaga_Rudolf/_Palichleb_Emil Be-50/_Walter-Minor_85_HP OK-EFN I_A 41
Českomor.-Kolben-Daněk,_Praha Anderle_Jan/_Ullman_Oldřich Praga_E-114_D/_Praga_D AOK-PGF II_A 42
Aeroklub_Zlín Večeřa_Vlastimil/_Krejčí_Emanuel Zlín_112/_Persy_III_53_HP OK-LZX I_A 43
Aeroklub_RČS_Praha Dr._Miklenda_Vladimír/_Ing._Polívka_Jaroslav Tatra_T-201/_Tatra_HM-504_100_HP OK-TAP II_A 44
Jihočeský_Aeroklub_České_Budějovice Ing._Svoboda_Zdeněk/_Ing._Konečný_Stanislav Be-555/_Walter-Minor_85_HP OK-BEX II_A 45
Aeroklub_RČS_Praha Plecitý_Miroslav/_Hodek_Vincenc Be-555/_Walter-Minor_85_HP OK–BEJ II_A 46
Aeroklub_Piešťany Vlk_Jan/_Galbavý_Leopold Be-51B/_Walter-Minor85HP OK-EMA II_A 47
Hanácký_Aeroklub_Olomouc LoštákLadislav/_Tománek_Josef Be-50/_Walter-Minor85_HP OK–EFK II_A 48
Aeroklub_RCS_PrahA Ing._C._Vlasák_Václav/_Ing._C._Silhan_Vladimír Be-51/_Walter-Minor_85_HP OK-BEO II_A 49
Hanácký_Aeroklub_Olomouc Kluka_Metoděj/_Martinek_František Be-51b/_Walter-Minor_85HP OK-EMC II_A 50
Pošumavský_Aeroklub_Klatovy Luňák_Antonín/_Loucký_Frant. Be-51b/_Walter-Minor_85HP OK–EME II_A 51
Aeroklub_V._S._PrahA Ing._C._Protiva_Rudolf/Ing._C._Doubek_Mirosl. Be-51b/_Walter-Minor_85HP OK-EMF II_A 52
Moravskoslezský_Aeroklub_Brno Tlapák_František/_Komenda_František Be-550/_Walter-Mikron_II OK-BET II_A 53
Aeroklub_Zlin Železníkova_Anna/_Bejšovec_Josef Zlin_XII/_Persy_II_45_HP OK-TBN II_A 54

Einzelnachweise

  1. a b Aeroklub Republiky Československe/ Letecká soutěž státy Malé Dohody, 1938/ 27. SRPNA AZ, 4 ZARI 1938
  2. Name:„Alexandru Lindner și Mihai Andrei“: Eduard Lindner câștigătorul Concursului Aerian al Micii Înțelegeri 26 august – 5 septembrie 1938, Zeitschrift «TOP GUN special România», nr. 6 (55), Abschnitt „Aeroclubul României“, Iuni 2004, S.22, Verlag Top Design S.R.L., Cluj-Napoca, (ISSN 1454-0436)
  3. Artikelname:Aviatorii concurenți în raidul Micii Înțelegeri s'au întors în Capitală, «Universul» 10. September 1938, Bukarest.
  4. Eri, pe aerodromul Băneasa. A sosit o parte din concurenții români în circuitul aerian al Micii Înțelegeri, «Universul»-Sport, 10. September 1938, București.
  5. Azi sunt sărbătoriți învingătorii în raidul Micii Înțelegeri, «Universul», 17 Sep. 1938.
  6. Distribuirea premiilor aviatorilor învingători în raidul Micii Înțelegeri, «Universul», 18 Sep. 1938.
  7. Circuitul aerian al Micii Înțelegeri / Victoria sburătorilor români, «Timpul», 6. September 1938.
  8. Un strălucit succes al sburătorilor români, Inginerul Lindner (I.A.R.) a câștigat concursul aerian al Micii Înț´elegeri și cupa „EDUARD BENEȘ“, «Timpul», 7. September 1938
  9. Concursul aerian al Micii Înțelegeri a fost un triumf al aviației românești de turism, «Timpul» 10. September 1938, Bukarest
  10. Inginerul Lindner, câștigătorul circuitului aerian al Micii Înțelegeri, s'a înapoiat eri în Capitală, «Timpul», 12. September 1938.
  11. D. Ministru gen. Paul Teodorescu felicită pe organizatorii și învingătorul concursului Micii Înțelegeri, Zeitschrift «Ordinea», 10. September 1938.
  12. Câștigând concursul aerian al Micii Înțelegeri inginer Lindner a adus aviației române o victorie binemeritată, Zeitschrift «Ordinea», 11. September 1938.
  13. Un mare succes A.R.P.A., Dl. Ing. Lindner la bordul unui avion A.R.P.A. câștigă Concursul aerian al Micii Înțelegeri, Zeitschrift «Cerul Nostru», 9 Sep. 1938
  14. Doui sburători – Ing. Lindner și Nadia Russo, die Zeitschrift «Cerul Nostru», 16. Sept. 1938.
  15. Circuitul aerian al Micei Înțelegeri – Privire retrospectivă, die Zeitschrift «Cerul Nostru», 17. Sept. 1938.
  16. Le succès des aviateurs roumains au Concours Aéronautique de la Petite Entente, «Le Moment», 8. September 1938
  17. La distribution des prix aux vainqueurs du Concours Aéronautique de la Petite Entente, Zeitschrift « Le Moment», 18 Sep. 1938.
  18. După izbânda aviatorilor români în Rallyeul Micei Ințelegri, die Zeitschrift «Curentul» din 8 Sep. 1938
  19. Incheerea concursului aerian al Micii Înțelegeri. România câștigă cupa republicei cehoslovace, «Curentul», 9 Sep. 1938
  20. Aviatorii români care au participat la concursul aerian al Micii Înțelegeri vor fi sărbătoriți azi, die Zeitschrift «Capitala», 16 Sep. 1938.
  21. Banchetul de aseară dela Cina oferit de către d. Ministru al aerului și marinei, «România», 18 Sep. 1938.
  22. Recepția dela Aero-Clubul Regal în onoarea învingătorilor din concursul aerian dela Praga și La Aero-clubul Regal Român, «România» 18 Sep. 1938.
  23. Sărbătorirea aviatorilor români participanți la concursul aerian al Micii Înțelegeri, «Curentul», 17 Sep. 1938.
  24. www.zf.ro/ziarul-de-duminica/nadia-russo-bossie-i-intre-arta-si-zbor-3065321/ – 57k -
  25. paulgoma.free.fr/dl_links/documente/NADIA_RUSSO-Escadrila_Alba.php – 4k -

Weblinks


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