- Heinz Ludewig
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Heinz Ludewig (* 24. Dezember 1889 in Duisburg; † 16. Mai 1950 in Düsseldorf) war ein deutscher Fußballnationalspieler und Fußballtrainer.
Der Mittelläufer spielte seine gesamte Zeit als Fußballer beim Duisburger Spielverein. Seine beste Zeit als Fußballspieler hatte er in den Jahren 1913 und 1914, als er im Finale der Deutschen Meisterschaft stand, dort aber dem VfB Leipzig unterlag, mit seinen westdeutschen Kameraden den Kronprinzenpokal gewann und noch zum Nationalspieler wurde. Er stand 1914 beim 4:4 gegen die Niederlande in Amsterdam auf dem Platz. Weitere Erfolge verhinderte dann der erste Weltkrieg. 1922 musste er nach einer schweren Knieverletzung seine Karriere beenden.
Am 3. April 1925 wurde Heinz Ludewig erster Trainer beim FC Schalke 04 und schuf mit seiner Lehre des modernen Flachpassspiels die Grundlagen für die Erfolge der Schalker in den dreißiger Jahren. 1926 stieg Schalke in die 1. Ruhrbezirksklasse, die höchste Spielklasse im Westen, auf und qualifizierte sich für die Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft. Durch den zweiten Platz hinter seinem früheren Verein, dem Duisburger SpV, führte Ludewig die Schalker Mannschaft auch erstmals in die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft 1927.
Literatur
- Lorenz Knierim, Hardy Grüne, Spielerlexikon 1890-1963, ISBN 3-89784-148-7
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