- Johann Georg Grimm
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Johann Georg Grimm, auch Johannes Georg Grimm oder kurz Georg Grimm , brasilianisch auch Jorge Grimm (* 22. April 1846 in See bei Bühl am Alpsee[1], heute zu Immenstadt im Allgäu gehörend; † 18. Dezember 1887 in Palermo) war ein deutscher Landschaftsmaler, lehrte an der Kunstakademie in Rio de Janeiro und führte die Freiluftmalerei in Brasilien ein[2].
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jugendzeit, Schule und Schreinerhandwerk
Johann Georg Grimm wurde als Sohn eines Tischlers in Bühl am Alpsee geboren [3] (Lage des Geburtshauses47.571205715510.1932632923). In dem ebenfalls noch erhaltenen Werkstattgebäude unterhalb des Geburtshauses führte sein Vater Bernhard die unterschiedlichsten Schreinerarbeiten aus - vom Tisch über die Holzvertäfelung von Wänden und Decken bis zu Booten für den Alpseee und Altären für Kirchen. Nachdem die Familie außerdem eine größere Zahl kleiner Grundstücke besaß, die sie verpachtete [4] (S. 10, 11), kann man die Aussage früherer Quellen, Grimm habe aus ärmlichen Verhältnissen gestammt und zuerst als Hirte, dann Stellmacher und Anstreicher gearbeitet [2], so nicht aufrechterhalten.
Johann Georg Grimm lernte – wie sein zwei Jahre jüngerer und ebenso zeichnerisch begabter Bruder Franz – nach dem Besuch der Werktagsschule in See (Mai 1852 – April 1859) in der Zeichnungsschule in Immenstadt Architekturzeichnen, Kalligraphie und Ornamentzeichnen. Sein Abschlusszeugnis enthielt in den meisten Fächern „vorzüglich“, die schlechteste Note war „sehr gut“.
Johann Georg erlernte das Schreinerhandwerk und lebte zunächst in Bühl am Alpsee. Der Vater soll Aufträge zum Bau von Ruderbooten nicht zuletzt deshalb bekommen haben, weil der Sohn sie so schön zeichnen konnte [4](S. 10, 11). Grimm hatte dann Arbeitsverhältnisse in Kempten (August 1865 - Februar 1866), Neustift [5] und in München.
Studium
Am 7. November 1867 wurde Grimm als Eleve in die Akademie der Bildenden Künste München aufgenommen [4](S. 12). Der brasilianische Experte Levy nimmt an, dass Grimm bei Karl von Piloty und Franz Adam studierte [6]. Das ist zumindest für Franz Adam zu bezweifeln, für den keine Lehrtätigkeit an der Akademie belegt ist. Nach Le Maire war Grimm in der Antiken- und Naturklasse von Alexander Strähuber (1814–1880) eingeschrieben. [4](S. 12) . Weitere Hochschullehrer sind nicht dokumentiert. Doch geben Zeugnisse Hinweise:
„Vom 5. April 1870 datiert ein von Wilhelm von Kaulbach unterschriebenes Zeugnis Grimms, dass er mit sehr vielem Fleiße sehr gute Fortschritte gemacht habe, dass er die Antiken- und Naturklasse bis heute besucht habe und für seine Naturstudien das Collegium einstimmige Anerkennung ausgesprochen habe.“
– W. Gunther Le Maire: Grimm, Künstlerkarriere S. 13
Die bisherige Grimm-Forschung hat keine Äußerung Grimms zu seinen Lehrern zu Tage gebracht. Die Münchner Akademie hatte damals einen herausragenden Ruf, den Karl von Piloty, Wilhelm von Kaulbach und Moritz von Schwind begründeten. Vor allem Piloty werden hervorragende pädagogische Fähigkeiten nachgesagt. Er habe obwohl penibler Historienmaler, mit seinen Studenten in freier Natur gemalt. Es wäre unwahrscheinlich, wenn ein junger, lernbegieriger Mann wie Grimm sich nicht mit der Kunst dieser hoch angesehenen Professoren im Detail beschäftigt hätte. Nach Le Maire kommen als Lehrer insbesondere die Allgäuer Professoren Johann Schraudolph aus Oberstdorf und Johann Georg Hiltensperger in Frage.
