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Carlos Franqui (* 1921 ) ist ein bedeutender kubanischer Poet, Schriftsteller, Journalist und Kunstkritiker. Er lebt heute in Puerto Rico im Exil.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Junge Jahre
Carlos Franqui wurde 1921 als Sohn kubanischer Bauern geboren.
Die kubanische Revolution
Während der kubanischen Revolution kämpft er an der Seite Fidel Castros in der Sierra Maestra und leitet das Radio Rebelde. Später gründet er die Guerilla-Zeitung Revolución. Schon kurz nach der Revolution war er nicht immer einverstanden mit der offiziellen Linie und schaffte es, sich Freiräume zu erhalten. So reiste er als Chef der nun offiziellen Zeitung Revolución mehrmals nach Europa und traf dort Intellektuelle und Künstler wie Pablo Picasso, Miró, Alexander Calder und Jean-Paul Sartre.
Exil
Als Castro 1968 den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei guthieß, zerwarf er sich mit dem kubanischen Regime und ging nach Italien ins Exil. Seit dieser Zeit hat sein Schaffen als Schriftsteller und Poet deutlich zugenommen. In den folgenden Jahren war er ein bedeutender Aktivist gegen das Regime unter Castro: Vor allem seine aktive Rolle bei der Revolution verhalf ihm zu gesteigerter Glaubwürdigkeit.
Gegenwart
Seit Anfang der 90er Jahre lebt er halb zurückgezogen in Puerto Rico und gibt bis heute die Carta de Cuba heraus, eine vierteljährliche Zeitschrift mit herausragenden journalistischen Beiträgen aus Kuba.
Veröffentlichungen
- 1981: Retrato De Familia Con Fidel
- 2001: Camilo Cienfuegos
Zitate
- Die Politiker interessieren sich für Macht, ich interessiere mich dafür, die Welt zu verändern.
Links
Personendaten NAME Franqui, Carlos KURZBESCHREIBUNG kubanischer Poet, Schriftsteller, Journalist und Kunstkritiker GEBURTSDATUM 1921
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