Hessisches Hinterland

Hessisches Hinterland
Hessisches Hinterland (ohne die Exklave Vöhl und Itter) 1815–1866

Das Gebiet des Hessischen Hinterlandes liegt in der Region Mittelhessen und konzentriert sich um den Altkreis Biedenkopf, also den westlichen Teil des heutigen Landkreises Marburg-Biedenkopf, wozu auch Gebiete des heutigen Lahn-Dill-Kreises und des Kreises Waldeck-Frankenberg gehörten. Ehemals reichte es schlauchartig von Bromskirchen im Norden bis nach Rodheim (bei Gießen) Gemeinde Biebertal.[1]

Das Hinterland war ursprünglich jener zu Hessen-Darmstadt gehörige und von diesem nahezu vollständig isolierte Bereich der Ämter Blankenstein (Gladenbach) mit dem Breidenbacher Grund, Biedenkopf und Battenberg (Eder). Später blieb die Bezeichnung an dem ehemaligen Kreis Biedenkopf hängen.

Heute wird der Begriff volkstümlich für die Teile des ehemaligen Kreises Biedenkopf verwendet, die im Landkreis Marburg-Biedenkopf aufgegangen sind. Der 2006 gegründete Zweckverband Interkommunale Zusammenarbeit Hinterland hat die Bezeichnung für dieses engere Gebiet wieder zu einer öffentlich-institutionellen Bedeutung erhoben.

Im Hinterland wird Hinterländer Platt gesprochen – jedoch mit abnehmender Tendenz, meist nur noch von älteren einheimischen Bewohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Einordnung

Folgende Städte und Gemeinden (von Nord nach Süd geordnet) zählt man zum Hinterland:

Entstehung – Geschichte

Das „Hinterland“ entstand durch den Erbfolgestreit nach dem Tod Philipps I. des Großmütigen, als 1567 Hessen in vier Landgrafschaften aufgeteilt wurde. Das Gebiet um Battenberg, Biedenkopf und Gladenbach (genauer gesagt die Ämter Königsberg, Blankenstein, Biedenkopf, Battenberg und Hatzfeld sowie die Enklave Vöhl) kamen zunächst an Hessen-Marburg. Das ehemals pfalzgräfliche Gebiet, das Amt Rodheim (Bieber), gelangte über die Herren von Merenberg im Erbgang an die Grafen von Nassau und wurde 1585 von Hessen gekauft. Nachdem die Marburger Landgrafenlinie 1604 ausgestorben war, kam das Gebiet des Hinterlandes (später Kreis Biedenkopf) 1627 an Hessen-Darmstadt. Auch nach den längeren und erbitterten Streitigkeiten während des Dreißigjährigen Krieges blieb es nach 1648 bei Hessen-Darmstadt (ab 1806 Großherzogtum Hessen). Das Hinterland lag als langer, schmaler Streifen zwischen Kurhessen einerseits und Wittgenstein-Berleburg und Nassau-Dillenburg andererseits. Es reichte von Bromskirchen im Norden, an der Grenze zum Sauerland, über Flussabschnitte (Eder, Lahn und Salzböde) und Wasserscheiden hinweg bis Naunheim im Süden – ein Gebiet, dem eine einheitliche, durchgängige und verbindende Straße fehlte.

Von der Residenzstadt Darmstadt aus gesehen lag das Gebiet „ganz weit hinten“ und bekam so seinen Namen Hinterland. Es gehörte zur hessen-darmstädtischen Provinz Oberhessen mit der Provinzhauptstadt Gießen.

Wie zeitgenössische Quellen berichten, wurden Beamte, die sich in Darmstadt missliebig gemacht hatten, z. B. durch zu forsches Handeln und selbständiges Denken, oft ins hessische Hinterland versetzt. Um 1850 schreibt z. B. ein Schriftsteller: „Ein ordnungswidriger Diener wird aus der Residenz am Darm verbannt in das Hinterland, wo Fuchs und Eule einander gute Nacht sagen.“ So kamen gerade die charaktervollsten Beamten und Pfarrer ins Hinterland, was sich mit dem dortigen Volkscharakter recht gut vertrug.

Über Jahrhunderte hat sich das Gebiet als abgeschlossenes Bauernland bis in die Zeiten der Weltkriege seinen Charakter bewahrt. Täler und Dörfer sind durch Berge und Wälder voneinander getrennt. Jedes Waldtal ist ein kleiner Bezirk für sich. So konnten sich bis Mitte des 20. Jahrhunderts nirgends in Hessen die örtlichen Besonderheiten in Tracht (Hinterländer Trachten), Sitte und Dialekt (Hinterländer Platt) so gut erhalten wie im Hinterland.

Der Erzbergbau und die Eisengewinnung hatten im Hinterland einst eine große Bedeutung und eine lange Tradition. Im Verlauf der Zeit (etwa ab dem 15. Jahrhundert) gab es insgesamt 556 Gruben, aus denen Eisen- (alleine 297), Kupfer-, Zink-, Nickel-, Mangan-, Silber- und Quecksilbererze gefördert wurden. Diese Tradition teilt sich das Hinterland mit der Nachbarregion im Dilltal und dem gesamten Lahn-Dill-Gebiet.

