- Freizeitgesellschaft
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Die Freizeitgesellschaft ist eine vorhergesagte, zukünftige Gesellschaft, die es dem Einzelnen erlauben wird weit weniger zu arbeiten und wesentlich mehr Freizeit zu haben als es heute normalerweise möglich ist.
Der Begriff der Freizeitgesellschaft ist vielfach mit Vorbehalt verwendet worden, so zum Beispiel:
„Während einst berufsbezogener, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aufstieg mit individualpsychologischem Glücksempfinden harmonierte, werden für viele Menschen neben- und außerberufliche Rollen künftig noch wichtiger werden. In diesem nuancierten Sinne mag der Terminus Freizeitgesellschaft eine Bedeutung haben; genauer wäre: Gesellschaft weniger berufsbezogener Werthaltungen.“
– Helmar Krupp (1984) [1]
Ein angenommenes Problem der Freizeitgesellschaft ist ein Mangel an Motivationen höherstufige Wünsche zu verfolgen, was eine Ursache für Dekadenz sein könnte.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Werden wir's erleben? Ein technisch-wirtschaftliches Zukunftspanorama, Helmar Krupp, Sonderdruck aus: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 17. Jg., Hrsg. von Jutta Allmendinger, 1984, S. 12
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