Sein späterer Lieblingsschüler Antonio Parreiras schrieb (offenbar nach Berichten Grimms), dass Grimm in München in bitterer Armut gelebt haben soll. Er habe Brot gegessen, das zum Reinigen von Bildern verwendet und deshalb schwarz geworden war, und dass er dazu Wasser trank. Er sei an der Akademie durch seinen ungeheuren Fleiß aufgefallen.[7]
Brasilianische Quellen berichten, Grimm habe 1870 seine Studien unterbrochen, um am Deutsch-Französischen Krieg teilzunehmen [8]. Dies ist zwar denkbar; allerdings gibt es keine Briefe oder andere Dokumente, die auf diesen Abschnitt hinweisen.
1872 wechselte Grimm zur Akademie nach Berlin. Da er sich keine Bahnfahrt leisten konnte, ging er zu Fuß dorthin [4](S. 15). Eine Wohltäterin ließ ihn an den Stuck-Kursen der Freien Schule immatrikulieren [2].
Schon im Oktober desselben Jahres verließ er Berlin. Seinen Eltern schrieb er, dass er […] wieder nach München und dann nach Italien wolle, da soll das Studieren erst recht losgehen, er lasse sich durch nichts beirren auf seiner dornenvollen Bahn. [4](S. 12)
Die Akademie in Rom wird ebenfalls als Studienort Grimms genannt.[9]
Erste Mittelmeerreise
In den Jahren 1872 bis 1875 hielt sich Grimm fast ausschließlich im Mittelmeerraum auf. Lange Reisen führten ihn nach Italien, Sizilien, Nord-Afrika, Spanien, Frankreich, England, Portugal. 1877 [3] oder 1878 [6] ) ging er schließlich mit 32 Jahren von Lissabon aus nach Brasilien.
Brasilien
Er ließ sich in Rio de Janeiro nieder und arbeitete zunächst bei einem deutschstämmigen Dekorateur [10], der Schiffs- und Hausmalerei betrieb und Inschriften, Firmen-und Namensschilder herstellte. Grimm unternahm häufig Reisen ins Hinterland, nach Petrópolis, Valença und Minas Gerais und malte Faciendas und Kaffeefarmen. Die Besitzer zahlten gut und Grimm konnte damit ein besseres Leben führen und sich für die hungrigen Studienjahre entschädigen [4](S. 16).
Zweite Mittelmeerreise
Anlässlich des Todes seines Vaters hielt er sich 1880/81 neun Monate in seiner Heimat im Allgäu auf und bereiste anschließend noch einmal den Mittelmeerraum (Italien, Griechenland, Türkei, Palästina, Ägypten, Korsika, franz. Riviera, Italien).
Ausstellung 1882 und Professur
Rund 120 der auf den brasilianischen und europäischen Reisen entstandenen Gemälde von brasilianischen Landschaften und Kaffeeplantagen wurden im Jahr 1882 in Rio de Janeiro mit Erfolg ausgestellt und als ein Gegenmittel zur leblosen konventionellen brasilianischen Malerei jener Zeit aufgenommen. [8] Grimm erhielt die Goldene Medaille [9] und auf persönliche Intervention des Kaisers von Brasilien Pedro II. eine zeitweise [11] Professur für Landschaftsmalerei, Pflanzen und Tiere der Kaiserlichen [12] Akademie der Schönen Künste (Academia Imperial de Belas Artes, kurz AIBA genannt) [13].