Von 1815 bis 1866 lag das Hinterland eingezwängt zwischen der preußischen Rheinprovinz (ehem. Kreis Siegen), dem Herzogtum Nassau (ehem. Dilkreis) im Westen und dem Kurfürstentum Hessen Kassel (ehem. Kreis Marburg) im Osten. Im Süden ließ der preußische Kreis Wetzlar zwischen seinem im Westen liegenden Hauptteil und seiner im Osten liegenden Exklave um Krofdorf-Gleiberg nur einen ca. 500 m breiten hessischen Gebiets-Korridor zwischen den preußischen Gemarkungen Kinzenbach und Vetzberg bei Heuchelheim offen. Durch diesen „Schlauch“ führte auch die einzige direkte Nord-Süd-Straße, der alte Westfalen-Weg zur Provinzhauptstadt Gießen. (Dieser Trasse folgt heute ab der Zollbuche die L 3047.) Dies war bis 1854, als die Zollschranken mit Preußen aufgehoben wurden, die einzige zollfreie Verbindung des hessischen Hinterlandes mit der Provinzhauptstadt und den anderen hessen-darmstädtischen Landesteilen, einschließlich der Landeshauptstadt Darmstadt.

Die Hinterländer als „Muss-Preußen“

Nach dem Sieg Preußens im Bruderkrieg 1866 musste das Großherzogtum Hessen-Darmstadt als Verbündeter Österreichs gemäß Artikel 14 des Friedensvertrages vom 3. September 1866 unter anderem die beiden Kreise Biedenkopf (die Ämter Battenberg, Biedenkopf und Blankenstein) und Vöhl (die Ämter Vöhl und Itter) an Preußen abtreten. Großherzog Ludwig entließ die bis dahin zur Provinz Oberhessen gehörenden Landesteile, u. a. das „Hessische Hinterland“, am 27. September 1866 aus dem hessischen Staatsverband. Am 2. Februar 1867 wurde das Hinterland förmlich dem preußischen Staat einverleibt. Die „Hinterländer“ nannten sich danach auch „Musspreußen“. 1868 wurden dem Kreis auch die acht Gemeinden des ehemaligen Amtes Rodheim bei Gießen angeschlossen; dessen Bewohner haben sich aber niemals als Hinterländer gefühlt.

Wirtschaftliche Verhältnisse

Broterwerb in der Vergangenheit

Die nicht sehr ertragreichen Böden im Hinterland zwangen die Bewohner in der Vergangenheit zu einem entbehrungsreichen Leben. Berichte aus den Jahren um 1800 sprechen von einem „ärmlichen Leben“ der Bevölkerung. Der Ertrag der Landwirtschaft lag im Hinterland etwa um die Hälfte niedriger als z. B. in der Wetterau. Nur beständige harte Arbeit konnte auf den kargen Böden und bei dem rauen Klima das tägliche Brot sichern, und nur bei guter Ernte war es einer Familie möglich, den Jahresbedarf an Lebensmitteln zu decken. Zusätzliche Erwerbsquellen waren dringend erforderlich.

Über die wirtschaftlichen Verhältnisse, Sitten und Gebräuche seiner Landsleute schreibt der aus Gladenbach stammende und zu seiner Zeit sehr bekannte Professor der Mineralogie in Gießen, Philipp Klippstein, in seinen „Mineralogischen Briefen“ (1779) unter anderem:

Unter dem hiesigen Landmann herrscht edelste Einfalt, Mäßigkeit und Arbeitsamkeit. Ackerbau will soviel nicht bedeuten, weil der Boden größtenteils bergig, schiefrig und die Witterung rauh ist. Desto besser ist die Viehzucht, vornehmlich die Schafzucht. Das Obergericht (Amt Gladenbach-Blankenstein) welches besonders das rauheste ist, konnte seine Bewohner fast gar nicht ernähren, wenn sie keinen Nebenverdienst zu schaffen wussten. Alles strickt hier wollene Strümpfe mit einer unbeschreiblichen Geschwindigkeit und einem Fleiß, der wenig seinesgleichen haben kann. In jedem Ort sind Strumpfträger, sie tragen dieses Product ins Klevische, Kölnische, Bergische Pfälzische und andere Länder. Sie bringen dafür jährlich gegen 1200 bis 1500 Gulden zurück.
Strumpfstrickerin

„Strumpfmänner“ (Wanderhändler) aus dem Hinterland beschickten auch die Wollmärkte in Mainz, Speyer und Heidelberg. Grundlage des Strickens war die im Hinterland sehr gepflegte und umfangreiche Schafzucht im 18. und 19. Jahrhundert.

