- Franny & Zooey
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Franny und Zooey (Franny and Zooey) ist ein 1961 erschienenes Buch von J. D. Salinger.
Salinger veröffentlichte in dem Buch die beiden bereits 1955 beziehungsweise 1957 entstandenen Erzählungen Franny und Zooey. Beide Erzählungen handeln, wie fast das gesamte, schmale Werk von Salinger, vom Schicksal einzelner Mitglieder der New Yorker Familie Glass. Bereits 1961 erreichte das Buch Platz eins auf der Bestsellerliste der New York Times. Die deutsche Übersetzung des Buchs ist von Annemarie Böll und Heinrich Böll. 2007 erschien eine Neuübersetzung von Eike Schönfeld, der zuvor bereits Salingers Roman Der Fänger im Roggen neu übersetzt hatte.
1963 folgte die Veröffentlichung der 1955 und 1959 entstandenen Erzählungen über die Glass-Kinder Raise High the Roof Beam, Carpenters und Seymour: an Introduction.
Kurze Inhaltsangabe:Franny
Lane Coutell erwartet seine Freundin Franny Glass am Bahnhof zur Zeit der „Yale-Wettkämpfe“ (ein American-Football Spiel zwischen Yale und Harvard). Sie gehen zusammen Essen und unterhalten sich. Lane fragt Franny nach einem Buch, das jene bei sich trägt. Sie erklärt, dass es von einem russischen Pilger handelt/geschrieben wurde, der eine Technik des permanenten Betens erläutert. Während sie sich noch unterhalten, bricht die sich vorher schon nervös verhaltende Franny zusammen, erholt sich aber einige Zeit später wieder.
Zooey
Die Geschichte beginnt mit einer Szene: Der 25-jährige Zooey Glass sitzt in einer eingelaufenen Badewanne und liest einen vier Jahre alten Brief seines Bruders Buddy. Nebenbei raucht er unablässig. Im Anschluss unterhält er sich mit seiner Mutter Bessie über seine Schwester Franny, die eine Art Nervenzusammenbruch hatte. Zooey rät ab zu einem bestimmten Psychoanalytiker zu gehen und darüber streiten sie.
Im Wohnzimmer spricht er mit Franny und geht danach in ein anderes Zimmer des Hauses. Er ruft Franny an, gibt vor ihr anderer Bruder Buddy zu sein und versucht ihr Ratschläge zu geben; in welcher Rolle sie steckt, oder dass sie ihren Weg gehen soll. Sie durchschaut das Spiel irgendwann, telefoniert aber weiter. Am Ende der Geschichte scheint es Franny wieder besser zu gehen.
Literatur
- Jerome D. Salinger: Franny und Zooey, aus d. Amerik. von Annemarie und Heinrich Böll. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1963; als TB im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek, 30. Auflage 2003, ISBN 978-3-499-10906-5
- Neue Übersetzung von E. Schönfeld, Kiepe 2007 bzw TB rororo 2007 ISBN 978-3-499-24558-9
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