- Frankenstein – Das Gesicht
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Frankenstein – Das Gesicht (Originaltitel: Dean Koontz's Frankenstein, Book one, Prodigal son) ist der erste Teil von einer auf drei Romanen angelegten Trilogie von Dean Koontz und Kevin J. Anderson. Weitere Bücher werden erscheinen. Es erschien 2005 in Amerika. Weil es dort ein Bestseller wurde, wurde es 2006 auch ins Deutsche übersetzt. Es basiert auf der Originalvorlage Frankenstein von Mary Shelley.
Handlung
In New Orleans geht ein Serienmörder um, der ohne Motiv mordet. Aus vorerst unerklärlichen Gründen raubt der Serienmörder jedem seiner Opfer Körperteile – manchmal sogar ohne Narkose. Detective Carson O`Connor kommt mit den Ermittlungen nicht weiter, bis sich ein gewisser „Deucalion“ bei der Polizei meldet, der behauptet, Frankensteins Monster zu sein. Obwohl Frankensteins Monster in Mary Shelleys Roman stirbt, taucht er in diesem Buch wieder auf. Deucalion hat erfahren, dass sein Schöpfer, Viktor Frankenstein, (in Dean Koontz' Fassung hat er den Decknamen Viktor Helios) ebenfalls lebt (Obwohl auch dieser in Mary Shelleys Fassung stirbt). So teilt Deucalion seinen Verdacht, dass Viktor Helios diese grausamen Morde begeht, der Polizei mit.
Die Morde jedoch werden von zwei Personen begangen: Roy Pribeaux sucht nach der perfekten Frau. Da er sie im richtigen Leben nicht findet, versucht er, sie selbst zu erschaffen. Er sucht sich seine Opfer nach bestimmten Kriterien, wie z.B. der Nase, den Händen oder den Augen aus. Er tötet seine Opfer meist mit einem Stich ins Herz, jedoch macht er sie zunächst mit Chloroform bewusstlos.
Der zweite Mörder ist Jonathan Harker. Er ist ein Kollege von Carson O'Connor und Michael Madison. Aber er ist auch eines von Victos Helios Geschöpfen, jedoch mit einem „Programmierfehler“. Ihm fehlt jene Blockade, die das Töten von Menschen, der „alten Rasse“, verhindern soll. Auf der Suche nach dem echten Glück schneidet er andere Menschen auf, da er denkt, dass die Menschen der alten Rasse ein besonderes Organ besitzen, welches sie mit Glücksgefühlen ausstattet. Nur einmal tötet er einen von seinesgleichen, einen Bibliothekarswächter, der nicht mehr leben möchte. Die anderen Opfer lässt er während der Behandlung bei vollem Bewusstsein, damit sie ihm die Funktion einzelner Organe erklären können.Jonathan Harker tötet wenig später auch Roy Pribeaux, um von seinen Taten abzulenken und sie Roy in die Schuhe zu schieben.
Am Ende verfolgen Carson und ihr Gehilfe Michael Jonathan Harker (nur der Name ist aus Bram Stokers Dracula). Am Ende kommt ein merkwürdiges Gesicht aus Jonathan Harkers Bauch, aber man erfährt nicht mehr genau, was es ist.
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