Die Strickwaren (Strümpfe, Handschuhe und Westen) wurden im Herbst von Wanderhändlern („Strumpfmännern“) von Haus zu Haus vertrieben.[2] Dadurch hat sich im Hinterland, insbesondere im südwestlichen Teil, bis nach dem Zweiten Weltkrieg in manchen Orten die Tradition des Hausierhandels erhalten. Eine Aufstellung der Kreisverwaltung aus den Jahren 1850 bis 1865 führt unter dem nichtzünftigen Gewerbe u. a. auf: 15 Strumpfhändler und 117 Hausierer.

In einer Denkschrift aus dem Jahre 1847 zum Bau einer Eisenbahn vom Lahntal ins Ruhrgebiet steht:

Die unfruchtbare Gegend bietet in dem hochgelegenen Gebirgsland ihren Bewohnern, einem fleißigen, genügsamem Menschenschlag, nicht das tägliche Brot, kaum soviel Kartoffeln, um ein kümmerliches Leben zu fristen. Die bestehende Not wird noch durch die steigende Bevölkerungszahl und erhöhte Lebensmittelpreise erhöht. Nur mit Hilfe der Eisenbahn könnte man die natürlichen Quellen des Hinterlandes (Bergbau und die neuen Hüttenwerke) erschließen und der Armut der Bevölkerung begegnen.

Die Hinterländer sind daher zu allen Zeiten weggegangen und fortgezogen (wie auch noch heute). Es fehlte und fehlt an anspruchsvollen Arbeitsplätzen in der Nähe. Im vorindustriellen Zeitalter gingen die Jüngeren als Saison- und Wanderarbeiter (z. B. Knechte, Mägde, sasional als Erntehelfer und Drescher, Dienstboten, Maurer, Zimmermann oder Wanderhändler) in die südlicheren Landesteile, u. a. in die Wetterau und in die Ballungszentren an Main und Rhein, oder später in die aufstrebenden Industriezentren an Sieg und Ruhr.

Erst nachdem, neben der bereits seit 1521 nachweisbaren „Ludwigshütte“ (Hochofen seit 1608) bei Biedenkopf, die neuen Hüttenwerke „Wilhelmshütte“ mit Hochofen bei Dautphe (1832–34), „Justushütte“ in Weidenhausen (Gladenbach) mit Hochofen (1835–37), „Karlshütte“ bei Buchenau mit Hochofen (1844) und die „Aurorahütte“ bei Erdhausen (Gladenbach) (1849) und andere kleinere Gewerbebetriebe (u. a. zwei Kupferschmelzen, eine Quecksilberhütte, eine Seifensiederei, eine Wollspinnerei, eine Zigarrenfabrik) ihre Produktion aufgenommen hatten, besserten sich die Erwerbsmöglichkeiten etwas. (→Hauptartikel: Lahn-Dill-Gebiet)

Arbeiter-Bauernfamilie mit neun Kindern, Anfang 20. Jahrhundert, ehem. Amt Blankenstein,

Bei dem Kinderreichtum – oft fünf bis zehn Kinder pro Familie – und der geringen Verdienstmöglichkeit in der Umgebung war jede Familie froh, wenn sie einen „Esser“ weniger am Tisch hatte. Mit 14 Jahren, gleich nach der Konfirmation, wurden viele Jungen mit zu den auswärts (Siegerland und Ruhrgebiet) arbeitenden Maurerkolonnnen genommen. Gleich nach Ostern machte man sich auf den Weg und kam bis Ende Oktober/November nur zur Ernte im Sommer und im Frühherbst einmal zurück. Da die nächsten Bahnhöfe Ende des 19. Jahrhunderts in Marburg, Fronhausen und Dillenburg lagen, waren lange Fußmärsche erforderlich. Die Mädchen mussten sich ebenfalls gleich nach der Konfirmation als Magd bei einem auswärtigen Bauern oder als Dienstmädchen in der Stadt verdingen. Um ihre Zustimmung wurde in der Regel nicht gefragt. Bevorzugte Arbeitsstellen als Mägde waren die Marburger Gegend, der Raum Gießen und die Wetterau und hier besonders die großen Güter.

Aufgrund der durch die Realteilung relativ kleinen landwirtschaftlichen Nutzflächen der Landwirte konnte nur mit zusätzlicher Arbeit in den Industrie- und Handwerksbetrieben ein bescheidenes Leben für die Familien ermöglicht werden. Es entstand dadurch der Typus des Arbeiter-Bauern, des „Feierabend-Landwirts“. Bis in die 1950er und 1960er Jahre hinein waren daher die Dörfer des Hinterlandes, insbesondere westlich der Linie Buchenau – Herzhausen – Mornshausen a.S., von den sogenannten „Kuh-Bauern“ mit ihrer Nebenerwerbs-Landwirtschaft geprägt.[3]

Im oberen Perftaltal (Gemeinde Steffenberg) spezialisierten sich Wanderhändler und -händlerinnen auf den Handel mit Butter, Eiern und Geflügel. Sie kauften ihre Waren in der Umgebung und im angrenzenden Marburger Land auf und trugen sie in Kiepen und Körben bis nach Siegen. Dafür waren sie zwei Tage unterwegs. Später schafften sie sich für den Transport mit kleinen Wägelchen als Zugtiere Hunde oder auch Pferde an.

