- Friedrich Knolle
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Friedrich Knolle (* 4. Mai 1807 in Braunschweig; † 6. Juli 1877 auf der Asse bei Wolfenbüttel) war ein deutscher Kupferstecher.
Friedrich Knolle lernte 1831–38 unter Pietro Anderloni in Mailand, besuchte dann Dresden, London und Paris und trat zuerst mit einem Stich nach Theodor Hildebrandts Gemälde Tod der Söhne Eduards IV., König von England auf, der ihn vorteilhaft bekannt machte.
Zu seinen übrigen Hauptblättern in Linienmanier gehören:
- Magdalena nach Correggio,
- Himmelfahrt Mariä nach Murillo,
- Der Zinsgroschen nach Tizian,
- Die heil. Cäcilia und Christus, das Brot brechend, nach Carlo Dolci,
- Die Geburt Christi nach Carlo Maratti (sämtlich in Dresden),
- Der Frühling nach Bernhard Plockhorst.
Er starb am 6. Juni 1877 als Professor und Inspektor des Herzoglichen Museums in Braunschweig.
Literatur
- Friedrich Knolle. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 21, E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 24
- Joseph Eduard Wessely: Knolle, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 320 f.
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