Freier Verband Deutscher Zahnärzte

Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) ist ein deutscher Berufsverband mit Sitz in Bonn.

Geschichte

Der Verband ging aus der 1955 gegründeten Notgemeinschaft Deutscher Zahnärzte hervor, seit 1957 trägt der FVDZ seinen heutigen Namen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 vereinbarte der FVDZ eine Kooperation mit dem neu gegründeten ostdeutschen Unabhängigen Deutschen Zahnärzteverband (UDZ). Im gleichen Jahr schlossen sich beide Verbände zusammen.

Struktur

Anfang der 1970er Jahre waren etwa ein Drittel aller selbstständigen Zahnärzte in Deutschland im FVDZ organisiert. Heute sind ca. 19.000 Zahnmediziner Mitglied im Berufsverband bei einer Gesamtanzahl von 65.463 berufstätigen Zahnärzten ^[1]. Der Berufsverband ist in Landesverbänden, Bezirks- und Kreisgruppen organisiert. Die Hauptversammlung bildet das wichtigste Verwaltungsorgan des Verbands. Sie besteht aus den Delegierten der Landesverbände und tritt mindestens einmal im Jahr zusammen. Aus den Reihen der Delegierten wird alle zwei Jahre der Bundesvorstand gewählt. Der Bundesvorstand besteht aus dem Bundesvorsitzenden und zwei Stellvertretern. Zusammen bilden alle drei den Geschäftsführenden Bundesvorstand. Aktueller Bundesvorsitzender ist Dr. Karl-Heinz Sundmacher (wiedergewählt Oktober 2009).

Aktivitäten

Der FVDZ vertritt als Berufsverband die beruflichen Interessen der Zahnärzteschaft. Darüber hinaus bietet der FVDZ unter anderem Kongresse, Seminare und Rechtsberatung an. Über die verbandseigene Service-Gesellschaft Dynadent können Mitglieder vergünstigte Angebote für Praxis und Freizeit erwerben. Der Freie Verband gibt zahlreiche Fachpublikationen heraus, unter anderem die monatlich erscheinende Verbandszeitschrift Der Freie Zahnarzt.

Weblinks

• http://www.fvdz.de

Einzelnachweise

1. ↑ Die Zahlen wurden von der Bundeszahnärztekammer veröffentlicht (2006), die Angaben zum FVDZ stammen von der verbandseigenen Webseite (2008)