- Friedrich Nowack
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Friedrich Nowack (* 31. Dezember 1890 in Neuenburg, Westpreußen; † 13. April 1959 in Hamburg) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker und Gewerkschafter.
Leben und Wirken
Nowack war ursprünglich Landarbeiter. Von 1906 bis 1920 arbeitete er als Fabrikarbeiter in Harburg. Während des ersten Weltkrieges war er Kriegsteilnehmer. Von 1920 bis 1933 war Nowack hauptamtlicher Geschäftsführer des Fabrikarbeiterverbandes in Harburg-Wilhelmsburg.
Im Jahr 1919 trat er der USPD bei. In den Jahren 1920 bis 1922 war Nowack Vorsitzender der Partei in Harburg. Mit dem Anschluss der Rest-USPD 1922 kam er in die SPD. Von 1919 bis 1933 war Nowack für seine Partei Kommunalvertreter in Harburg. Von 1924 bis 1933 war er Mitglied des Reichstages. Während der NS-Zeit war Nowack dreimal aus politischen Gründen inhaftiert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er dann wieder von 1945 bis 1949 Kommunalvertreter in Harburg. Von 1945 bis 1955 war er Geschäftsführer der IG Chemie, Papier, Keramik in Harburg und Vorsitzender des DGB Ortsausschusses. Daneben war er Mitglied im Zonenausschuss der Gewerkschaften.
Nowack gehörte auch dem Deutschen Bundestag in dessen erster Legislaturperiode von 1949 bis 1953 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Lüneburg – Dannenberg an.
Literatur
- Martin Schumacher, Katharina Lübbe, Wilhelm Heinz Schröder: M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3. Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.
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