In der kurzen Zeit seiner Tätigkeit transformierte er die Unterrichts- und Lehrmethoden an der Akademie grundlegend, indem er die Freiluftmalerei einführte. [8]
„…Hier lehnte er sich gegen die bisherige Praxis auf, in den vier Wänden zu unterrichten, verlegte als erster den Unterricht ins Freie, in die prächtige Umwelt von Rio und ließ seine Schüler nach der Natur malen“
– Karl H. Oberacker in Neue Deutsche Biographie
Allerdings formierte sich mit der Zeit in der Akademieleitung und bei Kollegen der Widerstand gegen Grimms Unterrichtsmethodik, die Freiluftmalerei und den von ihm vertretenen nüchternen, naturbezogenen Realismus, der der an der Akademie gepflegten Malerei widersprach. Wegen ständiger Meinungsverschiedenheiten verlängerte Grimm Mitte 1884 seinen Vertrag nicht und verließ die AIBA. [6] [9]
Eigene Schule „O grupo Grimm“
Er zog mit seinen Schülern und Freunden nach Niteroi und beschäftigte sich mit Studien in der Freiluftmalerei [3]. Seine bekanntesten Schüler waren Antônio Parreiras und Giovanni Battista Castagneto[8]. Zusammen mit Domingo Garcia y Vasquez, Hipólito Boaventura Caron, Joaquim José da França Júnior, Francisco Joaquim Gomes Ribeiro, Estêvão Silva und Thomas Georg Driendl wurden sie später O grupo Grimm genannt. Dieser Künstlerkreis war bald Meinungsführer in der Brasilianischen Kunstszene und setzte wesentliche Akzente für die zukünftige Malerei in Brasilien. [9]
Grimm wandte sich Anfang 1885 nach Teresópolis. Seine Schüler gingen in 1886 eigene Wege und der Künstlerkreis hörte damit auf, zu bestehen.
Bundesstaaten Rio de Janeiro und Minas Gerais
1885 malte er den Vorhang für das Opernhausvon Sabará und blieb einige Zeit in Nova Lima, Sete Lagaos und Lagoa Santa. 1886 schuf er eine große Anzahl von Gemälden von Kaffeepflanzungen in den Regionen Valenca, Bemposta und Sao José do Rio Preto aus dem Distrikt Petrópolis. Er malte das Leben und die Arbeit dort und architektonische Besonderheiten. Seine großartigen Gemälde waren oft Auftragsarbeiten. Skizzen und kleine Aquarelle fertigte er in dieser Zeit kaum. Ein Bild von der Fazenda Catangá, das großformatigste seiner Zeit, stellte er nach zweimonatiger Arbeitszeit im Dezember 1886 fertig.
Erkrankung, Rückkehr und Lebensende
Bei seinem letzten Auftrag hatte sich Grimm wohl mit Tuberkulose infiziert. Im Juni 1887 besuchte er, von der Krankheit schwer gezeichnet, Antônio Parreiras, nahm Abschied von seinen Schülern und Freunden und fuhr zurück nach Deutschland. Er blieb einige Wochen bei seinem Bruder in Wengen [4](S. 18) [8]. Auf Anraten seines Arztes suchte er Meran auf und zog in das wärmere Palermo weiter, wo er kurz darauf am 18. Dezember starb [9]. Grimm wurde nur 41 Jahre alt.
Bedeutung
Die Kunstgeschichte Brasiliens bezeichnet Grimm als großen Meister. Er galt als Meinungsführer der Moderne in Brasilien [3], Reformator der brasilianischen Malerei, Begründer der Freilichtschule und bedeutender Lehrer [2].
Grimm-Forschung
Johann Georg Grimm erlangte seine Berühmtheit in Brasilien und hatte mit seiner naturalistischen Landschaftsmalerei wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Moderne in der Malerei des Landes. Dort hängen einige seiner größerformatigen Werke in Museen, größtenteils sind sie jedoch im Privatbesitz von Auftraggebern und Kunstsammlern. In Deutschland blieb Grimm weitgehend unbekannt. Lediglich die Heimatforscher Rudolf Herz aus Immenstadt und Ignaz Dornach aus Weiler erahnten die Bedeutung Grimms. Herz verfasste zwei Artikel, die 1934 [14]. Dornach war erfolgreicher Schnupftabakfabrikant und leidenschaftlicher Kunstsammler. Es gelang ihm, eine größerer Zahl von Grimm-Werken (über 60) zusammenzutragen, die seine Witwe später dem Westallgäuer Heimatmuseum schenkte und die leider in einer unglücklichen, nicht abgestimmten Aktion an eine brasilianische Sammlerin verkauft wurden.[15]
Entsprechend der Bedeutung entstammten bis auf jüngste Zeit alle wichtigen und beachteten Publikationen über Grimm und seiner Künstlergruppe aus Brasilien. Dabei tat sich insbesondere Carlos Roberto Maciel Levy hervor, der als der beste Kenner der Materie gilt. Sein Buch O Grupo Grimm fasste 1980 den damaligen Wissensstand zusammen. Levy hat ein neues, dem Maler und Menschen Grimm gewidmeten Werk angekündigt, das von der Fachwelt ungeduldig erwartet wird (Stand Dezember 2010).