Aus derselben Region sowie aus dem oberen Gansbach- und dem oberen Salzbödetal gingen viele männliche Einwohner nach 1830 als Maurer ab Ostern in die aufstrebenden Industrieregionen an Ruhr und Sieg und blieben bis zu mehreren Monaten dort. Ihre Familien sahen sie nur zu Pfingsten, zur Haupterntezeit und im Spätherbst. Erst nach dem Bau der Eisenbahnen von Marburg, Biedenkopf über Laasphe nach Siegen und mit dem Bau der Aar-Salzböde-Bahn und der Scheldetalbahn (Bahnlinie Dillenburg-Wallau) kamen die Wanderarbeiter öfter nach Hause.

Die Arbeit in der oft kleinen Landwirtschaft zu Hause mussten die Frauen zusammen mit den jüngeren Kindern und, falls vorhanden, mit den Großeltern erledigen. Oberlehrer Flach aus Biedenkopf bemerkt noch 1903:

Eine bemerkenswerte Eigentümlichkeit des Hinterlandes ist, dass in manchen Gegenden die Bestellung des Feldes fast ausschließlich, wie bei den Germanen, den Frauen obliegt, während die Männer ihrem Verdienst entweder in den Eisenhütten und Bergwerken oder in Westfalen (Siegerland) nachgehen. In den Orten kommt es einem vor, als befände man sich in einem Frauenstaate. Da sieht man kräftige Bäuerinnen mit fester Hand das Rindergespann beim Pflügen leiten; auch die sonstigen landwirtschaftlichen Arbeiten werden aufs Beste von Frauen ausgeführt. Der Fleiß der Hinterländer Frauen ist, nebenbei bemerkt, sprichwörtlich. Bei der Fahrt auf dem Heu- oder Holzwagen, bei Gängen aufs Feld, haben sie das Strickzeug in der Hand; ja Frauen, die Körbe auf dem Kopfe tragen, sieht man die Stricknadel mit Emsigkeit handhaben.

Drescher und Schnitterinnen

Am 3. Juni 2007 wurde auf dem Marktplatz in Groß-Gerau das Denkmal der „Hessedrescher“ enthüllt, das den ehemaligen Wanderarbeitern, den Dreschern aus dem Hinterland, gewidmet ist.[4] Von der Mitte des 17. bis Ende des 19. Jahrhunderts und auch noch Anfang des 20.Jahrhunderts zogen junge Frauen und Mädchen aus dem Hinterland in die südlich gelegeneren hessen-darmstädtischen Regionen und verdingten sich als Erntehelferinnen. Die jungen Männer taten es ihnen gleich und gingen als Schnitter und im Herbst als Drescher in dieselbe Gegend und darüber hinaus bis in die Pfalz. Als um 1860 die ersten mechanischen Dreschmaschinen aufkamen, verloren die Erntehelferinnen und die Hessedrescher aus dem Hinterland weitgehend ihr Zubrot, nur noch zur Zuckerrübenernte wurden sie gebraucht.[5] Die Mädchen gingen danach vermehrt als Dienstboten in die Städte; die Männer wurden Maurer und/oder zogen als ungelernte Arbeitskräfte von nun an in die aufstrebenden Industrieregionen an Sieg und Ruhr.

Auch hierzu schrieb Philipp Klippstein bereits in seinen 1779 erschienenen „Mineralogischen Briefen“ über die Hinterländer u. a.:

Zur Herbstzeit wandern sie aus, wie viele andere Bergvölker und besorgen in der Obergrafschaft Katzenellenbogen, der Pfalz, der Wetterau und anderen gesegneten Gegenden Ernte und Dreschen. Dabei genießen sie außer mitgebrachtem Käse nichts weiter als Brot und Wasser.
Hier arbeitet oft ein Bursche bei einem Bauern, der nicht den zwanzigsten Teil so viel Vermögen hat wie er. Denn diese Wanderungen sind nicht bloß Notwanderungen, auch Ehrbegierde, zu zeigen, dass Arbeitsamkeit, Mäßigkeit, Unerschrockenheit da sey, nebst Neugierde die Welt zu sehen, sind die Triebfedern.
Die bäuerlichen Schönen mischen sich ebenfalls in diese Angelegenheit. Jeder reisende Bursch erhält seinen Strauß, aber dem Reichsten macht es Anstand, eine Braut zu bekommen, wenn er nie im Dreschen war. Mädchen wandern ebenfalls zuweilen mit der Sichel in die Fremde und die Knechte halten sich beim Verdingen gemenglich die Erlaubnis aus, ins Dreschen gehen zu dürfen.

