- Francesco Feo
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Francesco Feo (* 1691 in Neapel; † 28. Januar 1761 in Neapel) war ein italienischer Opernkomponist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Am 3. September 1704 begann Feo das Studium der Musik in Neapel. Dort traf er auf Leonardo Leo, Gian Francesco de Majo und Niccolò Jommelli. Sein erster Lehrer war Andrea Basso und später Nicola Fago. Im Jahr 1712 verließ Feo das Konservatorium in Neapel.
Im Jahr 1713 hatte er seine erste Oper fertiggestellt, L'amor tirannico, ossia Zenobia. Zum Karneval 1714 präsentierte er Il martirio di Santa Caterina, ein Oratorium. Berühmt wurde Feo mit seiner Opernserie Siface, re di Numidia, für das Teatro San Bartolomeo in Neapel im Jahr 1723.
Nunmehr nicht mehr unbekannt, wurde Feo als Lehrer am Conservatorio di Sant'Onofrio nach Capuana engagiert. Zu seinen Studenten gehörten Nicola Sabatino, Niccolò Jommelli, und Gennaro Manna. Im Jahr 1739 wurde Feo Nachfolger Francesco Durantes am Conservatorio dei Poveri di Gesù Cristo, wo er bis 1743 blieb.
Werk
Francesco Feo war in erster Linie bekannt durch sein Opern, Oratorien und geistliche Dramen. Die meisten dieser Werke stammen aus der Zeit zwischen 1720 und 1745. Außerdem komponierte er zahlreiche Kantaten, Arien und andere geistliche Musik, wie zahlreiche Messen, Passionsmusiken, ein „Stabat Mater“ und das Requiem „Missa defunctorum“ (1718). Feo hatte nicht nur Aufträge aus Italien, sondern auch aus Madrid und Prag. Seine letzte Oper, Arsace, wurde in Turin zur Wiedereröffnung des Teatro Regio 1740 uraufgeführt. Sein letztes Autograph ist ein Quoniam tu solus sanctus für Tenor und Streicher von 1760. Feo starb im Alter von 70 Jahren 1761 in Neapel.
Opern
- „L'amor tirannico, ossia Zenobia“ (Neapel, 1713 und Innsbruck, 1716)
- „Lucio Papirio“ (Neapel, 1717)
- „La forza della virtù“ (Neapel, 1719)
- „Teuzzone“ (Neapel, 1720)
- „Siface, re di Numidia“ (Neapel, 1723)
- „Morano e Rosina“ (1723)
- „Don Chisciotte della Mancha e Coriando lo speciale“ (Rom, 1726)
- „Ipermestra“ (Rom, 1728)
- „Arianna“ (Turin, 1728)
- „Il Tamese“ (Neapel, 1729)
- „Andromaca“ (Rom, 1730)
- „L'Issipile“ (Turin, 1733)
- „Oreste“ (Madrid, 1738) im Palacio Buèn Retiro
- „Polinice“ (Madrid, 1738)
- „Arsace“ (Turin, 1740)
Weblinks
- Werke von und über Francesco Feo im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Francesco Feo im Répertoire International des Sources Musicales RISM
- Biografie Feos in italienischer Sprache
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