Die europäischen Lebensabschnitte Grimms standen für die brasilianischen Kunsthistoriker nicht im Mittelpunkt des Interesses, waren auch schlecht belegt und entsprechend unsicher. Grimm muss zwar seinen Freunden und Anhängern aus der O Grupo Grimm über seine Jugend und Akademiezeit berichtet haben. Insbesondere Parreiras gibt in seinen schriftlichen Hinterlassenschaften einige Details über Grimm bekannt [7]. Dennoch blieb dieser Bereich weiteren Nachforschungen vorbehalten.
Auf deutscher Seite stieß Franz Braun, der Wirt des Gasthaus Alpsee in Bühl am Alpsee und selbst autodidaktischer Maler, auf einen alten Zeitungsartikel von Hertz und brachte damit die Grimmforschung im Allgäu ins Rollen. W. Gunther le Maire [16] ermittelte nach und nach eine Vielzahl von Details, bereinigte Unsicherheiten und schloss Informationslücken. Inzwischen trägt ein Kunstpreis der Kulturgemeinschaft Oberallgäu e.V. den Namen Grimms und 2008 gründete sich der Freundeskreis Johann Georg Grimm e.V. [17] zur weiteren Erforschung der Geschichte Grimms.
Grimm fertigte auf seinen Reisen in Europa – vom Reisegepäck her bedingt – überwiegend kleinformatige Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen. Neben der künstlerischen Aussage sind sie im Zusammenhang mit Grimms Briefen an seine Familie und seine Freunde auch für die Grimmforschung wertvoll, denn sie helfen bei der Rekonstruktion der vielzähligen und manchmal mehrjährigen Reisen des Künstlers.
Werke
Erinnerungsstücke
Nachforschungen haben inzwischen rund 270 Arbeiten erfasst, die fast alle in Privatbesitz befinden. Eine in einem Schrank seit 60 Jahren gelagerte Sammlung von 67 Arbeiten befindet sich heute in Brasilien.
Gelegentliche Ausstellungen (z.B. Immenstadt 2006) und eine Tafel an seinem Geburtshaus in Bühl am Alpsee erinnern an die Person und den Künstler Johann Georg Grimm.
„Geburtshaus von Johann Georg Grimm / geb. 22. April 1846, See bei Bühl / gest. 18. Dezember 1887, Palermo / Professor der Kunstakademie Rio de Janeiro , / der die Landschaftsmalerei in Brasilien / wesentlich beeinflusste “
– Erinnerungstafel am Geburtshaus in Bühl, Seestraße 36
Ebenfalls in Bühl am Alpsee wurde, in Erinnerung Grimms, der neuerstandene Dorfplatz zwischen Aach und Gasthof Alpsee in Johann-Georg-Grimm-Platz umbenannt.[18]
Der Wiederentdecker Franz Braun hat in seinem Gasthaus Alpsee in Bühl unter dem Namen „Johann-Georg-Grimm-Stube“ ein kleines, öffentlich zugängliches Privatmuseum mit Kopien einiger Bilder zur Erinnerung an den Künstler eingerichtet.
Grabmal
Die letzte Ruhestätte Grimms wurde 2007 von Dr. Meinhard Ditterich auf dem Ausländerfriedhof in Palermo entdeckt. Die Instandsetzung wurde von den Behörden auf Initiative des Rotary-Clubs Palermo-Nord bereits genehmigt. Es ist geplant, das Grabmal 2010 zu restaurieren und mit einer neuen Grabplatte (gestaltet vom Oberallgäuer Künstler Matthias Buchenberg [1]) zu versehen [19].
Bilder
Commons: Johann Georg Grimm – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienQuellen
Literatur
- W. Gunther le Maire: Johann Georg Grimm (1846 - 1887); Künstlerkarriere zwischen Allgäu und Brasilien. Verlag J. Eberl KG, Immenstadt im Allgäu 2006, ISBN 978-3-920269-33-7 (Biografie und Ausstellungskatalog).
