- Frederick Goodall
-
Frederick Goodall ([ɡʊdɒːɫ], spr. guddahl; * 17. März 1822 in London; † 29. Juli 1904 ebenda) war ein englischer Maler.
Leben
Goodall begann seine Studien unter Leitung seines Vaters Edward Goodall (1795-1870), eines bekannten Kupferstechers, und erhielt 1836 von der Society of Arts eine Medaille und bald darauf von derselben einen Preis für sein erstes Ölgemälde: Die Leiche eines Bergmanns, bei Fackellicht gefunden.
Die königliche Akademie nahm in der Ausstellung von 1839 ein Gemälde von ihm auf: Französische Soldaten, in einer Schenke trinkend.
Seine Reisen in Frankreich, Wales, Belgien und Irland lieferten ihm den Stoff zu vielen beliebten Bildern, wie:
- Das Zigeunerlager
- Der Traum des Soldaten
- Hunt the slipper
- Das Postbüreau, Paris 1848,
- Das Dorffest (1847, in der Nationalgalerie)
- Der Ball zu gunsten der Witwe
- Ein glücklicher Tag Karls. I. (1855).
Eine 1860 nach Italien und dem Orient unternommene Reise erweiterte den Anschauungskreis des Künstlers. Es entstanden nun die Bilder:
- Vorlesung aus "Tasso" in Chioggia
- Frühmorgen in der Wüste
- Rückkehr eines Pilgers von Mekka
- Nilüberschwemmung
- Mater dolorosa
- The Finding of Moses
- Rebekka am Brunnen.
„Von seinen neuesten Bildern“ (Meyers) sind die hervorragendsten:
- Schafwäsche bei den Pyramiden von Gizeh,
- Wasserträger in Ägypten (1877)
- Die Töchter Labans
- Der Palmsonntag (1878)
- Inneres einer Moschee in Kairo (1880).
Literatur
- Frederick Goodall. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 14, E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 388
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
Wikimedia Foundation.