- Francesco Amirante
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Francesco Amirante (* 16. April 1933 in Neapel) ist ein italienischer Jurist. Er war von 2009 bis 2010 Präsident des italienischen Verfassungsgerichtes.
Im Jahr 1958 schloss Amirante sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Federico II in Neapel ab und wurde Mitglied im Magistrat der Stadt. Später war er dann pretore in Forlì, Vicenza und Lagonegro. Außerdem war er in der Insolvenz-Abteilung am neapolitanischen Gerichtshof tätig. 1980 wurde er Mitarbeiter des Ufficio del Massimario am Corte Suprema di Cassazione.
Amirante war seit 2001 Verfassungsrichter. Seit dem 14. November 2008 war er Vizepräsident des italienischen Verfassungsgerichtes. Am 25. Februar 2009 wurde Amirante mit 13 Stimmen und zwei Enthaltungen zum 33. Präsidenten des höchsten italienischen Gerichtes gewählt. Sein Vorgänger im Amt war Giovanni Maria Flick.
Als seinen Vizepräsidenten nominierte Amirante Ugo De Siervo. In seiner ersten Rede in der neuen Funktion unterstrich er die Bedeutung der Unabhängigkeit des Gerichtes und dessen Schutzes von eben jener für andere Institutionen, wie z.B. die Pressefreiheit, in einer Demokratie.[1]
Am 10. Dezember 2010 schied Amirante aus dem Verfassungsgericht aus. Sein Nachfolger als Präsident wurde Ugo De Siervo.
Einzelnachweise
Präsidenten des italienischen VerfassungsgerichtsDe Nicola | Azzariti | Cappi | Ambrosini | Sandulli | Branca | Chiarelli | Bonifacio | Rossi | Amadei | Elia | Paladin | La Pergola | Saja | Conso | Gallo | Corasaniti | Casavola | Baldassarre | Caianiello | Ferri | Granata | Vassalli | Mirabelli | Ruperto | Chieppa | Zagrebelsky | Onida | Capotosti | Marini | Bile | Flick | Amirante | De Siervo | Quaranta
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