Franz Werfel-Menschenrechtspreis

Franz Werfel-Menschenrechtspreis

Der Franz-Werfel-Menschenrechtspreis wird vom Zentrum gegen Vertreibungen verliehen. Er ist nach dem österreichischen Schriftsteller Franz Werfel benannt, der u. a. mit seinem Roman Die vierzig Tage des Musa Dagh die Vertreibung und den Völkermord an den Armeniern beschrieben hat.

Der Franz-Werfel-Menschenrechtspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist, wird alle zwei Jahre in der Frankfurter Paulskirche verliehen und wurde erstmals 2003 vergeben.

Die Jury setzte sich 2007 aus folgenden Persönlichkeiten zusammen: Otto von Habsburg, Klaus Hänsch, Helga Hirsch, Milan Horáček, Hilmar Kopper, Otto Graf Lambsdorff, Rüdiger Safranski und Erika Steinbach.

Ehemalige Jurymitglieder sind Peter Glotz, Daniel Cohn-Bendit, Ralph Giordano, György Konrád und Lennart Meri.

Inhaltsverzeichnis

Bisherige Preisträger

2003

  • Dr. Mihran Dabag (Deutschland), Leiter des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum, „für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Genozidforschung, zur Geschichte der Armenierverfolgung und zu ihren heutigen Implikationen“.
  • Die Initiatoren des »Kreuzes der Versöhnung« in Wekelsdorf/Teplice nad Metuji (Tschechische Republik), „für die Errichtung des »Kreuzes der Versöhnung« in Wekelsdorf/Teplice nad Metuji für die auf dem Buchenberg 1945 ermordeten Sudetendeutschen und alle Opfer nationaler Konflikte dieser Region und für ein mutiges Zeichen des Dialogs zwischen Deutschen und Tschechen“.

2005

2007

  • György Konrád für „sein hervorragendes Eintreten für die Würde und Rechte jedes einzelnen von Verfolgung, Deportation und Vertreibung betroffenen Menschen, unabhängig von seiner nationalen, ethnischen und religiösen Zugehörigkeit.“

Weblinks


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