Die abwandernden Burschen und Mädchen wurden an der „Heul-Eiche“, einer mächtigen Grenzeiche südlich der Gemeinde Wommelshausen, in der Nähe der Zollbuche, tränenreich verabschiedet – daher ihr Name.[6]

Historische Erbteilung

Im Hinterland (Kreis Biedenkopf) gab es ehemals drei Erbsittegebiete. Westlich einer Linie Katzenbach, Eckelshausen, Wolfgruben, Silberg, Hommertshausen, Mornshausen a.D. und Holzhausen galt für das Vererben von Haus und Grundstücken die „Freiteilbarkeit“, d. h. Alleinerbe oder Realteilung. Das galt auch in Bischoffen, Ober- und Niederweidbach, Roßbach und Wilsbach. Östlich der zuvor genannten Linie war das Anerbenrecht in Gebrauch, ebenso im „Untergericht“ des ehemaligen Amtes Blankenstein (heute Gemeinde Gladenbach). Das ehemalige „Obergericht“ des Amtes Blankenstein (heute Gemeinde Bad Endbach), das alte Kirchspiel Hartenrod, war ein „Mischgebiet“, hier wurde bei Grundbesitz über 5 ha das Anerbenrecht angewandt, darunter meist die Realteilung. Diese Erbsitte war auch in den Ortschaften Dexbach und Engelbach üblich.

Hinterländer Trachten

Kirmestracht aus Steinperf

Hauptartikel: Hinterländer Trachten

Das Hinterland war lange Zeit geprägt von Trachten tragenden Frauen. Bis weit in die 1980/1990er Jahre trugen noch viele ältere Frauen in den einzelnen Orten die Hinterländer Frauentracht, die es in fünf verschiedenen Ausprägungen gab. Innerhalb dieser Ausprägungen unterschieden sich die einzelnen Trachten wiederum von Dorf zu Dorf. Die alte Hinterländer Frauentracht ist inzwischen ausgestorben. Hingegen kann man noch ganz vereinzelt in den Dörfern bei älteren Frauen die jüngere Form der evangelischen Marburger Tracht antreffen. Von Osten, aus dem Marburger Raum kommend, setzte sich diese Tracht mit ihren bunten leichteren Stoffen und moderneren Formen ab Ende des 19.Jahrhunderts immer mehr durch und verdrängte in den östlichen Dörfern des Hinterlandes die traditionelle schwarze Tracht. Die alte Hinterländer Tracht wird zu den ältesten Trachten in Deutschland gezählt. Sie wird beispielsweise im Heimatmuseum Schloss Biedenkopf ausgestellt.

Die Männertrachten waren nahezu identisch mit denen des Marburger Raumes. Standardkleidungsstück war der „Hessenkittel“, wenngleich dieser im Hinterland nicht so dunkel gefärbt war und andere Stickmuster aufwies als die Kittel des Marburger Raumes. Im Hinterland waren die Kittel hellblau und die Stickerei klein und dicht auf den Schultern und Bündchen, in Marburg hingegen eine breit angelegte offene Stickerei auf dunkelblauen Stoffen. Im Bereich Buchenau waren die Kittel in Farbe und Stickerei gemischt. Zur Kirmes trugen die Männer meist weiße Trachten mit bunt gestickten Hosenträgern und Hosen mit Messingknopfreihen, seitlich an den Beinen. Die jüngeren Männer legten ihre Trachten bereits Ende des 19. Jahrhunderts ab – letzte Aufnahmen datieren aus den 1930er Jahren (z. B. Herzhausen). Seitdem sind die Trachten nur noch auf Brauchtumsveranstaltungen anzutreffen.

Volkstümlicher Gesang

Unter den deutschen Landschaften gilt Oberhessen als besonders reich an Liedern. Das Hinterland nimmt dabei neben dem Vogelsberg eine Sonderstellung ein, weil hier besonders viele Lieder aufgezeichnet wurden, so dass die Anzahl der bekannten Lieder hier am größten ist. Letztmals hat man 1926 im Hinterland Volkslieder gesammelt. Sie und die früher gesammelten Lieder werden heute im Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg aufbewahrt. Einen Teil dieser Sammlung (76 Lieder) hat der Kreisausschuss des damaligen Landkreises Biedenkopf 1964 als kleines Buch unter dem Titel „Alte Lieder aus dem Hinterland“ herausgegeben.

Hinterländer Lieder waren weit verbreitet durch die Dienstboten, Mägde und Knechte sowie die Schnitterinnen und die Drescher, die in den Städten, in der Wetterau bis in den Darmstädter Raum und darüber hinaus bis in die Pfalz hinein ihrem Broterwerb nachgingen. Dadurch kamen auch viele neue Lieder ins Hinterland. In der Wetterau vermerkte ein Pfarrer in seiner Chronik, dass dort einige Dienstherren besonders gerne Mägde und Knechte aus dem Hinterland einstellten, nicht nur wegen ihres Fleißes, sondern auch weil sie so schön und gerne sangen. Auch aus Dreieich (bei Darmstadt) heißt es: „Die Hinterländer Schnitterinnen und Drescher sind gar beliebt, nicht zuletzt wegen ihres Gesanges.“

Ein Bericht von 1903 stellt fest:

