- Freiluftmalerei
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Freilichtmalerei oder Pleinairmalerei (französisch: en plein air: unter freiem Himmel) bezeichnet Malerei, bei der der Künstler das abzubildene Objekt direkt, in natürlichem Licht und natürlichem Umfeld darstellt. Diese Form der Malerei steht damit im Gegensatz zur Ateliermalerei.
Begründet wurde die Freilichtmalerei zu Anfang des 19. Jahrhunderts in England von John Constable und Richard Parkes Bonington. Die Methode wurde besonders bei den französischen Impressionisten sehr beliebt. Künstler wie Jean-Baptiste Camille Corot, Jean-François Millet, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir, Giovanni Segantini und nicht zuletzt Claude Monet trugen mit ihren Werken dazu bei, dass sich die Plein-air Malerei etablierte.
Schon lange war die Malerei im Freien bekannt, vor allem um Skizzen anzufertigen. Doch unter Künstlern der Schule von Barbizon und des Impressionismus bekam diese Malweise eine neue, große Bedeutung. Nicht ganz unwichtig für das Malen en plein air waren auch die Entwicklung der Künstlerfarben in Tuben. Bis zu diesem Zeitpunkt musste jeder Künstler seine Farben aufwendig selbst anmischen, doch jetzt wurden die Farben "malfertig" in wiederverschließbaren, transportablen Tuben hergestellt.
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