- Franz Ferdinand Benary
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Franz Simon Ferdinand Benary (* 22. März 1805 in Kassel; † 7. Februar 1880 in Berlin) war ein deutscher Orientalist und Exeget.
Ferdinand Benary studierte seit 1824 in Bonn und Halle, seit 1827 in Berlin Theologie und morgenländische Sprachen, habilitierte sich 1829 zu Berlin, ward 1831 daselbst zum außerordentlichen Professor für alttestamentliche Exegese ernannt und starb als solcher am 7. Februar 1880.
Von seinen Werken sind die Ausgabe des „Nalodaya“ (mit lateinischer Übersetzung, Berlin 1830) und die Schrift „De Hebraeorum leviratu“ (das. 1835) hervorzuheben. Über die Verhinderung der in Gemeinschaft mit den Professoren Heinrich Gustav Hotho und Wilhelm Vatke beabsichtigten Herausgabe einer kritischen Zeitschrift durch das Ministerium Eichhorn gab Benary Rechenschaft durch Veröffentlichung der betreffenden Aktenstücke.
Werke
- Nalodaya: Sanscritum carmen Calidaso adscriptum / una cum Pradschnacari Mithilensis scholiis ed., lat interpretatione atque annot. criticis instruxit Ferdinandus Benary. Berlin: Dümmler, 1830. Mikrofilm-Ausg. Tübingen: Univ.-Bibl. o.J.
- Coniectanae quaedam in Vetus Testamentum. Berlin 1835.
- De Hebraeorum leviratu Accedunt coniectanea quaedam in V. Testamentum. Berlin: Dümmler, 1835.
Literatur
- Bruno Baentsch: Benary, Franz Ferdinand. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 346 f.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Orientalist
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