Die Lieder werden meist zweistimmig, manche dreistimmig gesungen. Die meisten Lieder sind Liebeslieder, in denen die Gemüts- und Herzensstimmung der Jugend zum Ausdruck kommt. Gleich zahlreich sind die Soldatenlieder, gefolgt von den Jägerliedern.
Den Hinterländer Liedern ist allgemein eine feierliche Getragenheit eigen, die manchmal an Schwermut grenzt. Sämtliche Melodien werden hoch intoniert, da öfters die Unteroktave zur Begleitung verwandt wird. Der Schlusston wird als Ruhe- und Sammelpunkt lang angehalten.[7]

Verkehr

Wegen der meist quer verlaufenden Höhenzüge und Täler gab es keine durchgängige, überregionale verbindende Straße. Das Hinterland konnte daher nie zu einer echten Einheit zusammen wachsen. Im Gegensatz zu zahlreichen West-Ost-Wegen bestand nur eine unvollkommene Nord-Süd-Strecke mit folgendem Verlauf: Perftal, Bottenhorn, Wommelshausen, „Heul-Eiche“, Zollbuche und weiter nach Gießen, der Provinzhauptstadt der hessen-darmstädtischen Provinz Oberhessen. Ab der Zollbuche folgte der Weg der Trasse des „Westfalen-Weges“ (heute L 3047), wie diese, vermutlich sehr alte, Wegführung im Raum Gießen genannt wurde.

Erst zwischen 1817 und 1825 wurde die erste Kunststraße im Hinterland gebaut, und zwar die Straße von Biedenkopf über Dautphe, Gladenbach, Weidenhausen zur Zollbuche. Die Wegstrecke von der Zollbuche bis nach Gießen baute man in den folgenden Jahren aus; sie war bereits unter der Herrschaft Napoleons (etwa zwischen 1806 und 1810) streckenweise chaussiert worden.

Historische Straßen

Köln-Leipziger Straße (Brabanter Straße)

Eine der bedeutendsten West-Ost-Handelsstraßen auf den längeren Wasserscheiden durch das Hinterland war die sogenannte „Köln-Leipziger Messe-Straße“, auch Brabanter Straße, Siegener Landstraße und 1255 bereits als „strata publica“ genannt. Sie verband das ehemalige Herzogtum Brabant im heutigen Belgien über Köln, Siegen, Angelburg (Berg), Bottenhorner Hochflächen, Rachelshausen, Marburg, Erfurt mit Leipzig. Auf dieser mittelalterlichen Straße (Blütezeit bis Ende des 14. Jahrhunderts) wurde ein Großteil des Ost-West-Handels, vor allem mit Eisenwaren aus dem nördlichen Dillgebiet und aus dem Siegerland, abgewickelt.

Heerstraße, Herborner Hohe Straße und Diebspfad

Oberhalb von Rachelshausen, auf der Haus, zweigte von der Köln-Leipziger Straße die auf der Wasserscheide zwischen Perf und Dautphe nach Norden ziehende „Heerstraße“ ab. Sie vereinigte sich zwischen Quotshausen und Silberg mit der vom Kreuzungspunkt bei der Angelburg im Schelder Wald auf der Wasserscheide zwischen Perf und Gansbach herkommenden „Herborner Hohen Straße“ und verlief weiter westlich an Eckelshausen vorbei in Richtung Sackpfeife und weiter nach Paderborn. Die Heerstraße soll der Sage nach bereits im 8. Jahrhundert den Franken als Aufmarsch- und Rückzugstraße bei ihren Feldzügen gegen die Sachsen gedient haben.

Die Herborner-Hohe-Straße war bis Anfang der 1870er Jahre in Gebrauch. Erst nachdem 1871 bis 1875 die neue Landstraße von Niederscheld über Lixfeld nach Breidenbach fertiggestellt war, verlor sie ihre jahrhundertealte Bedeutung. Heute wird sie als Forststraße genutzt.

Bei der Sackpfeife kreuzte sich die Heerstraße mit dem „Salzweg“, auch Diebspfad genannt. Der Salzweg/Diebspfad war ein bedeutender mittelalterlicher Handelsweg (Querweg), der über das Lützlergebirge zog, der Wasserscheide zwischen Lahn und Eder.

Westfalen-Weg

Nahezu vergessen ist heute der sogenannte Westfalenweg, der aus dem Raum Gießen kommend am Dünsberg vorbei verlief, etwa der heutigen L 3047 folgend bis zur Zollbuche, um dann über Günterod westlich an Hartenrod und Schlierbach vorbei in den Knotenpunkt der alten Fernstraßen an der Angelburg im Schelder Wald einzumünden. Man vermutet, dass dieser Weg schon in vor- und frühgeschichtlicher Zeit von Bedeutung war. Die Trasse des Westfalenweges verband einst das keltische Oppidum auf dem Dünsberg direkt mit dem vermuteten regionalen vorchristlichen Naturheiligtum Wilhelmsteine im Schelder Wald in der Nähe der Angelburg.