- Carlos Roberto Maciel Levy: Die Gruppe Grimm: Brasilianische Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert. Ed. Pinakotheke, Rio de Janeiro Oktober 1980 (Originaltitel: O Grupo Grimm : Paisagismo Brasileiro no Século XIX) (Análise critica e biografica de Johann Georg Grimm (1846-1887) e outros; PPN 266955371 im Weblink BAM; portugiesisch).
- Maria Elizabete Santos Peixoto: Deutsche Maler in Brasilien im 19. Jahrhundert. Rio de Janeiro 1989 (Originaltitel: Pintores Alemães no Brasil durante o século XIX) (pdf 3,24 MB; portugiesisch, http://www.artedata.com/mesp/pubdig/pabsxtry.pdf).
- Isabel Sanson Portella: Landschaften : Ein Konzept der Romantik in der brasilianischen Malerei. (Originaltitel: Paisagem: um conceito romântico na pintura brasileira - George Grimm) (portugiesisch, http://www.dezenovevinte.net/artistas/jg_isabel.html).
- Vanda Arantes do Vale: Die brasilianische Malerei des 19. Jahrhunderts – Museum Mariano Procópio. (Originaltitel: A pintura Brasileira do Século XIX – Museu Mariano Procópio) (portugiesisch, http://www.dezenovevinte.net/artistas/mprocopio.htm).
- Laudelino Freire: Jorge Grimm. In: Um Século de Pintura. Röhe, 1916 (portugiesisch, http://www.pitoresco.com.br/laudelino/jorge_grim/grimm.htm).
- Karl H. Oberacker: Der deutsche Beitrag zum Aufbau der brasilianischen Nation, São Paulo 1955 (Auszug über Grimm siehe NDB)
- Rudolf Herz: Der Maler Georg Grimm von See bei Bühl. In: Hochvogel. Kempten 28. Februar 1934.
- Rudolf Herz: Georg Grimm von See bei Bühl. In: Heimat, Oberallgäuer Heimatblätter. 4. Jhrg., Nr. 2, Kempten 1934.
- Ana M. T. Cavalcanti: Sitzungsintervalle des akademischen Korps der Kaiserlichen Akademie der schönen Künste zwischen 18883 und 1885. In: Museu D.João VI da Escola de Belas Artes da UFRJ (Hrsg.): Arte Brasileira do Século XIX e Início do XX. Dezenove Vinte (Originaltitel: Trechos das Atas das sessões do Corpo Acadêmico da Academia Imperial de Belas Artes entre 1883 e 1885) (portugiesisch; pdf, http://www.dezenovevinte.net/documentos/Atas_de_1883_a_1885.pdf).
- Antônio Parreiras: Die Geschichte eines Malers (von ihm selbst erzählt). 1926 (Originaltitel: A história de um pintor (contada por ele mesmo)) (portugiesisch).
- Arthur Valle, Camila Dazzi: Bebilderter Katalog der Ausstellung Exposição Geral de Belas Artes von 1884. (Originaltitel: Catálogo ilustrado da Exposição Geral de Belas Artes de 1884) (portugiesisch, pdf 6,7 MB, 85 Seiten, http://www.dezenovevinte.net/catalogos/catalogos_1884_ilust.htm).
Weblinks
- Literatur von und über Johann Georg Grimm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Informationen zu Grimm, Johann Georg im BAM-Portal
- Oberacker, Karl H.: Grimm, Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 82.
- Carlos Roberto Maciel Levy: Recordando Grimm e um enigma Originalmente publicado no JORNAL DA CRÍTICA, da Associação Brasileira de Críticos de Arte, número 1, dezembro de 1996, p.4 (portugiesisch)
- Grimm, Georg (1846 - 1887) in Enciclopédia Itaú Cultural (portugiesisch)
- Grupo Grimm in Enciclopédia Itaú Cultural (englisch)
- Kurzbiografie Grimms auf Bolsa de Arte
- O Grupo Grimm und Niteroi in Cultura Niteroi (portugiesisch)
- Art Encyclopedia: (Johann) Georg Grimm (englisch)
- Matrikeldatenbank der Akademie der Bildendenden Künste München
- W. Gunther Le Maire 2006 : Johann Georg Grimm und Brasiliens Malerei Internetseite der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft 4. Quartal 2006 (pdf; 98 kB)
- Artikel der Deutschen Welle zur Ausstellung in der Hofmühle Immenstadt 2006 (portugiesisch)
- W. Gunther le Maire 2007: Entdeckung eines großen Malers, Johann Georg Grimm Internetseite von Immenstadt über die Ausstellung in der Hofmühle
- W. Gunther le Maire 2008: Vortrag 8 Allgäuer Künstler Nachrichten der Gemeinde Burgberg (pdf; 1,40 MB)
- Gunther le Maire: Porträts, Schnitzereien und mehr. Allgäuer Zeitung, Oberallgäu 16. Dezember 2006 (über den Freund Johann Georg Grimms, den Maler Michael Allgeier, http://www.allgaeuer-anzeigeblatt.de/index.shtml?2006&press=0000007842).
