- Frechenhausen
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Frechenhausen Gemeinde AngelburgKoordinaten: 50° 49′ N, 8° 26′ O50.8091666666678.4341666666667415Koordinaten: 50° 48′ 33″ N, 8° 26′ 3″ O Höhe: 415 m Einwohner: 830 Postleitzahl: 35719 Vorwahl: 06464 Das untere Gansbachtal bei Frechenhausen, im Hintergrund der Schwarzenberg und die Sackpfeife. Der Flusslauf ist links der Ortschaft, aber noch unterhalb der Landesstraße 3042 erkennbarFrechenhausen ist mit ca. 830 Einwohnern der kleinste der drei Ortsteile der Gemeinde Angelburg im sogenannten Hinterland im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf. Der Ort liegt im Tal der Gansbach, die am Bergstock Angelburg (609 m) entspringt und in Niedereisenhausen (Gemeinde Steffenberg) in die Perf mündet.
Geschichte
In der ersten urkundlichen Erwähnung um 1480 wurde Frechenhausen mit „Frichenhusen“ bezeichnet und in einer Zusammenstellung der Erzdiözese Mainz um 1500 ist „Frehenthusen“ zu lesen. 1577 wurde Frechenhausen nach Lixfeld eingepfarrt und seit 1629 als Filialdorf zu Lixfeld geführt.
Die Kirche, ein zweigeschossiger Natursteinbau, wurde 1848 als Schule gebaut und bis 1965 auch als solche genutzt. 1976 begann der Umbau sowie Anbau des Glockenturms, Weihnachten 1977 konnte der erste Gottesdienst gefeiert werden. 1637 heiraten zwei Töchter des Sebastian Bill aus Frechenhausen (Mühle) zwei Tischbein-Söhne, aus denen die berühmte Malerfamilie Tischbein (Goethemaler) hervorgeht.Gemeindewappen
Mit der Genehmigung des Gemeindewappens durch den Hessischen Minister des Inneren vom 18. Mai 1962 wurde folgende Beschreibung vorgegeben: „in einem von Schwarz und Weiß schräglinks geteilten Schild zwei Sterne in verwechselten Farben“.
In der Gemeinde Frechenhausen waren die Herren von Bicken, von Döring, von Hohenfeld und die Grafen von Wittgenstein begütert. Drei dieser Familien führten Wappen in den Grundfarben Schwarz und Weiß und zwei von ihnen einen Stern.
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