- Fond-de-Dole
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Dole Region Franche-Comté Département Jura Arrondissement Dole (Unterpräfektur) Kanton Dole-Nord-Est und Dole-Sud-Ouest Koordinaten 47° 6′ N, 5° 29′ O47.0930555555565.4905555555555213Koordinaten: 47° 6′ N, 5° 29′ O Höhe 196 bis 341 m Fläche 38,38 km² Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte(2006)
24.606 Einwohner
641 Einw./km²Postleitzahl 39100 INSEE-Code 39198 Website http://www.dole.org Dole ist eine Stadt im französischen Département Jura.
Dole liegt vor der Einmündung des Doubs in den Canal du Rhône au Rhin und hat 24.949 Einwohner. Bis zum 16. März 1962 wurde der Name der Stadt „Dôle“ geschrieben. Von 1422 bis 1678 besaß die Stadt eine Universität. Zwischen 1978 und 1984 hielt in Dole der internationale Fernzug TEE Cisalpin.
Inhaltsverzeichnis
Einwohnerzahl
Einwohnerentwicklung
(Quelle: INSEE[1])1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 24 730 27 419 29 295 26 889 26 577 24 949 24 606 Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die Stiftskirche Notre-Dame aus dem 16. Jahrhundert. Sie besitzt einen 75 m hohen Turm. Im Innern können die Klänge der großen Orgeln von Karl Joseph Riepp Musikliebhaber in Begeisterung versetzen. Um diese Kirche herum erstreckt sich das alte Dole mit seinen Gassen, in denen sich zahlreiche Gebäude aus dem 16. bis 18. Jahrhundert erhalten haben. Das ehemalige jesuitische Collège d’Arc beherbergt heute eine Schule und ein Museum für Malerei. Ebenfalls Museum ist das Geburtshaus von Louis Pasteur.
Sonstiges
Wichtige Industriezweige sind Maschinenbau, Metall-, Nahrungsmittel- und holzverarbeitende Industrie.
Dole besitzt einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Dijon–Frasne–Vallorbe, dieser ist auch Ausgangspunkt der Eisenbahnstrecke Dole–Besançon–Belfort.
Deutsche Partnerstadt von Dole ist Lahr/Schwarzwald.
Söhne und Töchter der Stadt
- Jean Denis Attiret (1702–1786), französischer Jesuiten-Missionar und Maler in China
- Michel Chapuis (*1930), Organist
- Claude François de Malet (1754–1812), französischer General
- Louis Pasteur (1822–1895), Biologe und Hygieniker
Fond-de-Dole
Die Ortschaft Fond-de-Dole war am 18. Mai 1323 der Schauplatz der Hochzeit zwischen Guigues VIII. Dauphin von Viennois, und Isabelle de France, Tochter des Königs Philipp V. von Frankreich († 1322) und der Pfalzgräfin Johanna II. von Burgund († 1330). Dies ist das einzige Mal, dass der Begriff Fond-de-Dole in der Geschichte auftritt.
Johanna II. kehrte nach dem Tod ihres Ehemanns in die Freigrafschaft Burgund zurück, um ihren Besitz zu regieren, und Dole war damals die Hauptstadt der Freigrafschaft. Auch wenn Johanna II. vornehmlich in Gray oder Salins lebte, so lag wohl nichts näher, als ihre Tochter in Dole zu verheiraten. Es kann wohl davon ausgegangen werden, dass Fond-de-Dole eine frühere Bezeichnung für Dole oder wie Villette-les-Dole und Lavans-lès-Dole eine Ortschaft in der unmittelbaren Umgebung war.
Einzelnachweise
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