Der Weg weist eine typische mittelalterliche Streckenführung auf. Seine Trasse verläuft siedlungsfern auf der Lahn-Dill- bzw. Aar-Salzböde-Wasserscheide. Ab der Zollbuche wird auch heute auf dem ca. 35 km langen Wegstück bis Gießen nur die Ortschaft Frankenbach durchquert. Über die nördliche Fortsetzung des Westfalen-Weges konnte man über Paderborn bis Bremen gelangen. Dieser Weg bot jahrhundertelang (bis 1854) die einzige Möglichkeit Waren zollfrei aus dem Hinterland in die Provinzhauptstadt Gießen bzw. nach Darmstadt zu bringen. Bis auf eine kurze Strecke am heutigen Gasthaus „Eiserne Hand“, das zur Grafschaft Solms gehörte, mit der Hessen ein Zollabkommen hatte, verlief der Weg ausschließlich auf hessisch-darmstädtischem Gebiet.

Die nicht verwirklichte „Hinterlandbahn“

Erstmals im Jahre 1847 begründete der kurhessische Oberingenieur Splingard in einer Denkschrift den Bau einer Eisenbahn vom Lahntal zum Ruhrgebiet. Eine Zweigbahn sollte dabei von Gießen über Gladenbach nach Biedenkopf verlaufen.

Im Jahre 1850 plante die „Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft“ einen Bahnbau von Altenhundem (Westfalen) über Laasphe und Bottenhorn nach Gießen. Die Ausführung scheiterte wohl vor allem am massiven Widerstand der Bottenhorner Gemeindeväter. Sie fürchteten unter anderem, dass mit der Bahn auch „viel fremdes Volk käme“.

Seit 1866 gab es neue Pläne der hessischen und preußischen Regierung zum Bau einer Verbindung zwischen dem Süden und dem Norden des Hinterlandes. Im Jahre 1912 wurde eine Denkschrift verfasst, die die Wichtigkeit einer solchen Verbindung herausstellte. Dabei sollte der erste Abschnitt von Wetzlar zur Aar-Salzböde-Bahn nach Weidenhausen (Gladenbach) reichen. Im mittleren Abschnitt war ein Abzweig von dieser in Gladenbach vorgesehen, um nach Friedensdorf zur Oberen Lahntalbahn zu gelangen und dort entlang bis nach Biedenkopf, wo der nördliche Abschnitt in Richtung Obere Edertalbahn abzweigen sollte. Diese Verbindung wäre für das gesamte Hinterland bzw. für die Entwicklung des Kreises Biedenkopf von großer Bedeutung gewesen. Die Ausführung des Planes scheiterte aber durch den Beginn des Ersten Weltkriegs.

Auch Vorarbeiten für eine Streckenführung von Gießen über Rodheim, Fellingshausen nach Gladenbach wurden 1911 im Auftrag der Bürgermeisterei Gießen von einem zivilen Eisenbahn-Ingenieur angefertigt. Über dieses Vorstadium hinaus wurde die Planung nicht weiter verfolgt, weil es nicht genügend Befürworter gab. Auch die an der geplanten Strecke liegenden Gemeinden gaben sich zögerlich bis ablehnend. Die Gegner dieser Bahnlinie hatten schon im Vorfeld unsachlich argumentiert, „… dass zum Transportgut der Hinterlandbahn überwiegend Ginster, Schwarzdorn und Disteln gehören werden.“[8]

Außer dieser Streckenführung gab es vor 1912 baureife Plaunungen für eine Querverbindung vom Salzbödetal zum Perftal (Verbindung Aar-Salzböde-Bahn/Scheldetalbahn) von Hartenrod über Wommelshausen – Dernbach – Bottenhorn – Steinperf – Obereisenhausen – Niedereisenhausen. Die Grunderwerbsphase war schon angelaufen.[9] Der Erste Weltkrieg machte diese Planug hinfällig.

Eine weitere Variante sah einen Abzweig vor, der vom Bahnhof Hartenrod aus nördlich an Wommelshausen vorbei in Richtung Dernbach (wie vor) und dann weiter über Holzhausen a.H. – Mornshausen a.D. nach Friedensdorf zur Oberen Lahntalbahn führte. Zwischen Dernbach und Holzhausen war ein Tunnel geplant. Für Vermessungsarbeiten hatte man die Trasse bereits abgesteckt. Diese Variante wurde nach dem Ersten Weltkrieg nochmals aufgegriffen, aber auch nicht verwirklicht.

Ehemalige ortsansässige Adelsgeschlechter

Im Hinterland hatten einst die nachstehend genannten Adelsgeschlechter ihren Wohnsitz, die bis auf die Herren von Breidenbach zu Breidenstein, von Biedenfeld und von Hatzfeld ausgestorben sind (urkundliche Erwähnung).

  • von Battenberg (1150–1310)
  • von Biedenfeld (1215–heute)
  • von Breidenbach zu Breidenstein (1213–heute)
  • von Breidenbach genannt Breidenstein bzw. von Breidenstein (Anfang 15.Jh.–1865)
  • von Buchenau (1215–1404)
  • von Dernbach (1226–1965)
  • von Döring
  • von Eisenhausen
  • von Gladenbach (1226,1249)
  • von Hatzfeld (1138–heute)
  • von Hohenfels (1174–16. Jh.)
  • von Hulspach?
  • von Linne (Lynne)
  • von Lixfeld (1346–1555)
  • von Rachelshausen (1354–?)

