- Frank H. Asbeck
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Frank H. Asbeck (* 11. August 1959 in Hagen) ist ein deutscher Gründungs-Unternehmer und Vorstandsvorsitzender der Solarworld AG.
Asbeck schloss 1982 ein Studium der Agrarwissenschaften als Diplom-Ingenieur ab.
Im Dezember 1979 gehörte er mit Petra Kelly, Gert Bastian, Michael Vesper und anderen zu den Gründungsmitgliedern des ersten grünen Landesverbandes in Hersel bei Bonn. In den Jahren danach war er einige Zeit als jüngstes Fraktionsmitglied im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises aktiv, ehe er sich 1987 aus der aktiven Politik zurückzog. Er ist bis heute Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
1988 eröffnete Asbeck ein Ingenieurbüro zur Demontage von Industrieanlagen und zum Bau von Blockheizkraftwerken, dessen Tätigkeit bald darauf auf den Handel mit Fotovoltaik-Modulen und Wechselrichtern und mit Bausätzen und Systemen zur Sonnenenergiegewinnung erweitert wurde. 1998 gründet Asbeck die Firma Solarworld, die er 1999 an die Börse brachte und in der Folgezeit vor allem durch Zukäufe zu einem der weltgrößten Hersteller von Photovoltaik-Modulen macht.
Der bekennende Legastheniker lebt mit seiner Ehefrau und drei Kindern in Bad Godesberg und wird aufgrund seines offen zur Schau getragenen genussfreudigen Lebensstils in der Presse oft als „Sonnenkönig“ tituliert.
Im November 2008 sorgt Asbeck mit dem Plan für Aufsehen, die Adam Opel GmbH aus dem Mutterkonzern General Motors herauszukaufen und in seine Firma Solarworld zu integrieren.[1]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/opel/interview_solarworld.jhtml, Zugriff 19. November 2008
Weblinks
- Bruder zur Sonne , DIE ZEIT, 03.08.2006
- Porträt im WDR November 2008
- Interview mit Arbeitsstil Handelsblatt, 04.12.2008
- WDR5 Tischgespräch; Gisela Keuerleber im Gespräch mit Frank Asbeck (MP3, ca. 55 min, 23,11 MB)
Personendaten NAME Asbeck, Frank H. KURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer GEBURTSDATUM 11. August 1959 GEBURTSORT Hagen
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