- Wolfgang Heubisch
-
Wolfgang Heubisch (* 13. Juli 1946 in München) ist ein deutscher Politiker (FDP). Seit Oktober 2008 ist er bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur machte Heubisch eine Banklehre. Anschließend studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Betriebswirtschaftslehre und Zahnheilkunde. Im Jahre 1981 wurde er approbiert und promoviert. Seitdem ist er niedergelassener Zahnarzt in München.
Von 1990 bis 2002 war Heubisch Mitglied des Vorstandes der Bayerischen Landeszahnärztekammer, seit 1994 als ihr Vizepräsident. 1993/1994 war er Landesvorsitzender Freier Verband Deutscher Zahnärzte (Bayern). Von 2000 bis 2008 war er Präsident des Verbandes Freier Berufe in Bayern, dessen Präsidium er bereits zuvor zwei Jahre angehört hatte. In der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, deren Vorstand er von 2000 bis 2008 angehörte, hatte er seit 2003 das Amt des Vizepräsidenten inne. Seit 1997 war er als Beisitzer im Präsidium des Bundesverbandes der Freien Berufe, im Jahre 2008 war er sein Vizepräsident. Seine Verbandsfunktionen hat Heubisch im Oktober 2008 bei seiner Ernennung zum Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst aufgegeben.
Politik
Bei der Landtagswahl 2008 kandidierte er ohne Erfolg als Direktkandidat im Stimmkreis München-Schwabing, wurde aber über die Bezirksliste Oberbayern für die FDP Bayern in den Landtag gewählt.
Nach seinem Einzug in den Bayerischen Landtag gehörte er zur Verhandlungsgruppe der FDP, die den Koalitionsvertrag mit der CSU erarbeitete. Seit Oktober 2008 gehört er als Wissenschafts- und Kunstminister der Regierung Seehofer an. Nach der Bundestagswahl am 27. September 2009 wurde er einer von vier FDP-Vertretern im Ausschuss „Gesundheit“ in den Koalitionsverhandlungen für eine schwarz-gelbe Bundesregierung.
Im Jahre 2003 wurde Heubisch das Bundesverdienstkreuz am Bande, zwei Jahre später die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft verliehen.
Heubisch war verheiratet und hat einen Sohn und zwei Töchter. Die Bildhauer Lothar und Elmar Dietz waren seine Onkel, die Schriftstellerin Gertrud Fussenegger seine Tante, die Malerin Ricarda Dietz ist seine Cousine [1].
Weblinks
- Persönliche Homepage von Wolfgang Heubisch
- Biografie bei der Bayerischen Staatsregierung
- Biografie beim Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Einzelnachweise
- ↑ Wissenschaftsminister hat Wurzeln in Erlenbach. Minister Wolfgang Heubischs Mutter, Luitgard, war eine Tochter des Ehrenbürgers Dietz. In: Mainpost, 16. November 2008
Gabriele Warminski-Leitheußer/Theresia Bauer (Baden-Württemberg) | Ludwig Spaenle/Wolfgang Heubisch (Bayern) | Jürgen Zöllner (Berlin) | Martina Münch/Sabine Kunst (Brandenburg) | Renate Jürgens-Pieper (Bremen) | Barbara Kisseler/Ties Rabe/Dorothee Stapelfeldt (Hamburg) | Dorothea Henzler/Eva Kühne-Hörmann (Hessen) | Mathias Brodkorb (Mecklenburg-Vorpommern) | Bernd Althusmann/Johanna Wanka (Niedersachsen) | Sylvia Löhrmann/Svenja Schulze (Nordrhein-Westfalen) | Doris Ahnen (Rheinland-Pfalz) | Klaus Kessler/Christoph Hartmann (Saarland) | Roland Wöller/Sabine von Schorlemer (Sachsen) | Stephan Dorgerloh/Birgitta Wolff (Sachsen-Anhalt) | Ekkehard Klug/Jost de Jager (Schleswig-Holstein) | Christoph Matschie (Thüringen)
Wikimedia Foundation.