Siehe auch

Literatur

  • Elsa Blöcher: Das Hinterland. Ein Heimatbuch. Stephani, Biedenkopf 1981.
  • Elsa Blöcher: Beiträge zur Geschichte des Hinterlandes. Hinterländer Geschichtsverein, Biedenkopf 1985.
  • Hans Friebertshäuser: Mundart und Volksleben im Altkreis Biedenkopf. Volksbank und Raiffeisenbank, Biedenkopf-Gladenbach 1998.
  • Jens Friedhoff: Hessen contra Mainz, Burg- und Stadtgründungen als Instrument hessischer und mainzischer Territorialpolitik im Hinterland. Region und Geschichte, Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Hinterländer Geschichtsvereins e. V. Beiträge zur Geschichte des Hinterlandes, Band IX, Biedenkopf 2008, ISBN 978-3-00-024569-5, S. 108–132.
  • Karl Huth: Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Landkreises Biedenkopf 1800–1866. Kreisausschuß des Landkreises Biedenkopf, Wetzlar 1962.
  • Christoph Kaiser: Die Tracht als veränderliche Kleidung. Beschrieben anhand der Trachten des Hessischen Hinterlandes, insbesondere der Tracht des Untergerichts des Breidenbacher Grundes. Grin, München 2008, ISBN 978-3-640-18857-4.
  • Regina Klein: In der Zwischenzeit. Tiefenhermeneutische Fallstudien zur weiblichen Verortung im Modernisierungsprozess 1900–2000. Psychosozial-Verlag, Gießen 2003, ISBN 3-89806-194-9 (Lebensgeschichte von drei Hinterländer Frauen).
  • Ulrich Lennarz: Die Territorialgeschichte des hessischen Hinterlandes. Elwert, Marburg 1973, ISBN 3-7708-0491-0.
  • Bernhard Martin, Kreisausschuß des Landkreises Biedenkopf (Hrsg.): Alte Lieder aus dem Hinterland. Wetzlarer Verlagsdruckerei, Wetzlar 1964 (Liederbuch).
  • Kerstin Werner: Wandern zwischen zwei Welten – Die Geschichte der Hinterländer / Arbeitsmigration in der Wetterau. In: Michael Keller, Herfried Münkler (Hrsg.): Die Wetterau. Sparkasse Wetterau, Friedberg 1990, ISBN 3-924103-06-2.
  • Hinterländer Geschichtsverein e. V. (Hrsg.): Lebensbilder aus dem Hinterland, Geschichte, Landschaft und Dialekt als Bedingungsfaktoren für Existenz und Lebensformen im Hinterland, Beiträge zur Geschichte des Hinterlandes, Band V, Biedenkopf 1996
  • Karl Scheld: „Wider das Vergessen“. Kempkes, Gladenbach 2005, ISBN 3-88343-039-0 (darin u. a. ausführlich zur Aurorahütte und Eisenverhüttungsgeschichte im Hessischen Hinterland).
  • Hinterländer Geschichtsblätter, seit 1907, ISSN 0018-196X.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Günter Bäumner: Skizzen aus dem Hinterland, Hinterländer Geschichtsblätter, Nr. 4 (Dezember 1990), Geschichtsbeilage zum Hinterländer Anzeiger, Biedenkopf, S. 51–53
  2. Kerstin Werner: Spinnen, Weben und Stricken, Geschichten aus dem Hessischen Hinterland. Hinterländer Geschichtsblätter, Nr. 4, Dezember 2006, Geschichtsbeilage Hinterländer Azeiger, Biedenkopf, S. 179–184
  3. Horst W. Müller: Dorfleben vor 50 Jahren. In: Hinterländer Geschichtsblätter, Nr. 3 (Oktober 2004), Geschichtsbeilage zum Hinterländer Anzeiger, Biedenkopf, S. 105–111
  4. Wanderarbeiter helfen bei der Ernte – Den Hessendreschern wird in Groß-Gerau ein Denkmal gesetzt, Hinterländer Geschichtsblätter, Nr. 1 (März 2008), Geschichtsbeilage zum Hinterländer Anzeiger, Biedenkopf, S. 38 u. 39
  5. Kerstin Werner: Die Geschichte der Hinterländer Arbeitsmigration in die Wetterau, Hinterländer Geschichtsblätter, Nr. 4 (Dezember 1991), Geschichtsbeilage zum Hinterländer Anzeiger, Biedenkopf, S. 74–79
  6. Horst W. Müller: Heul-Eiche und Dicke Eiche, Hinterländer Geschichtsblätter, Nr. 3 (Oktober 2002), Geschichtsbeilage zum Hinterländer Anzeiger, Biedenkopf, S. 49–51
  7. Carl Heßler: Hessische Landes- und Volkskunde, Band II Hessische Volkskunde, N.G. Elwert, Marburg 1904
  8. Heimat im Bild. In: Gießener Anzeiger, Beilage 19/20. Woche, Mai 2009
  9. Protokollbuch der Gemeinde Obereisenhausen 1912

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