- Formel-Renault
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Formel Renault ist eine 1968 gegründete Markenformel. Die Formel Renault ist ein Verbund aus mehreren einzelnen nationalen und internationalen Rennserien.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Formule France
In den 1960er Jahren suchte die französische Motorsportbehörde FFSA eine preiswerte Formel-Einsteigerserie. Wesentliche Bauteile, unter anderem Motor und Getriebe, mussten von damals gebauten Renault-Straßenfahrzeugen stammen. Dagegen war das Chassis frei wählbar, wie bei der Formel Ford. 1968 bis 1971 wurde ausschließlich in Frankreich ein Championat (Formule France) ausgetragen. Der 1,3 Liter große Motor und das Getriebe stammen aus dem R8 Gordini. Ein Fahrzeug durfte nicht mehr als 20000 Franc kosten. Weiterhin waren Stahlfelgen und Michelin XAS Reifen der Größe 6,5 x 13 Zoll Pflicht. Die Maße des Wagens und das Mindestgewicht von 420 kg waren fixiert.
Das erste Rennen fand am 31. März 1968 in Albi, Frankreich statt. Die ersten Chassis kamen von Martini, Grac, Elina, Gerca oder auch GS. Im Laufe der ersten Saison kamen noch weitere Fahrzeugbauer hinzu: Vaillante, Jefa, Fournier, Marcadier, Pygmée und Alpine. Die bekanntesten Piloten der damaligen zeit waren Larousse (Alpine), Cadin, Dubos und Beltoise. In der Saison 1968 fanden insgesamt 17 Rennen statt. Gefahren wurde teilweise mehrfach auf den Rennstrecken in Albi, Nogaro, Pau, Montlhéry, Magny Cours, Dijon, La Châtre, Rouen und Reims. 1969 hatte der Veranstalter zu viele Nennungen so das zu Beginn des Jahres Ausscheidungsrennen stattfanden. Von 100 Nennungen konnten nur 40 an der Saison teilnehmen.
1970 kamen neue Konstrukteure wie Tecno und Piloten wie Serpaggi, Cudini und Leclere in die Serie.
Französische Meisterschaft und Eurocup
1971 wurde aus der Formula France die Formula Renault. Die FFSA, die in den Vorangegangenen drei Jahre die Meisterschaft organisierte, beendete das Projekt Formula France. Renault gründete eine Abteilung, die sich ausschließlich mit der Serie beschäftigte und war mit einem Service-Transporter bei den Rennen vertreten. Es gab acht Qualifikationsrennen in zwei Gruppen um die Teilnehmerzahl für die eigentliche Serie zu minimieren, dann folgten 14 weitere Rennen. Meister nach 22 Rennen war Michel Leclére. Die Reifen waren, wie in den Jahren zuvor, freigestellt. Das gesamte Feld fuhr jedoch Michelin. Dunlop versuchte sich 1971 als Lieferant in der Serie zu etablieren und erzielte mit Cudini (auf einem Martini) einen Sieg. Der einzige eines Formel Renault mit Dunlop-Reifen bis heute! Dunlop zog sich nach der Hälfte der Saison aus der Formel Renault zurück.
Endstand franz. Cup: 1. Michel Leclére 234, 2. Alain Serpaggi 204, 3. Jannick Auxéméry 188, 4. Alain Cudini 171, 5. Jacques Lafitte 155P.
1972 wurde neben des französischen Cups auch ein Eurocup mit vier Rennen in Jarama (ESP), Jyllandsringen (DK), Hockenheim (GER) und Paul Ricard (FRA) ausgetragen. Der R12-Gordini-Motor (1,6 l Hubraum) ersetzte den R8-Gordini-Motor (1,3 l Hubraum).
Endstand Eurocup: 1. Alain Cudini 48, 2. Jacques Laffite 39, 3. Jacques Coche 35
Endstand franz. Cup: 1. Jacques Laffite 294, 2. Alain Cudini 276, 3. Jacques Coche 177P
1973 und 1974 wurde nur ein Euro-Cup ausgetragen (20/26 Rennen), der aber zu 80% in Frankreich gefahren wurde. Die jungen Fahrer, die erstmalig im Motorsport Aufsehen erregten, hießen 1973 Patrick Tambay und René Arnoux. 1974 waren es Didier Pironi und Dany Snobeck. Zusammen mit Jacques Laffite und Serpaggi sollten sie sich alle in der Formel 1 erneut messen können. Trotz der Ölkrise 1974 gab es 127 Einschreibungen, von denen über Ausscheidungsrennen 40 für die 74er Serie ermittelt wurden.
Heute
2006 teilt sich die Formel Renault (FR) in drei Kategorien: FR 1.6, FR 2.0 und die World Series by Renault (FR 3.5). Die Zahlen geben jeweils den Hubraum der Motoren an. Formel Renault 1.6: Cups in Belgien und Italien Formel Renault 2.0: Eurocup, Cups in Frankreich, England, Nord Europa (NEC), Italien, Schweiz, Mexico, Brasilien und Asia Cup Worls Series: Europa Cup
Klassen im AutomobilsportFormelsport: Formel 1 | Formel 2 | Formel 3 | Formel 3000 | Formel 5000 | Formel Easter | Formel Junior
Markenformel: Formel BMW | Formel Ford | Formel König | Formel Opel | Formel Nissan | Formel Renault | Formel Super V | Formel Toyota | Formel V | Formel Volkswagen
Tourenwagen: Gruppe A | Gruppe B | Gruppe F | Gruppe G | Gruppe H | Gruppe N | Gruppe S | Gruppe SE | Gruppe SP | Super 2000 | Supertourenwagen/Klasse 2 | DTM Fahrzeuge (ab 2000)
Gran Turismo: Gruppe GT1 | Gruppe GT2 | Gruppe GT3
Sportprototypen: Daytona-Prototyp | Gruppe C | Gruppe CN | Klasse 1 | Le-Mans-Prototyp
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