- Franz Reznicek
-
Franz Reznicek (* 20. Oktober 1903 in Baden bei Wien) ist ein österreichischer Architekt. Nach seiner Übersiedlung nach Bludenz, wo er anfangs ein Architekturbüro gemeinsam mit Alois Dönz führte, zeigte er sich verantwortlich für viele Bauten im Raum Bludenz, Vorarlberg.
Leben
Mit 12 Jahren übersiedelte Reznicek nach Innsbruck, wo er drei Jahre später in die vierjährige Baufachschule der Bundeslehranstalt für Hochbau in Innsbruck eintrat. Nach Praktika bei seinem Ausbildner L. Welzenbacher absolvierte Reznicek am 13. Februar 1923 seine Abschlussprüfung an der Baufachschule.
Anschließend setzte er seine Arbeit im Büro Welzenbacher als fester Mitarbeiter fort. 1926 wechselte er ins Stadtbauamt Innsbruck und zwei Jahre später übernahm er die Leitung des Innsbrucker Büros für Arch. Norden, Bozen.
Nach der Beteiligung am Wettbewerb der Landesfeuerversicherung Bregenz gemeinsam mit Alois Dönz übersiedelte Reznicek 1929 nach Bludenz und eröffnete mit Alois Dönz ein Architekturbüro. 1936 erfolgte schließlich seine Aufnahme in die Zentralvereinigung der Architekten Österreichs und 1949 legte er noch eine Zivilingenieurprüfung bei der Ingenieurkammer für Tirol und Vorarlberg ab.
Nach Dönzs Pensionierung führte Reznicek das Architekturbüro noch weitere fünf Jahre bevor auch er in Pension ging. Heute lebt Reznicek in Bludenz.
Werke
- 1930 Haus Solleder, St. Anton a. Arlberg
- 1931 Haus Sauter, Bludenz
- 1932 Tanzcafé Tannberg, Lech
- 1933 Bildband »Architekten A. Dönz / F. Reznicek«
- 1934 Haus Beck, Bludenz
- 1937 Haus Resch, Schaan
- 1938 Wohn- und Geschäftshaus Vallaster, Schruns
- 1950 Wohn- und Geschäftshaus Längle, Bludenz
- 1951 Ausbau Konditorei-Café Dörflinger, Bludenz
- 1956 Sparkasse der Stadt Bludenz
- 1962 Kindergarten Obdorf, Bludenz
- 1964 Wohn- und Geschäftshaus Winsauer, Bludenz
Auch zählen zu seinen Werken das Haus Tschofen, die Siedlung Unterstein, das Haus Schädler sowie das Gefolgschaftswohnhaus Plangg und Pfluger.
Weblinks
Kategorien:- Mann
- Geboren 1903
- Österreichischer Architekt
Wikimedia Foundation.