- Redaktion (bes): Rudolph Trimbach an der Spitze; Heimatverein Neuer Vorstand und neue Satzung. Allgäuer Zeitung, Weiler 12. Juni 2007 (Artikel über Verkauf der Grimm-Werke, http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/weiler/Weiler-keylok-heimatverein;art2792,120390).
- Gunther le Maire: Ein Kupferrelief mit des Meisters Zügen; Denkmalpflege; Rotary-Clubs wollen das Grab des Bühler Malers Johann Georg Grimm in Palermo herrichten lassen. Allgäuer Zeitung, Palermo/Bühl 21. Juni 2008 (http://www.kultur-oa.de/suedliche/spresse/SP-2008_AZ-Grimm-Grab_in_Palermo-Kupferrelief_von_Rotary-Club-2106.jpg).
Einzelnachweise
- ↑ Die NDB und auch brasilianische Quellen geben als Geburtsort Kempten an, stellen die Aussage aber mit Recht gleich wieder in Frage. Laut Kulturforscher Le Maire hat Johann Georg Grimm selbst die Unsicherheit hervorgerufen, der auf entsprechende Fragen in Brasilien mit bei Kempten einfach einen größeren Ort nannte, den man in Übersee besser zuordnen konnte.
- ↑ a b c d siehe Weblink NDB Neue Deutsche Bibliothek
- ↑ a b c d siehe Weblink Matrikeldatenbank der Akademie der Bildendenden Künste München
- ↑ a b c d e f g h siehe Literatur W. Gunter Le Maire Grimm, Künstlerkarriere
- ↑ ob bei Freising, Vilshofen, in Österreich oder in Südtirol ist nicht bekannt; Le Maire Grimm, Künstlerkarriere S. 12
- ↑ a b c siehe Weblink Enciclopédia Itaú Cultural
- ↑ a b siehe Literatur Antônio Parreiras Geschichte eines Malers
- ↑ a b c d e siehe Weblink Art Encyclopedia: (Johann) Georg Grimm)
- ↑ a b c d e siehe Weblink LeMaire2006
- ↑ Die Tätigkeit bei Friedrich Anton Steckel führte in der portugiesischsprachigen Wikipedia zu Grimms zusätzlicher Berufsbezeichnung Decorador
- ↑ Da Grimm Ausländer war, musste die Professur jährlich erneuert werden (Le Maire Grimm, Künstlerkarriere S. 17)
- ↑ Die Akademie wurde 1816, gegen Ende der Kolonialzeit vom portugiesischen König D. João VI (1816-1826) gegründet
- ↑ Sie ist heute als Escola de Belas Artes Teil der Universität von Rio de Janeiro (siehe Artikel in der portugiesischsprachigen Wikipedia)
- ↑ siehe Abschnitt Literatur
- ↑ siehe Weblink auf Artikel in der Westallgäuer Zeitung
- ↑ Geschäftsführer der Kulturgemeinschaft Oberallgäu e.V. und ehemaliger Vorsitzender des Berufsverbandes bildender Künstler Schwaben Süd e.V., wohnt in Bühl am Alpsee, dem Geburtsort Grimms
- ↑ Der Freundeskreis Johann Georg Grimm e.V.
- ↑ Artikel im Allgäuer Anzeigeblatt über die Platzbenennung (Johann-Georg-Grimm-Platz) in Bühl am Alpsee
- ↑ Photos vom Grab in Palermo
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