- Albert Bollmann
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Albert Bollmann (* 5. Oktober 1889 in Langendreer; † 26. Januar 1959) war ein deutscher Fußballspieler.
Bollmann spielte im Kronprinzenpokal des Jahres 1912/13 für Westdeutschland. Im siegreichen Halbfinale am 10. November 1912 in Duisburg gegen Süddeutschland (2:1) spielte er an der Seite von Heinz Ludewig. Als Westdeutschland am 8. Juni 1913 in Berlin das Finale mit 3:5 Toren gegen Brandenburg gewann kam er nicht zum Einsatz. Er bestritt am 5. April 1914 gegen die Niederlande sein einziges Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft. Zu der damaligen Zeit spielte er für den Essener Turnerbund und hatte es in Westdeutschland zumeist mit dem Duisburger Spielverein zu tun. Das Spiel in Amsterdam endete 4:4 Remis und Bollmann spielte dabei rechter Läufer. Gemeinsam mit Heinz Ludewig vom Duisburger SV und Josef Schümmelfelder vom Bonner FV bildete er die deutsche Läuferreihe. Es war das letzte Länderspiel vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Erst am 27. Juni 1920 durfte Deutschland wieder mit der Nationalmannschaft antreten.
Nach dem Ersten Weltkrieg übersiedelte Bollmann nach Bochum und spielte dort für den TuS. Später wohnte er in Wanne-Eickel, blieb aber dem VfL Bochum verbunden, bei dem er noch Mitte der 50er Jahre zum wiederholten Male in den Spielausschuß gewählt wurde.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball-Nationalspieler. Das Lexikon, Seite 55
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