- Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration
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Fraunhofer-Institut für
Zuverlässigkeit und MikrointegrationKategorie: Forschungseinrichtung Träger: Fraunhofer-Gesellschaft Rechtsform des Trägers: Eingetragener Verein Sitz des Trägers: München Standort der Einrichtung: Berlin-Gesundbrunnen Art der Forschung: Angewandte Forschung Fächer: Ingenieurwissenschaften Fachgebiete: Mikroelektronik Grundfinanzierung: Bund (90%), Länder (10%) Leitung: Klaus-Dieter Lang Mitarbeiter: ca. 265 Homepage: www.izm.fraunhofer.de Das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM), kurz Fraunhofer IZM, ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (FhG). Das Institut hat seinen Sitz in Berlin, seine Aktivitäten sind der angewandten Forschung und Entwicklung im Fach Mikroelektronik zuzuordnen. Fraunhofer IZM ist Mitglied im Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik (VµE), dem zehn Fraunhofer-Institute und drei Fraunhofer-Einrichtungen angehören.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Fraunhofer IZM entstand 1993 aus Arbeitsgruppen des Forschungsschwerpunkts Technologien der Mikroperipherik an der TU Berlin, der Humboldt-Universität sowie einer Arbeitsgruppe des früheren Institut für Mechanik der Akademie der Wissenschaften.
Nach Erweiterungen in Teltow und Paderborn kamen Institutsteile in München (2000 und 2002) und Chemnitz (1993 Projektgruppe, 1998 Abteilung, 2003 Institutsteil) hinzu. Die hinzugekommenen Arbeitsgruppen haben sich unter dem Dach des Fraunhofer IZM so gut entwickelt, dass diese nach und nach in die Eigenständigkeit überführt werden konnten.
Die ehemalige Außenstelle des Fraunhofer IZM in Teltow wurde zum 1. Januar 2008 als Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite (PYCO) eigenständig. Der Institutsteil in Chemnitz wurde gemeinsam mit der ehemaligen Außenstelle Paderborn zum 1. Juli 2008 in die Fraunhofer-Einrichtung für Elektronische Nanosysteme (ENAS) überführt. Der Institutsteil München ist seit dem 1. Juli 2010 selbstständig und entwickelt seitdem als Fraunhofer-Einrichtung für Modulare Festkörpertechnologien (EMFT) "Modulare on Top"-Technologien, Mikro-Fluidik und Polytronische Systeme weiter.
Standorte
Das Fraunhofer IZM ist auf vier Standorte verteilt. Der Hauptsitz ist in Berlin-Gesundbrunnen. Außenstellen oder Arbeitsgruppen befinden sich in Berlin-Adlershof, Oberpfaffenhofen und Dresden.
Forschung
Einen Überblick über die Forschungsaktivitäten gibt die Struktur des Fraunhofer IZM:
- Bereich Substrate Integration
- Bereich Wafer Level Integration [3]
- High Density Interconnect & Wafer Level Packaging [4]
- Bereich Materials, Reliability and Sustainable Development
- Bereich System Design
- System Design & Integration 1
Kooperationen
Mit der Industrie (Auftragsforschung) und mit Universitäten (Grundlagenforschung) bestehen eine Anzahl von Kooperationen. Zusammenfassend werden hier die wichtigsten Kooperationen mit Universitäten aufgeführt:
- Technische Universität Berlin: Zusammenarbeit in Form einer gemeinsamen Nutzung von Geräten, Laboren und Infrastruktur sowie einer Zusammenarbeit bei Forschungsprojekten.
- University of Utah: Entwicklung von biomedizinischen Anwendungen, z.B. querschnittgelähmten Patienten durch die Verbindung von Nervenarealen an Mikrosysteme neue Beweglichkeit zu geben.
Infrastruktur
An den vier Standorten forschen fast 200 Wissenschaftler und technische Assistenten sowie mehr als 100 Studenten.
Der Betriebshaushalt des Fraunhofer IZM lag im Geschäftsjahr 2009 bei 27 Millionen Euro, diese kamen zu über 30 % aus der Auftragsforschung der Wirtschaft. Die restlichen Mittel sind öffentliche Mittel des Bundes und der Länder.
Das Institut wird zur Zeit kommissarisch von Klaus-Dieter Lang geleitet.
Weblinks
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