- Albertusburse Freiburg
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Die Albertusburse ist ein Studentenwohnheim in Freiburg im Breisgau, das noch heute an eine traditionelle Bursenwohnform erinnert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Träger und Gründer des Wohnheimes, die Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu aus Gengenbach, erwarben 1900 ein Hotel im Stadtteil Stühlinger unmittelbar hinter dem Freiburger Hauptbahnbahnhof, welches im Folgenden zu einem Wohnheim umgebaut wurde. Der Bombardierung Freiburgs am 27. November 1944 durch britische Royal Air Force fiel die Burse nicht zum Opfer. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte sogar ein neuer Flügel erbaut werden, um mehr Studenten beherbergen zu können. Anfänglich war das Wohnheim männlichen Katholiken vorbehalten. Heute wird bei der Aufnahme weder auf Geschlecht noch Religion geachtet, zuletzt wurde im Jahr 2000 die Geschlechtertrennung aufgegeben.
Gegenwart
Die Albertusburse bietet heute 80 Studenten aus verschiedenen Nationen und Religionen eine Heimat. An die traditionelle Wohnheimsform erinnert heute noch neben Gemeinschafts-, Studienräumen und der Kapelle, vor allem der Speisesaal in dem die Gegenbacher Schwestern den Studenten Vollverpflegung das ganze Jahr hindurch zur Verfügung stellen. Der monatlich zu entrichtende Betrag spaltete also in Wohn- und Verpfegungsgeld auf, eine reine Nutzung als Wohnplatz oder Verpflegungsstelle ist normalerweise nicht vorgesehen. Ebenso ist es den Studenten immernoch möglich an den Gebetszeiten und der morgendlichen Hl. Messe der betreuenden Ordensschwestern teilzunehmen.
Patron
Der Patron des Hauses ist der Heilige Kirchenlehrer Albertus Magnus, welcher selbst in Freiburg an einer Klosterschule studierte.
Weblinks
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